Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

FDP-Chef fordert „Ordnung“

„Bewegt die Bürger am meisten“: Lindner will weiter bei Migration punkten

Fortsetzung der Sondierungsverhandlungen
+
Christian Lindner steht hinter Angela Merkel - zumindest auf diesem Foto aus einer Pause der Sondierungsgespräche in Berlin

Im Wahlkampf hat es ja gut geklappt... Die FDP will weiter mit dem Thema Flüchtlinge punkten. Parteichef Christian Lindner fordert „Ordnung“. Und hat einen Seitenhieb für die Grünen parat.

Berlin - Bei den Jamaika-Sondierungsgesprächen bewegt die Bürger nach Ansicht von FDP-Chef Christian Lindner kein Thema so stark wie die Zuwanderung. Wenn man die Bevölkerung fragen würde, käme nach seiner Einschätzung folgende Prioritätenliste heraus: „Ordnung bei der Einwanderung“, bessere Bildung, eine Balance zwischen Ökologie und Wirtschaft, eine Entlastung der Mitte der Gesellschaft und an fünfter Stelle „mehr Sicherheit durch europäische Zusammenarbeit“. 

Wenn sich die vier Sondierungspartner an diesen Prioritäten orientierten, könne „aus der Expedition nach Jamaika vielleicht etwas werden“, sagte der FDP-Vorsitzende dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel.

„Quasi-religiös“: Seitenhieb auf die Grünen

Weiter sagte Lindner: „Es wäre nicht wünschenswert, wenn eine Jamaikakoalition als Kombination einer als quasireligiös empfundenen Klimawende, der Verwaltung des sozialdemokratischen Status quo und einer Entlastung von Einkommensmillionären denunziert würde.“ 

An die Adresse von CDU, CSU und Grünen sagte er: „Niemand darf die Augen davor verschließen, dass wir mit der AfD einen neuen Faktor haben.“ Eine künftige Regierung müsse Antworten auf die „drängenden Fragen der verantwortungsbewussten, ungeduldig gewordenen Mitte“ geben.

Auch die Grünen hatten am Wochenende gegen die Verhandlungspartner ausgeteilt - und FDP und Union „Verhaltensstarre“ vorgeworfen. Baden-Württembergs Grüner Ministerpräsident Winfried Kretschmann sprach unterdessen über die bevorzugten Ministerien seiner Partei.

Lesen Sie auch: Jamaika in Not - Umfrage brechen ein, 62 Prozent haben Seehofer satt

dpa/fn

Kommentare