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Stimmkreis Mühldorf

Landtagswahl 2023: Simon Wahl (Bayernpartei) im Steckbrief und zu den wichtigsten Fragen

Simon Wahl, Direktkandidat der Bayernpartei im Stimmkreis Mühldorf, hat sich den Fragen von innsalzach24.de gestellt.
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Simon Wahl, Direktkandidat der Bayernpartei im Stimmkreis Mühldorf, hat sich den Fragen von innsalzach24.de gestellt.

Bei der Landtagswahl 2023 in Bayern stehen im Stimmkreis Mühldorf 11 Kandidaten zur Wahl. Wir stellen alle Kandidaten einzeln vor. Dieses Mal: Simon Wahl (Bayernpartei).

Mühldorf - Am 8. Oktober 2023 findet in Bayern die Landtagswahl 2023 statt. Im Stimmkreis Mühldorf treten 11 Kandidaten an. Jeder Kandidat hat sich zu sechs Kernfragen geäußert. Hier sehen Sie die Antworten von Simon Wahl (Bayernpartei).

Kandidaten-Steckbrief

Bitte stellen Sie sich kurz vor und formulieren Ihre Kernaussage, Ihre politischen Schwerpunkte und Ihre Motivation.

Simon Wahl (25), Haag, Verkäufer, ledig, keine Kinder, Bayernpartei.

„Mein Name ist Simon Wahl, ich bin 25 Jahre alt und komme aus Haag in Oberbayern, bin ledig und habe keine Kinder, ich arbeite als Verkäufer in einem ortsansässigen Unternehmen.

Meine Hobbys sind meine ehrenamtlichen Tätigkeiten bei der Freiwilligen Feuerwehr Haag in Oberbayern und bei der BRK-Bereitschaft Ampfing.“

Wenn das Wetter verrückt spielt

Dürre, Waldbrände, Starkregen, Tornados – muss sich auch die Region auf deutlich mehr Wetter-Extreme einstellen? Wie kann sich Bayern wappnen? Und was kann Bayern zum globalen Kampf gegen den Klimawandel beitragen?

Antwort: Eine bayerische Staatsregierung muss sich mit allen Mitteln dafür einsetzen, dass die Bezahlbarkeit und durchgehende Versorgungssicherheit während dieser Umstrukturierung der Energieerzeugung zu tragbaren Kosten gewährleistet ist! Dies ist nur durch Innovationen zu erreichen und nicht durch unsinnige Verbote. So lehnen wir beispielsweise ein Verbot der Nutzung von Holz als Energieträger strikt ab.

Es ist daher für unser Land als Industrie- und Innovationsstandort strategisch wichtig, verschiedenste Technologien (in Bereichen wie Wasserstoff, LENR- und SMR-Reaktoren*, Windturbinen, Pumpspeicherkraftwerke, Brennstoffzellen, synthetische Kraftstoffe unter anderem) zu erforschen, zu erproben und zu produzieren.

*Erklärung: Die Abkürzung LENR steht für englisch: low energy nuclear reactions, also Kernreaktionen bei niedriger Energie; SMR steht für Small Modular Reactors, also für eine Gruppe kleiner Leistungsreaktoren mit geringerer Leistung als die von heutigen Atomkraftwerken.

Flüchtlinge und kein Ende

Was muss der Freistaat beim Thema Flüchtlingsunterbringung aus Ihrer Sicht tun, damit die Kommunen die Aufgabe der Unterbringung von Flüchtlingen bewältigen können?

Antwort: Die Menschen müssen schnell in den Arbeitsmarkt integriert werden – und wer das nicht will, darf nicht ewig hier bleiben. Ausnahme bilden natürlich Kriegsflüchtlinge.

Medizin hängt am Tropf

Die heimischen Krankenhäuser machen gewaltige Defizite. Welche Möglichkeiten muss der Freistaat nutzen, um die medizinische Versorgung in Kliniken in der Region sicherzustellen und dabei auch das Personal vernünftig bezahlen zu können? Wie kann man generell die medizinische Versorgung verbessern und Medikamenten-Engpässe vermeiden?

Antwort: Die Profitorientierung im Gesundheitswesen muss zurückgedrängt werden! Eine zunehmende Kommerzialisierung im Gesundheitswesen lehnen wir ab. Das Gesundheitssystem soll sich primär an medizinischen Kriterien für eine bessere Versorgung orientieren. Ein Krankenhaus muss möglichst wirtschaftlich haushalten, darf aber nicht ausschließlich profitorientiert ausgerichtet sein.

Die Bayernpartei sieht im Erhalt der ländlichen Krankenhäuser als Vollversorger eine zentrale Aufgabe für die Politik, um eine flächendeckende Grundversorgung zu sichern.

Bahnausbau in der Warteschleife

Der Ausbau der Bahnstrecke München-Mühldorf-Freilassing verzögert sich massiv bis Mitte 2035. Was kann der Freistaat tun, um das Genehmigungsverfahren und den Bau zu beschleunigen?

Antwort: Die Taktzeiten der Bahn im Nahverkehr müssen erhöht werden. Stillgelegte Strecken sind (zu wirtschaftlich vertretbaren Kosten) zu reaktivieren.

Die desaströse Situation bei der Deutschen Bahn lässt sich nur durch massive Reformen sowie mit einer Überführung in bayerische Hand lösen.

Lärmschutz für A94-Anwohner

Vor der letzten Bundestagswahl versprach Ministerpräsident Markus Söder, sich um das Problem der Lärmbelastung an der A94 zu kümmern. Bis heute ist nichts geschehen. Was wollen Sie tun, um den Anwohnern angemessenen Lärmschutz zu bieten?

Antwort: Das Thema ist in der Region sehr wichtig und auch ein Thema, was nicht unterschätzt werden darf. Wenn es zu laut ist, dann muss man erstens die Ursache finden und zweitens das ganze beheben – und da könnten für mich bauliche Nachbesserungen ganz vorne stehen, zum Beispiel mehr Lärmschutzwände oder ein anderer Asphalt, wie etwa Flüsterasphalt.

Ihr Lieblingsthema

Ein Thema, das Sie für sehr wichtig halten, fehlt in der Liste? Etwa Wohnraum, Energiekosten, Bildung, Mittelstand oder Landwirtschaft? Dann nur zu! Nehmen Sie Stellung zu einem Thema Ihrer Wahl.

Antwort: Meine Themen: Wirtschaft und Arbeitsmarkt.

Zum Arbeitsmarkt: Den regionalen Arbeitsmarkt stärken, auch kleinere Unternehmen fördern, um weltweit wettbewerbsfähig zu sein und regionale Produkte zu fördern sowie Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern.

Zur Bildung: Es muss mehr Geld gezielt in den Bildungssektor geführt werden – und damit eine praxisnähere Bildung gefördert werden.

Anmerkung der Redaktion: Die Antworten des Kandidaten/der Kandidatin wurden 1:1 von der Redaktion übernommen, inhaltlich nicht überarbeitet und müssen deswegen nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln.

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