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Kinder der Terrormiliz Islamischer Staat

Die Heimkehr: Kinder von IS-Anhängern kommen jetzt nach Deutschland

IS-Terrormiliz verliert letzte Bastion
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Nach monatelangen Kämpfen: Truppen unter kurdischer Führung nehmen Mossul ein.

Derzeit gibt es keine diplomatische Vertretung Deutschlands in Syrien. Trotzdem kommen jetzt Kinder deutscher IS-Kämpfer erstmals nach Deutschland. Darunter ein schwer krankes Kleinkind.

Kassel - Kinder von deutschen IS-Anhängern sollen erstmals an die Bundesrepublik Deutschland übergeben worden sein. Die Waisenkinder, darunter ein schwer krankes Kleinkind, wurden den deutschen Behörden in Syrien übergeben. Das sagt ein Sprecher der kurdischen Behörden in Syrien gegenüber der Deutschen Presseagentur. Die Kinder hätten nach dem Sieg über die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien im Flüchtlingslager Al-Hol gelebt.

Über den Verbleib der deutschen Waisenkinder wird seit längerem diskutiert. Da Deutschland derzeit über keine diplomatische Vertretung in Syrien verfügt, hatte die Bundesregierung zunächst auf Verhandlungen verzichtet. Das Berliner Verwaltungsgericht hatte dann aber im Juli entschieden, dass die Regierung Angehörige von IS-Kämpfern zurückholen müsse.

Kinder von deutschen IS-Anhängern kommen erstmals nach Deutschland

Vier Kinder sollen laut einem Bericht der Bild-Zeitung nach Deutschland gekommen sein. Zwei Schwestern (4 und 2) und ein Junge (7) aus Kassel sollen bei ihren Großeltern unterkommen. Wo das erkrankte Baby künftig unterkommen soll, scheint derzeit noch nicht offiziell bekannt. Die Mutter des Babys kommt ursprünglich aus Berlin, bleibt mit ihren weiteren Kindern laut Bild aber vorerst in einem von der kurdischen YPG-Miliz betriebenen Camp in Nordsyrien in Haft.

Im Nordosten Syriens sollen sich nach Angaben des Rojava Information Center (RIC) 117 Kinder mit deutscher Staatsangehörigkeit befinden. Dazu kämen 21 Kinder von Deutschen, die aber keine deutsche Staatsangehörigkeit hätten, sowie Dutzende Frauen und 66 Männer, von denen mehr als 40 an Kriegsverbrechen beteiligt sein sollen. So ist etwa eine junge IS-Anhängerin aus Konstanz wegen Sklavenhaltung angeklagt

Heiß debattiert werden derzeit auch Vorwürfe, syrische Geflüchtete machten „Urlaub“ in ihrem Heimatland - hier finden Sie einen Faktencheck zum Thema.

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nai/dpa

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