Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Naher Osten

Im Israel-Krieg deutet sich eine zweite Front an der Grenze zum Libanon an

Seit dem Überfall der Hamas auf Israel finden immer mehr Kämpfe an der israelisch-libanesischen Grenze statt. Israel will die vom Iran unterstützte Hisbollah vertreiben.

Jerusalem - Im Gazastreifen hält der Krieg unvermindert an. Jetzt droht auch im Norden Israels eine zweite Front. In der Grenzregion zwischen Israel und dem Libanon kam es in den vergangenen Wochen immer wieder zu gegenseitigen Angriffen zwischen der vom Iran unterstützten Hisbollah und der israelischen Armee. Der israelischen Verteidigungsminister Yoav Gallant sagte in einer Rede vor Bürgermeistern und Gemeindevorstehern aus dem Norden, die Regierung werde die rund 80.000 Einwohner, die aus den nördlichen Gemeinden nahe der libanesischen Grenze evakuiert wurden, nicht zur Rückkehr ermutigen. Vorher müsse die Hisbollah über den Litani-Fluss im Südlibanon zurückgedrängt werden. Der Fluss verläuft parallel zur israelisch-libanesischen Grenze und liegt rund 30 km nördlich davon.

Hisbollah intensiviert nach 7. Oktober Angriffe auf Israel

Nach dem Libanonkrieg 2006 verpflichtete sich Israel, sich aus dem Libanon zurückzuziehen. Mit der UN-Resolution 1701 bestätigte die Hisbollah, sich südlich des Flusses aufzuhalten. In den vergangenen Jahre hatte die Hisbollah allerdings erneut angefangen, sich an der Grenze zu Israel zu verschanzen.

Gerade nach dem Überfall der Terrormiliz Hamas auf Israel am 7. Oktober hatte die Hisbollah immer wieder Ziele in Israel beschossen. Waren es zuvor nur militärische Ziele, die angegriffen wurden, werden jetzt auch zivile Ziele beschossen. Auch am Donnerstag (7. Dezember 2023) wurde Israel erneut vom Libanon aus attackiert.

An der Grenze zwischen Israel und dem Libanon gibt es immer häufiger Kämpfe.

Israel beschießt Ziele im Libanon

„Es wurden mehrere Abschüsse aus dem Libanon Richtung Israel festgestellt. Als Antwort wurden die Abschussorte unter Feuer genommen“, teilte die israelische Armee auf Telegram mit. Es seien keine Soldaten zu Schaden gekommen. Zudem hätten Kampfflugzeuge „Hisbollah-Terrorziele“ auf libanesischem Gebiet angegriffen. Dabei habe es sich um „terroristische Infrastruktur, Abschussrampen, Militärposten und Militärstandorte der Terrororganisation Hisbollah“ gehandelt, schrieb das Militär weiter.

Die Hisbollah bestätigte den Beschuss Israels. Der Ort Maayan Baruch auf den israelisch besetzten Golanhöhen sei mit drei Raketen angegriffen und getroffen worden. Die israelische Artillerie habe zurückgeschossen. Unter anderem seien die libanesischen Orte Alma Al-Schaab, Dhaira, Wadi Al-Saluki und Kunin getroffen worden. Über Opfer wurde zunächst nichts bekannt. (erpe/dpa)

Rubriklistenbild: © dpa/Hussein Malla

Kommentare