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Grenzschutz

Abzug aus Belarus: Russland ruft seine Truppen zurück

Russisches Militär
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Laut ukrainischem Grenzschutz soll Russland einen Großteil seiner Truppen aus Belarus abgezogen haben.

Russland soll einen Großteil seiner Truppen in Belarus abgezogen haben. Unklar ist, wie viele Soldaten an der Grenze zur Ukraine bleiben.

Kiew – Offiziell ist Belarus nicht am Ukraine-Krieg beteiligt – und doch waren an der Grenze zur Ukraine russische Einheiten stationiert. Doch nach Angaben des ukrainischen Grenzschutzes soll ein Großteil der Kompanien nun von dort abgezogen worden sein.

Abzug trotz Ukraine-Krieg: Russland ruft seine Soldaten aus Belarus zurück

Russland habe seine verlegten Truppen nicht ersetzt, teilte Andrij Demtschenko, Sprecher des Staatsgrenzschutzes der Ukraine, am Dienstag (31. Oktober) im nationalen Fernsehen mit. Er versicherte den Ukrainern, dass die Nordgrenze zu Belarus völlig sicher sei. Der Grenzschutz der Ukraine habe demnach keine Bewegungen russischen Personals oder Materials registriert. „Wir beobachten die Situation aktiv und bewerten mögliche Gefahren“, ssagte Demtschenko laut The New Voice of Ukraine. „Unsere Daten deuten darauf hin, dass diese verbleibende Gruppe weniger als tausend Individuen umfasst.“

Die genaue Anzahl an Soldaten in Belarus ist unklar. Denn frühere Berichte des unabhängigen belarussischen Hajun-Überwachungsprojekts schätzten die Lage am 16. Oktober noch anders ein. Demnach wurde vor wenigen Wochen noch von etwa 2000 verbleibenden Soldaten ausgegangen.

Kreml-Freund: Russisches Militär und Wagner Gruppe in Belarus

Die Zahl der russischen Truppen hat in den vergangenen Monaten geschwankt. Nach Teilabzügen fanden im Sommer immer wieder Staffelstellungen des russischen Militärs in Belarus statt – das bedeutete auch das Wiedereintreffen von Soldaten. Darüber hinaus sollen Tausende Soldaten der Wagner Gruppe nach ihrem kurzlebigen Aufstand gegen Moskau im Juni kurzzeitig nach Belarus verlegt worden sein, teilte das Stockholm International Peace Research Institut mit. Demnach machten sich in der Ukraine lange auch Vermutungen breit, dass Russland seinen belarussischen Verbündeten in den Krieg hineinziehen wollte. Jedoch gab es zuletzt auch immer wieder Berichte, wonach die Wagner-Söldner das Nachbarland bereits wieder verlassen haben könnten.

Derweil unterhält Russland immer noch eine begrenzte Militärpräsenz in Belarus – hauptsächlich bestehend aus Wartungspersonal, das für die russische technische Ausrüstung im Land verantwortlich ist. (hk)

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