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Stimmkreis Altötting

Landtagswahl 2023: Brigitte Hauschild (V-Partei³) im Steckbrief und zu den wichtigsten Fragen

Brigitte Hauschild, Direktkandidatin der V-Partei³ im Stimmkreis Altötting, hat sich den Fragen von innsalzach24.de gestellt.
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Brigitte Hauschild, Direktkandidatin der V-Partei³ im Stimmkreis Altötting, hat sich den Fragen von innsalzach24.de gestellt.

Bei der Landtagswahl 2023 in Bayern stehen im Stimmkreis Altötting 13 Kandidaten zur Wahl. Wir stellen alle Kandidaten einzeln vor. Dieses Mal: Brigitte Hauschild (V-Partei³).

Altötting - Am 8. Oktober 2023 findet in Bayern die Landtagswahl 2023 statt. Im Stimmkreis Altötting treten 13 Kandidaten an. Jeder Kandidat hat sich zu sechs Kernfragen geäußert. Hier sehen Sie die Antworten von Brigitte Hauschild (V-Partei³).

Kandidaten-Steckbrief

Bitte stellen Sie sich kurz vor und formulieren Ihre Kernaussage, Ihre politischen Schwerpunkte und Ihre Motivation.

Brigitte Hauschild (57), Burghausen, Hausfrau, verheiratet, drei erwachsene Kinder, zwei Enkel, V-Partei³.

Als Direktkandidatin der V-Partei³, der Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer im Landkreis Altötting für die Landtags- und Bezirkstagswahlen 2023, möchte ich mich vorstellen:

Ich bin Hausfrau, kümmere mich um meine Enkelkinder, zu uns gehören auch zwei Hunde. Ich versorge einen kleinen Gemüsegarten und in meiner Freizeit fahre ich auf einem Smarttrainer-Rad.

Mein Ziel ist die Abschaffung der Nutztierhaltung, bei gleichzeitiger finanzieller Unterstützung der Landwirte bei der Transformation zur bioveganen Landwirtschaft.

Wir leben in einer Zeit, in der der Konsum von tierischen Produkten nicht mehr für unser Überleben notwendig ist. Deshalb möchte ich mich dafür einsetzen, dass Tiere Rechte bekommen. Das ist der ethische Aspekt.

Die Massentierhaltung trägt zum Klimawandel bei. Um unsere Ernährung zu sichern, ist der Umstieg in eine pflanzenbasierte Ernährungsweise notwendig– auch um unseren Kindern eine lebenswerte Zukunft sicherzustellen.

Wenn das Wetter verrückt spielt

Dürre, Waldbrände, Starkregen, Tornados – muss sich auch die Region auf deutlich mehr Wetter-Extreme einstellen? Wie kann sich Bayern wappnen? Und was kann Bayern zum globalen Kampf gegen den Klimawandel beitragen?

Antwort: Ja, auch Bayern muss sich auf mehr Wetter-Extreme einstellen; wie wir ja in letzter Zeit schon bemerkt haben. Bei einer Umstrukturierung der Landwirtschaft (Abschaffung der Nutztierhaltung) werden viele Flächen (ehemals Tierfutter) frei, auf denen zum Teil wieder aufgeforstet werden kann, auch mit hitzeverträglichen Bäumen. Die Vernässung der Moore, Begrünung der Städte und der Bau von Schwammstädten können als Maßnahmen gegen den Klimawandel beitragen. Forderungen an den Bund: Kerosin besteuern, Kurzstreckenflüge verbieten und ein Tempolimit einführen.

Flüchtlinge und kein Ende

Was muss der Freistaat beim Thema Flüchtlingsunterbringung aus Ihrer Sicht tun, damit die Kommunen die Aufgabe der Unterbringung von Flüchtlingen bewältigen können?

Antwort: Der Freistaat muss die Kommunen finanziell unterstützen, damit die Unterbringung von Flüchtlingen bewältigt werden kann.

Medizin hängt am Tropf

Die heimischen Krankenhäuser machen gewaltige Defizite. Welche Möglichkeiten muss der Freistaat nutzen, um die medizinische Versorgung in Kliniken in der Region sicherzustellen und dabei auch das Personal vernünftig bezahlen zu können? Wie kann man generell die medizinische Versorgung verbessern und Medikamenten-Engpässe vermeiden?

Antwort: Die Defizite sollten transparent dargestellt werden. High-Tech-Medizin kostet Geld. Wenn wir für unsere Mitmenschen die beste medizinische Versorgung wollen, dann muss dafür Geld in die Hand genommen werden. Das Personal muss adäquat bezahlt werden, der Personalschlüssel neu berechnet werden (siehe Schweiz oder Niederlande). Der Numerus clausus für das Medizinstudium soll entfallen. Um Medikamentenengpässe zu vermeiden, muss deren Produktion auch in der EU stattfinden.

Bahnausbau in der Warteschleife

Der Ausbau der Bahnstrecke München-Mühldorf-Freilassing verzögert sich massiv bis Mitte 2035. Was kann der Freistaat tun, um das Genehmigungsverfahren und den Bau zu beschleunigen?

Antwort: Der Bayerische Verkehrsminister kann dieses Thema nur immer wieder bei der Bundesverkehrsministerkonferenz ansprechen und unterstützen.

Lärmschutz für A94-Anwohner

Vor der letzten Bundestagswahl versprach Ministerpräsident Markus Söder, sich um das Problem der Lärmbelastung an der A94 zu kümmern. Bis heute ist nichts geschehen. Was wollen Sie tun, um den Anwohnern angemessenen Lärmschutz zu bieten?

Antwort: Um den Anwohnern angemessenen Lärmschutz zu bieten, müssen Lärmschutzwände und Lärmschutzwälle mit Photovoltaikanlagen gebaut werden. So kann neben Lärmschutz auch gleichzeitig Strom produziert werden.

Wald muss für Windräder weichen

Mitten im Altöttinger Staatsforst soll der größe Windpark in Bayern gebaut werden – ein exemplarisches Beispiel für das Spannungsfeld von Erneuerbaren Energien und Naturschutz. Geplant sind bis zu 40 Windräder, die das Chemie-Dreieck mit Energie versorgen sollen. Bürgerbeteiligung sowie bestmöglicher Schutz von Mensch und Natur: Was ist zu tun, damit die Kommunen bekommen, was sie wollen?

Antwort: Der Bau des Windparks im Altöttinger Staatsforst ist wohl schon entschieden, obwohl erst noch eine einjährige Windmessung erfolgen soll. Erst nach der Windmessung möchte ich mich endgültig dazu äußern, da für den Bau der Windanlage viele Bäume gefällt werden, Lebensraum für Tiere zerstört wird und Ressourcen benötigt werden.

Ihr Lieblingsthema

Ein Thema, das Sie für sehr wichtig halten, fehlt in der Liste? Etwa Wohnraum, Energiekosten, Bildung, Mittelstand oder Landwirtschaft? Dann nur zu! Nehmen Sie Stellung zu einem Thema Ihrer Wahl.

Zu diesem Punkt verzichtete die Kandidatin auf eine Stellungnahme.

Anmerkung der Redaktion: Die Antworten des Kandidaten/der Kandidatin wurden 1:1 von der Redaktion übernommen, inhaltlich nicht überarbeitet und müssen deswegen nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln.

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