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Letzter Tag als bayerischer Ministerpräsident

Machtwechsel in Bayern: Das sind Seehofers letzte Worte als Ministerpräsident

Horst Seehofer auf dem Weg zu seiner letzten Kabinettssitzung als Ministerpräsident Bayerns. Im Vordergrund huscht Nachfolger Markus Söder durch.
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Horst Seehofer auf dem Weg zu seiner letzten Kabinettssitzung als Ministerpräsident Bayerns. Im Vordergrund huscht Nachfolger Markus Söder durch.

Horst Seehofer hat am Tag vor seiner Ernennung zum Innenminister in Berlin seine letzte Kabinettssitzung in München als bayerischer Ministerpräsident geleitet. Markus Söder soll übernehmen.

Einen Tag vor seiner Ernennung zum Bundesinnenminister hat Horst Seehofer noch einmal die Kabinettssitzung in München als bayerischer Ministerpräsident geleitet. „Liebe Kollegen, ich begrüße Euch zu unserer letzten Kabinettssitzung in dieser Formation. Wir werden das so handhaben, wie in den letzten neun Jahren und fünf Monaten und unser Tagewerk erledigen“, sagte der CSU-Chef bei der Eröffnung. Nach der Sitzung stand Seehofers Reise zurück nach Berlin an, wo er am Mittwoch zum neuen Bundesinnenminister ernannt werden soll.

Mit den Worten "Das Werk ist vollbracht" verabschiedete sich Seehofer etwas später dann nach der Kabinettssitzung. Er habe immer eine Politik für die kleinen Leute gemacht. "Sie sind die gesellschaftliche Mitte."

Am Freitag soll dann der bisherige Finanzminister Markus Söder (CSU) im Landtag zum elften bayerischen Ministerpräsidenten gewählt werden. Seehofer hatte Anfang vergangener Woche schriftlich seinen Rücktritt als Ministerpräsident des Freistaates zum Ablauf des 13. März erklärt.

Markus Söder soll Seehofer ab Freitag nachfolgen.

Geplante Themen der letzten Sitzung nach fast neuneinhalb Jahren an der Spitze der Staatsregierung waren die Situation auf dem bayerischen Arbeitsmarkt sowie Antworten auf die außenwirtschaftlichen Herausforderungen für die Wirtschaft in Seehofers Heimat-Bundesland - mit beiden Themen verbindet der 68-Jährige rückblickend auf seine Amtszeit viele Erfolge seiner Politik. In weiten Teilen Bayerns gibt es Vollbeschäftigung, immer wieder hat Seehofer in seiner Amtszeit in aller Welt für Handelsbeziehungen geworben.

Seehofer will künftig immer nach Berlin pendeln

Seehofer will auch als Bundesinnenminister mindestens jedes Wochenende von Berlin nach Bayern pendeln. „Mein Lebensmittelpunkt bleibt in Bayern in Ingolstadt“, sagte er am Dienstag bei seiner letzten Pressekonferenz als bayerischer Ministerpräsident in München. Damit werde sich sein Leben künftig nur dahingehend ändern, dass die Fahrtzeit länger werde und er nicht mehr täglich zwischen Wohn- und Arbeitsort pendle. Dass er zudem längere Fahrten im Auto einem kurzen Flug vorziehe, habe nichts mit Flugangst zu tun. Im Auto könne er vielmehr besser in Ruhe arbeiten und telefonieren.

„Ob ich in Berlin eine Wohnung nehme oder in den Kellerräumen des Bundesinnenministeriums bleibe, werden wir sehen“, sagte Seehofer. An diesem Mittwoch soll Seehofer in Berlin als Mitglied der neuen Bundesregierung zum Innenminister ernannt werden.

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dpa

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