Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Berlin/Magdeburg - Angesichts des Aufstiegs der AfD bei den Landtagswahlen in drei Bundesländern sieht SPD-Chef Sigmar Gabriel "das demokratische Zentrum in Deutschland herausgefordert".
SPD-Chef Sigmar Gabriel hat vom Koalitionspartner CDU/CSU als Konsequenz aus dem Erstarken der AfD bei den Landtagswahlen ein Ende des internen Streits über die Flüchtlingspolitik verlangt. „Ich glaube, dass das Ergebnis hoffentlich ist, dass die CDU/CSU merkt, dass dieser permanente Streit, die Chaostage dort, ihnen nicht helfen“, sagte Gabriel am Sonntagabend in der ARD.
Er hoffe, dass die Union merke, dass die von der SPD vorgeschlagene Linie mit europäischen Antworten, Investitionen in Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt „letztlich auch für sie eine bessere Politik ist, als darüber ständig zu streiten“. Einen Kurswechsel in der Flüchtlingspolitik lehnte Gabriel am Sonntagabend aber eindeutig ab: "Wir haben klare Aussagen zur Flüchtlingspolitik und dazu stehen wir."
Mit Blick auf die Wahlergebnisse in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt sprach der SPD-Chef von einem "Wahlabend mit gemischten Gefühlen". "Bei uns überwiegt jedoch die Freude", fügte Gabriel unter Hinweis auf den Erfolg der sozialdemokratischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Rheinland-Pfalz hinzu. Dort gebe es "ein exzellentes Ergebnis".
Dramatische Einbußen bei Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt
In Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt musste die SPD allerdings drastische Einbußen hinnehmen. Insofern gebe es "keinen generellen Trend", räumte Gabriel ein. In Baden-Württemberg habe für die Menschen offensichtlich im Vordergrund gestanden, den Grünen-Politiker Winfried Kretschmann als Ministerpräsidenten zu behalten, was dort zu Lasten der SPD gegangen sei. In Sachsen-Anhalt, wo die AfD deutlich über 20 Prozent kam, gebe es wieder eine andere Situation.
"Darum werden wir uns kümmern müssen", sagte Gabriel. Generell werde die SPD "um das demokratische Zentrum kämpfen" in Deutschland. Es werde der AfD nicht gelingen, das Land in Instabilität zu bringen.
Jubel und lange Gesichter: Die Bilder vom Wahlabend
Dieser Artikel ist nur für registrierte Nutzer kommentierbar. Wenn Sie den Artikel kommentieren möchten registrieren Sie sich kostenlos für unsere Community oder melden Sie sich hier mit Ihren Benutzerdaten an: