Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Kanzlerin sieht Einigkeit mit Seehofer

Merkel versichert: Werden Dieselmotoren noch Jahrzehnte brauchen

Sieht eine Zukunft für Dieselmotoren: Kanzlerin Angela Merkel äußert sich zum Thema der Autobranche.
+
Sieht eine Zukunft für Dieselmotoren: Kanzlerin Angela Merkel äußert sich zum Thema der Autobranche.

Für Angela Merkel ist eine Zukunft ohne Dieselmotoren nicht denkbar. Das versichert die Kanzlerin in einem Interview. Mit CSU-Chef Horst Seehofer gebe es da einen Konsens.

Berlin - Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat versucht, den Autofahrern in der Abgas-Affäre die Angst vor einem Ende der Diesel- und anderen Verbrennungsmotoren zu nehmen. „Den Diesel wird es noch viele, viele Jahre geben, genauso wie den Verbrennungsmotor“, sagte Merkel am Sonntag im Sommerinterview der ZDF-Sendung „Berlin direkt“.

„Es hat keinen Sinn, jetzt die Menschen zu verunsichern.“ Sie habe im Zusammenhang mit dem Verbrennungsmotor „von einer Brückentechnologie gesprochen und diese Brückentechnologie werden wir nicht Jahre brauchen, sondern ich würde sagen: Jahrzehnte.“

Schulz bläst zum Angriff: Merkel „abgehoben“ und „entrückt“

Merkel  sieht „sehr viel Übereinstimmung“ mit Seehofer

Mit CSU-Chef Horst Seehofer gebe es in dieser Frage „sehr viel Übereinstimmung“, sagte Merkel. Seehofer hatte das Festhalten am Verbrennungsmotor als Voraussetzung für eine Regierungsbeteiligung seiner Partei nach der Bundestagswahl genannt.

Mit Blick auf die Grünen, die eine Festlegung auf ein Ausstiegsdatum zur Koalitionsbedingung machen, sagte die CDU-Vorsitzende: „Ich nehme alles Ernst, was die Mitbewerber sagen.“ Jetzt werde aber nicht um Koalitionen gekämpft. Zudem halte sie nichts davon, jeden Tag zu sagen, was man in Koalitionsvereinbarungen einbringen werde.

Seehofer stellt Koalitionsbedingung: Fahrverbote mache die CSU nicht mit

Kanzlerin fordert moderne und umweltfreundliche Dieselmotoren

Der Dieselmotor werde benötigt, um die Klimaschutzziele einzuhalten, betonte Merkel. Notwendig seien deshalb moderne und umweltfreundliche Dieselmotoren. Eine konkrete Jahreszahl für das Aus dieser Motorenart wollte sie erneut nicht nennen. Zugleich müsse der Umstieg auf die moderne Elektro- oder Wasserstoffmobilität geschafft werden.

„Wir wollen am Ende dieses Jahrhunderts, das haben ja alle miteinander in den Klimaabkommen vereinbart, ein Jahrhundert ohne größere CO2-Emissionen haben“, betonte die Kanzlerin. „Das bedeutet automatisch, dass auch der Verbrennungsmotor dann nicht die Antriebstechnologie sein wird. Aber wir sind im Jahre 2017.“

Diesel-Skandal: 45 Städten droht Klage wegen schmutziger Luft

dpa

Kommentare