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Die verarbeiteten Informationen zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg stammen teils von den Kriegsparteien aus Russland oder der Ukraine. Sie lassen sich deshalb nicht immer unabhängig überprüfen.
Hinweis der Redaktion: Dieser Ticker ist beendet. Über die aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Krieg informieren wir in unserem neuen News-Ticker.
Update vom 4. Mai, 22 Uhr: Im Laufe des Tages wurde über der ukrainischen Hauptstadt Kiew eine Drohne abgeschossen. Aus ukrainischen Quellen hieß es zunächst, es habe sich um eine russische Drohne gehandelt. Nun berichten allerdings mehrere russische und auch ukrainische Quellen, die abgeschossene Drohne sei tatsächlich eine ukrainische.
Dies bestätigte inzwischen auch die ukrainische Luftwaffe in einer Mitteilung auf Facebook. Bei der Drohne habe es sich um eine Bayraktar TB2 aus türkischer Produktion gehandelt und man habe sie zwanghaft abgeschossen, da man die Kontrolle über die Drohne verloren habe und „unerwünschte Folgen“ verhindern wollte. „Schade, aber das ist Technik, und solche Fälle passieren. Vermutlich handelt es sich um eine technische Störung, die Gründe werden ermittelt“, hieß es in der Mitteilung.
#Ukraine: A Ukrainian Bayraktar TB2 UCAV was shot down by a Ukrainian surface-to-air missile over Kyiv in an example of friendly fire. pic.twitter.com/r9m11PfXND
— 🇺🇦 Ukraine Weapons Tracker (@UAWeapons) May 4, 2023
Update vom 4. Mai, 20.25 Uhr: Die russischen Streitkräfte haben ihre Angriffe in der Ostukraine fortgesetzt. Einmal mehr sei die Stadt Bachmut im Brennpunkt des Geschehens gewesen, berichtete der ukrainische Generalstab am Abend in seinem Lagebericht. Insgesamt seien bei Bachmut, Limansk und Marjinka rund 50 russische Angriffe zurückgeschlagen worden.
„Die russischen Besatzungstruppen erleiden weiterhin schwere Verluste auf dem Schlachtfeld, und alle medizinischen Einrichtungen in den vorübergehend besetzten Gebieten sind mit verwundeten Besatzungssoldaten überfüllt“, hieß es weiter. Die Angaben des Militärs konnten nicht unabhängig überprüft werden.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Ukraine-Krieg: Wagner-Chef Prigoschin klagt über „tausende Leichen“
Update vom 4. Mai, 18.00 Uhr: Allem Anschein nach bereitet sich Russland aktuell auf die erwartete Gegenoffensive der ukrainischen Armee vor. Berichten zufolge soll der Kreml bereits befohlen haben, Massengräber für mögliche Todesopfer auszugraben – und das sogar innerhalb der eigenen Landesgrenze.
Weiter hatte Jewgeni Prigoschin, Chef der Söldnergruppe Wagner, über die schlechte Ausrüstung und Todesopfer innerhalb seiner eigenen Truppen beklagt: „Jeden Tag haben wir stapelweise tausend Leichen, die wir in den Sarg packen und nach Hause schicken“, sagte Prigoschin in einem Interview mit dem russischen Militärblogger Semjon Pegow. Die Schuld gab er einmal mehr der russischen Armeeführung.
Ukraine-Krieg: Mehrere Explosionen in Tschernihiw und Sumy
Update vom 4. Mai, 16.40 Uhr: In den Grenzgebieten der Oblaste Sumy und Tschernihiw kam es im Laufe des Donnerstags offenbar zu dutzenden russischen Angriffen. Binnen eines Zeitraums von rund drei Stunden sei es zu 35 kleinen bis mittelgroßen Explosionen gekommen, berichtete das Operative Kommando Pivnich Nord auf Facebook. Zu möglichen Opferzahlen ist bislang allerdings noch nichts bekannt. Auch ließen sich die Angaben bisher nicht unabhängig bestätigen. Auf Twitter und Telegram kursieren jedoch mehrere Fotos, die die Aufschläge in den Regionen zeigen sollen.
Ukraine-Krieg: USA bestreitet Beteiligung an angeblichem Drohnenangriff
Update vom 4. Mai, 15.35 Uhr: Ein Sprecher des Pentagon bestritt die Beteiligung der USA an dem angeblichen Drohnenangriff auf den Kreml und bezichtigte Putin-Sprecher Dmitri Peskow der Lüge. „Ich würde Ihnen einfach sagen, dass Herr Peskow lügt. Ich meine, das ist offensichtlich eine lächerliche Behauptung. Die Vereinigten Staaten hatten nichts damit zu tun. Wir wissen nicht einmal, was hier passiert ist“, sagte John Kirby, Kommunikationsdirektor im Weißen Haus.
Russland hat den Vereinigten Staaten zuvor vorgeworfen, hinter dem angeblichen Drohnen-Anschlag auf den Kreml zu stecken. „Wir wissen, dass die Entscheidung über solche Handlungen und Terrorakte nicht in Kiew getroffen wird, sondern in Washington. Und Kiew führt aus, was ihnen gesagt wird“, sagte Peskow der Nachrichtenagentur Interfax zufolge, ohne dafür irgendwelche Beweise vorzulegen.
Ukraine-Krieg: Russland setzt zahlreiche Drohnen gegen Ziele ein
Update vom 4. Mai, 10.25 Uhr: Russland hat ukrainischen Angaben zufolge in der Nacht zum Donnerstag (4. Mai) bis zu 24 Kampfdrohnen gegen Ziele in der Ukraine eingesetzt. 18 von ihnen seien abgeschossen worden, teilte die ukrainische Luftwaffe im Onlinedienst Telegram mit.
Den Angaben zufolge handelte es sich um Schahed-Drohnen vom Typ 131 und 136. Die im Iran hergestellten Drohnen dieses Typs können zwischen 35 und 50 Kilogramm Sprengstoff transportieren. Die russische Armee setzt die Drohnen regelmäßig in der Ukraine ein.
Der Leiter der Kiewer Militärverwaltung, Serhij Popko, sagte, ersten Informationen zufolge seien „alle feindlichen Raketen“ und unbemannten Luftfahrzeuge über der ukrainischen Hauptstadt von den Luftabwehrkräften zerstört worden. Seinen Angaben zufolge war es der dritte Tag im Mai mit versuchten Angriffen auf Kiew. „Seit Anfang des Jahres hat unsere Stadt nicht mehr eine solche Intensität von Angriffen erlebt“, sagte Popko weiter. Trümmer der abgeschossenen Drohnen seien auf verschiedene Teile Kiews gefallen. Es habe aber keine Verletzten gegeben.
Ukraine-Krieg: Russische Tanklager laut London Schwachstelle
Update vom 4. Mai, 9.15 Uhr: Britische Geheimdienste sehen in Tanklagern nahe der russisch-ukrainischen Grenze eine Schwachstelle der russischen Armee. Seit Beginn des Jahres seien diese immer wieder beschädigt worden, insbesondere jene nahe der Grenze und in den von Russland besetzten ukrainischen Gebieten, hieß es am Donnerstag im Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums auf Twitter. Erst vor wenigen Tagen sei in der Nähe der Krim-Brücke nach einem Drohnenangriff ein Tanklager in Brand geraten.
London vermutet, dass die Häufung dieser Angriffe Konsequenzen haben wird: Moskau werde vermutlich gezwungen sein, seine Logistik neu zu organisieren und den Kraftstoff besser zu schützen oder in weniger bedrohten Gebieten zu lagern, hieß es.
Ukraine-Krieg: Brand in russischer Erdöl-Raffinerie
Update vom 4. Mai, 7.05 Uhr: In Russland ist nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Tass im Süden des Landes nach einem erneuten Drohnenangriff ein Brand in einer Erdöl-Raffinerie ausgebrochen. Wie Tass am Donnerstag unter Berufung auf den Katastrophenschutz berichtete, sei der Brand nach dem Angriff einer „nicht identifizierten Drohne“ in der nahe dem Schwarzen Meer gelegenen Siedlung Ilski in der Region Krasnodar ausgebrochen. In den vergangenen Tagen hatten russische Behörden über eine Reihe von Drohnenangriffen berichtet und einen davon als versuchten Mordanschlag auf Präsident Wladimir Putin bezeichnet.
Zu dem Vorfall in der Region Krasnodar sagte Regionalgouverneur Wenjamin Kondratjew, der Brand habe sich auf einer Fläche von 400 Quadratmetern ausgebreitet, sei aber von Einsatzkräften rasch gelöscht worden. In der Nacht auf Mittwoch hatte die Regionalverwaltung vom Brand eines Öllagers in der nahe der Brücke zur von Russland besetzten Halbinsel Krim gelegenen Ortschaft Wolna berichtet und ebenfalls einen Drohnenabsturz verantwortlich gemacht.
Wenige Stunden später hatte Moskau den Abschuss zweier Drohnen gemeldet, die auf den Kreml in Moskau gerichtet gewesen seien - und die Ukraine der Planung eines „Terrorakts“ beschuldigt. Kiew hatte erklärt, mit dem Vorfall nichts zu tun zu haben - und Russland vorgeworfen, den Vorfall inszeniert zu haben.
Ukraine-Krieg: USA warnen vor Raketenangriffen
Update vom 3. Mai, 22.30 Uhr: Angesichts der verschärften Rhetorik Russlands, welches der Ukraine einen Drohnenangriff auf den Kreml vorwirft, warnen die USA vor verstärkten Raketenangriffen. Unter anderem soll die ukrainische Hauptstadt Kiew sowie die umliegende Region das primäre Ziel der russischen Streitkräfte sein.
„Angesichts der jüngsten Zunahme von Angriffen in der Ukraine und der aufrührerischen Rhetorik Moskaus warnt das Außenministerium die US-Bürger vor einer anhaltenden erhöhten Gefahr von Raketenangriffen, auch in Kiew und der Oblast Kiew“, so die Botschaft in einem Sicherheitshinweis. In der Warnung forderte die Botschaft die Bürgerinnen und Bürger auf, „den Luftalarm zu beachten, sich angemessen zu schützen und den Anweisungen der örtlichen Behörden zu befolgen“.
Ukraine-Krieg: Selenskyj besucht offenbar die Niederlande
Update vom 3. Mai, 21.50 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist nach Medienberichten auf dem Weg in die Niederlande. Er sei mit dem niederländischen Regierungsflugzeug am Mittwochabend aus Helsinki abgeflogen, berichteten die Nachrichtenagentur ANP und der TV-Sender NOS. Es ist der erste Besuch Selenskyjs in den Niederlanden, und er war zuvor nicht angekündigt worden.
Selenskyj soll den Berichten zufolge an diesem Donnerstag eine Rede halten. Die Regierung in Den Haag bestätigte die Meldungen zunächst noch nicht. Die Niederlande haben der Ukraine bisher militärische Hilfe von rund 1,2 Milliarden Euro für ihren Abwehrkampf gegen den Angriffskrieg Russlands geliefert.
Update vom 3. Mai, 20.40 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland die Fabrikation eines angeblichen Drohnenangriffs auf den Kreml vorgeworfen. „Wir greifen weder Putin noch Moskau an, wir kämpfen auf dem eigenen Territorium und verteidigen unsere Dörfer und Städte“, sagte der 45-Jährige am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in der finnischen Hauptstadt Helsinki. Moskau denke sich so etwas aus, da Russland den vor etwas mehr als 14 Monaten begonnenen Krieg gegen die Ukraine bereits verloren habe. Der Kreml versuche so, seine Soldaten für den Krieg gegen Kiew zu motivieren.
Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew forderte indes als Reaktion die „Eliminierung“ Selenskyjs. „Nach dem heutigen Terrorakt gibt es keine andere Variante als die physische Eliminierung Selenskyjs und seiner Clique“, schrieb Medwedew auf Telegram. In seinen Augen werde Selenskyj „zur Unterzeichnung der Kapitulation der Ukraine nicht gebraucht“, schrieb Medwedew. „Wie bekannt ist, hat auch Hitler keine unterschrieben.“ Es werde sich sicherlich in der Ukraine ein Stellvertreter wie Hitlers kurzzeitiger Nachfolger, Admiral Karl Dönitz, finden, schrieb Medwedew weiter.
Ukraine-Krieg: Russland schießt Drohnen über der besetzten Krim ab
Update vom 3. Mai, 19.30 Uhr: Die russische Flugabwehr auf der besetzten ukrainischen Halbinsel Krim hat nach Behördenangaben einfliegende Drohnen geortet und auf sie geschossen. Dabei seien im Südosten mindestens zwei unbemannte Flugkörper abgeschossen worden, berichtete die russische Staatsagentur Tass unter Berufung auf örtliche Behörden. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, trotz des Luftalarms Ruhe zu bewahren.
Die Halbinsel war in den vergangenen Tagen mehrfach Ziel ukrainischer Drohnenangriffe. Am vergangenen Wochenende wurde mittels einer solchen Attacke ein Treibstoffreservoir in der Hafenstadt Sewastopol getroffen und in Brand gesetzt. Nach Darstellung aus Kiew dienen die Drohnenangriffe, zu denen sich die Ukraine nicht konkret bekennt, der Vorbereitung auf die geplante Gegenoffensive zur Rückeroberung russisch besetzter Gebiete.
Ukraine-Krieg: Prigoschin warnt vor „Tragödie“ für Russland
Erstmeldung vom 1. Mai: Kiew – Jewgeni Prigoschin rechnet bereits mit einer „Tragödie“ für Russland. Der Wagner-Chef sagte in einem am Sonntag (30. April) veröffentlichten Interview mit dem russischen Militärblogger Semjon Pegow, er rechne Mitte Mai mit dem Beginn der ukrainischen Gegenoffensive. „Diese Gegenoffensive könnte zu einer Tragödie für unser Land werden“, fügte er hinzu.
Prigoschin ist ein Verbündeter von Kreml-Chef Wladimir Putin, liefert sich aber einen Machtkampf mit dem russischen Verteidigungsministerium und der Armeespitze. In der Ukraine ist die Wagner-Gruppe derzeit in erster Linie an der Schlacht um Bachmut beteiligt. Die Kämpfe um die Stadt im Osten der Ukraine dauern seit Monaten an.
Ukraine-Krieg: Putin hat sein Militär laut Experten „zersplittert“
Die Entscheidung Putins, „ohne eine klare und doktrinäre Kommandostruktur in die Ukraine einzumarschieren“ beeinträchtigt nun die russischen Soldaten im Kriegsgebiet. Das analysierte nun das US-Institut für Kriegsstudien (ISW). „Putins regelmäßige Befehlswechsel haben zu einem zunehmend zersplitterten russischen Militär und unorganisierten Befehlsstrukturen geführt“, schreiben die Militärexperten.
Ein „kohärenter“ Feldzug sei so nicht möglich. Zwar seien unterschiedliche Gruppierungen innerhalb des russischen Militärs keine Seltenheit, meinten sie, die aktuelle Dynamik sei jedoch „ungewöhnlich“.
Ukraine-Krieg: Zug nach Sprengung nahe der Grenze zur Ukraine entgleist
Im russischen Brjansk nahe der Grenze zur Ukraine ist nach Behördenangaben ein Güterzug nach einer Schienensprengung entgleist. Verletzte gebe es keine. Der Verkehr auf der Strecke sei vorläufig stillgelegt. Medienberichten zufolge hatte der Zug Öl- und Holzprodukte geladen.
Erst am Wochenende war ein Treibstofflager in Sewastopol auf der von Russland annektierten Krim durch eine Drohnenattacke in Brand geraten. Die Angriffe auf die Nachschublinien der Russen dienen Beobachtern zufolge als Vorbereitung auf eine baldige Gegenoffensive. (frs/nak mit Material der dpa)