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TV-Talk im ZDF

Laschet als Merkel-Nachfolger? So reagierte der NRW-Ministerpräsident bei Lanz

Markus Lanz (r.) stellte CSU-Ministerpräsident Armin Laschet in seiner Sendung einige verfängliche Fragen.
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Markus Lanz (r.) stellte CSU-Ministerpräsident Armin Laschet in seiner Sendung einige verfängliche Fragen.

Armin Laschet (CDU) war am Donnerstagabend in der Sendung von Markus Lanz zu Gast. Seine Antwort auf die Frage, ob er mal Merkels Nachfolger wird, lässt viel Raum für Spekulationen.

Ein friedfertiger Armin Laschet (seit sechs Monaten CDU-Ministerpräsident von NRW) war am Donnerstagabend bei der Sendung von „Markus Lanz“ zu Gast. So sehr Markus Lanz sich bemühte, dem CDU-Politiker ein paar böse Wort über die SPD zu entlocken, es gelang ihm nicht: Armin Laschet blieb so gelassen, wie ein Politiker wohl nur sein kann. Einzig den geplanten Mitgliederentscheid der SPD über eine Große Koalition bezeichnete er als „komischen Vorgang“ - er könne aber die Motive dahinter verstehen. 

Interessant wurde das Gespräch dann aber doch noch. Nämlich dann, als es um eine mögliche Nachfolge von Kanzlerin Angela Merkel ging. Bisher wurden vor allem drei Namen als heiße Kandidaten für Merkels Erbe gehandelt: Saarlands Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, Finanzstaatssekretär Jens Spahn und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen. 

Armin Laschet: „Ich bin froh, dass ich nicht gehandelt werde“

„Was kann Annegret Kramp-Karrenbauer besser als Sie?“, fragte Lanz provozierend angesichts des Umstands, dass Armin Laschet bei der Nachfolge-Debatte bisher außen vor blieb. Entlocken konnte er Laschet aber nur ein recht nichtssagendes „Pfffff..... Büttenreden kann sie besser.“ 

Der stellvertretende Bild-Chefredakteur Nikolaus Blome schlug in die gleiche Kerbe und meinte, es sei sehr überraschend, dass Kramp-Karrenbauer als Ministerpräsidentin des kleinsten deutschen Bundeslandes die Kanzlerschaft zugetraut wird, Armin Laschet als Ministerpräsident des größten deutschen Bundeslands aber nicht zur Sprache käme. Laschet entgegnete: „Ich bin froh, dass ich nicht gehandelt werde. Es ist nicht hilfreich, wenn man jede Woche über sich selbst liest, dass man potenzieller Kanzler wird.“ Und fügte bedeutungsschwanger hinzu: „Die sind‘s nämlich alle nicht geworden, über die das so stand.“ 

Markus Lanz: „Ein knallhartes Dementi klingt anders“

Laschet wirkte insgesamt durchaus geschmeichelt von Lanz‘ und Blomes Anspielungen, er sei ein geeigneter Kandidat für das Kanzleramt. Der NRW-Ministerpräsident gab sich aber bescheiden: „Ich bin jetzt gerade mal ein halbes Jahr im Amt und habe tausende Dinge jetzt zu lösen.“ „Ein knallhartes Dementi klingt anders“, bemerkte Lanz. Auch das lockte Laschet nicht aus der Reserve: „Ich finde, es gibt da nichts zu dementieren, weil wir ja eine Kanzlerin haben.“

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