Aktuelle Lage
Israel verstärkt Luftangriffe – Mehr als 320 Militärziele im Gazastreifen attackiert
Israel bereitet mit Luftangriffen die Bidenoffensive im Gazastreifen vor. Zellen der Hisbollah im Libanon getroffen. Alle Neuigkeiten zum Israel-Krieg im News-Ticker.
- Angriffe im Gazastreifen: Israel greift angeblich Gebiete nahe drei Krankenhäusern an
- Israel trifft Hisbollah: Erneut „Terrorzelle“ im Libanon getroffen
- „Hamas hat das Schlachtfeld vorbereitet“: Israel rechnet mit hohen eigenen Verlusten im Gazastreifen
- Dieser News-Ticker zum Krieg in Israel wird laufend aktualisiert
Hinweis der Redaktion: Dieser Ticker ist beendet. Über die aktuelle militärische Entwicklung im Israel-Gaza-Krieg informieren wir in unserem aktuellen News-Ticker.
Update vom 23. Oktober, 8.45 Uhr: Die israelische Armee hat eigenen Angaben zufolge in der Nacht mehr als 320 Militärziele im Gazastreifen angegriffen. Das Militär teilte mit, dass Tunnel, operative Hauptquartiere und Beobachtungsposten beschossen worden seien – Standorte, die die israelischen Streitkräfte gefährden könnten, die sich auf ein „Manöver“ im Streifen vorbereiteten. Damit spielte die Armee wahrscheinlich auf die seit langem spekulierte Bodenoffensive der belagerten Enklave an.
Update vom 23. Oktober, 7.50 Uhr: Im Westjordanland sind palästinensischen Angaben zufolge zwei Palästinenser bei einer Razzia durch israelische Streitkräfte getötet worden. Der Vorfall habe sich im Flüchtlingslager Dschalasone in der Nähe von Ramallah im von Israel besetzten Westjordanland ereignet, teilte das Gesundheitsministerium mit. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sprachen Anwohner zudem davon, dass israelische Soldaten das Lager durchsucht und zahlreiche Menschen festgenommen hätten. Dabei sei es zu Zusammenstößen mit bewaffneten Männern und einigen Jugendlichen gekommen, die Steine geworfen hätten. Derzeit hätten sich die Soldaten an den Rand des Lagers zurückgezogen. Von der israelischen Armee gab es zunächst keine Stellungnahme.
Vor dem Gaza-Krieg: Die Geschichte des Israel-Palästina-Konflikts in Bildern




Israel greift angeblich Gebiete nahe drei Krankenhäusern im Gazastreifen an
Update vom 23. Oktober, 6.30 Uhr: Israel beschießt nach Angaben der amtlichen palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa die Gegend um mehrere Krankenhäuser im Gazastreifen aus der Luft. Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht zu Berichten, wonach Israel die Gegend um die Krankenhäuser Al-Shifa und Al-Kuds in Gaza-Stadt sowie ein indonesisches Krankenhaus im Norden des palästinensischen Küstenstreifens bombardiert habe. Der Direktor des indonesischen Krankenhauses sprach im Nachrichtensender Al Jazeera von „schweren Schäden und Verletzungen“. Nähere Angaben machte er nicht.
Israels Armee: Erneut „Terrorzelle“ im Libanon getroffen
Update vom 23. Oktober, 5.00 Uhr: Israelische Flugzeuge haben zwei Zellen der Hisbollah im Libanon getroffen. Von den beiden Stellungen aus sollten Panzerabwehrraketen und Raketen auf Israel abgefeuert werden, erklärte das israelische Militär. Nach Angaben der Armee befand sich eine Zelle in der Nähe der israelischen Stadt Mattat, etwa 13 Kilometer südwestlich von Aitaroun. Die andere befand sich weiter nördlich im Gebiet der Shebaa-Farmen.
Update vom 23. Oktober, 5.00 Uhr: Israelische Kampfflugzeuge haben einen Luftangriff auf den südlichen Stadtrand von Aitaroun im Südlibanon geflogen. Das berichtet das libanesische Staatsmedium NNA.
Update vom 22. Oktober, 23.03 Uhr: Die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) haben nach eigenen Angaben zwei weitere Hisbollah-Zellen im Südlibanon angegriffen, bevor sie Angriffe auf Israel verüben konnten. Nach Angaben der IDF plante eine der Zellen in der Region Mount Dov den Abschuss von Raketen und die zweite Zelle in der Nähe der nördlichen Stadt Mattat den Abschuss einer Panzerabwehrrakete.
Die Angriffe markieren die sechste und siebte Hisbollah-Zelle, die die IDF heute getroffen haben will. Diese Informationen der IDF ließen sich bisher nicht unabhänig verifizieren.
Israel-Krieg aktuell: Luftangriffe auf Dutzende Hamas-Ziele im Gazastreifen
Update vom 22. Oktober, 22.45 Uhr: Das israelische Militär führt nach eigenen Angaben derzeit eine Welle von Luftangriffen auf Dutzende von Hamas-Zielen im Gazastreifen durch.
News im Israel-Krieg: Zweiter Hilfskonvoi erreicht Gaza
Update vom 22. Oktober, 22.05 Uhr: Ein Konvoi mit Hilfsgütern hat heute Abend den Gazastreifen erreicht, teilte das UN-Hilfswerk Reuters mit. Frühere Berichte waren widersprüchlich. So berichteten ägyptische Medien, die Lastwagen hätten die Reise angetreten, während die UNO dies bis jetzt bestritt.
Es handelt sich um die zweite Lieferung seit der vollständigen Belagerung durch Israel vor zwei Wochen, nachdem gestern zum ersten Mal 20 Lastwagen eingetroffen waren. Ein Zeichen dafür, wie unsicher der Transport von Hilfsgütern nach wie vor ist, war die Meldung des ägyptischen Militärs, dass israelischer Beschuss einen Wachturm auf der ägyptischen Seite der Grenze getroffen und leichte Verletzungen verursacht hat.
Isarel-Krieg kann Monate dauern: „Am Ende wird es keine Hamas mehr geben“
Update vom 22. Oktober, 21.15 Uhr: „Es wird einen Monat dauern, es wird zwei oder drei dauern, aber am Ende wird es keine Hamas mehr geben“. Dies erklärte der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant nach Angaben der italienischen Nachrichtenangentur Ansa bei einem Treffen mit Militärpiloten. Gallant sagte den Piloten, dass ihre Arbeit in Gaza „tödlich, präzise und von hoher Qualität“ sein werde.
News im Israel-Krieg: USA rät zur Verschiebung der Bodenoffensive
Update vom 22. Oktober, 20.30 Uhr: Die US-Regierung hat Israel geraten, die geplante Bodenoffensive zu verschieben. Ein Einmarsch in den Gazastreifen könnte die Freilassung weiterer Hamas-Geiseln gefährden. Das will der Nachrichtensender CNN aus Gesprächen mit zwei vertrauten Quellen erfahren haben.
„Die israelische Führung wurde von der Regierung gedrängt, die Freilassung der Geiseln zu verzögern, da es Fortschritte an der Geiselfront gebe und Hilfslieferungen in den Gazastreifen gebracht werden müssten“, wird eine der Quellen zitiert. Die Forderung der USA kommt zwei Tage nach der Freilassung zweier US-amerikanischer Geiseln aus den Fängen der Hamas.
Israel-Krieg aktuell: Soldat offenbar im Gazastreifen getötet
Update vom 22. Oktober, 19.55 Uhr: Bei den Auseinandersetzungen in Israel ist am Sonntag im Gazastreifen ein israelischer Soldat getötet worden. Dies teilte der Sprecher der israelischen Armee, Daniel Hagari, nach aktuellen Erkenntnissen am Sonntagabend mit. Der Soldat sei im Israel-Krieg im Einsatz gewesen, um von der Hamas entführte Personen aufzuspüren und die „terroristische Infrastruktur zu untergraben“, hieß es. Der Soldat sei demnach beim Einschlag einer Panzerabwehrrakete ums Leben gekommen. Ein weiterer Soldat sei „mittelschwer“ verletzt worden, zwei weitere Soldaten „leicht“, teilte Hagari auf Twitter mit.
News im Israel-Krieg: Verletzte Soldaten bei irrtümlichen Beschuss eines ägyptischen Grenzpostens
Update vom 22. Oktober, 19.10 Uhr: Beim versehentlichen Beschuss eines Grenzpostens durch einen israelischen Panzer wurden am Sonntag mehrere ägyptische Grenzsoldaten leicht verletzt. „Während der anhaltenden Auseinandersetzungen im Gazastreifen wurde am Sonntag einer der ägyptischen Grenzwachtürme versehentlich von Teilen einer Panzergranate eines israelischen Panzers getroffen. Dies führte zu leichten Verletzungen bei einigen Grenzsoldaten“, sagte ein ägyptischer Militärsprecher auf Facebook. Das israelische Militär hatte kurz zuvor über den Vorfall informiert, sein Bedauern ausgedrückt und angekündigt, die Geschehnisse zu untersuchen.
Israel-Kreig aktuell: Erstes Gefecht zwischen Militär und Hamas?
Update vom 22. Oktober, 19 Uhr: Am Sonntag soll es laut eines Berichts des Nachrichtensenders CNN zu einem ersten direkten Aufeinandertreffen zwischen den Kämpfern der Hamas und dem israelischen Militär im Gazastreifen gekommen sein. Wie die militante Al-Kassam-Brigarde, einer Unterorganisation der Hamas, mitteilte, seien dabei zwei Bulldozer und ein Panzer der israelischen Armee zerstört worden.
Die israelischen Verteidigungskräfte erklärten lediglich, dass „Schüsse auf IDF-Soldaten abgegeben wurden, die westlich des Sicherheitszauns im Gazastreifen in der Gegend von Kissufim operierten“. Unabhänig bestätigen ließen sich die Berichte bisher nicht bestätigen.
Israel-Krieg: Ägyptische Stellung an Grenze im Süden irrtümlich getroffen
Update vom 22. Oktober, 18.20 Uhr: Ein israelischer Panzer hat versehentlich eine ägyptische Stellung in der Nähe der Grenze getroffen. Dies gab der Sprecher der IDF, Daniel Hagari, am Sonntagabend bekannt. Die getroffene Stellung befand sich in der Nähe von Kerem Shalom an der südwestlichen Grenze Israels. Die Vorfälle werden untersucht und die Details geprüft. Die IDF bedauert den Vorfall, heißt es. Über mögliche Schäden und Verletzte wurde bislang nicht berichtet.
Update vom 22. Oktober, 16.54 Uhr: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat ein Telefongespräch mit dem Hamas-Chef Ismail Hanija geführt. Erdogan wollte sich über die Situation im Gazastreifen informieren. Laut einer Meldung der türkischen Regierung auf der Plattform X betonte der türkische Präsident seine Absicht, sich für eine rasche Waffenruhe in der Region einzusetzen. Zudem plant er, den Gazastreifen mit zusätzlicher humanitärer Unterstützung zu versorgen.
Israel-Krieg aktuell: Nahost-Konferenz in Kairo endet ergebnislos
Update vom 22. Oktober, 16.22 Uhr: Die von Ägypten kurzfristig organisierte Nahost-Konferenz in Kairo endet ohne Ergebnisse. Obwohl zahlreiche Staats- und Regierungsoberhäupter sowie Außenminister anwesend waren, konnte keine gemeinsame Erklärung erreicht werden. Während die arabischen Staaten die israelischen Luftangriffe auf den Gazastreifen kritisieren, betonen die Europäer die Notwendigkeit, die Zivilbevölkerung zu schützen.
Israel-Krieg: Israel-Minister droht Hisbollah und dem Iran – „Den Kopf der Schlange angreifen“
Update vom 22. Oktober, 14.42 Uhr: „Der Plan des Iran ist es, Israel an allen Fronten anzugreifen. Wenn wir erkennen, dass sie Israel angreifen wollen, nicht nur an allen unseren Fronten, werden wir den Kopf der Schlange, den Iran, angreifen.“
Dies sagte der israelische Wirtschaftsminister Nir Barkat in einem Interview mit der britischen Zeitung „Daily Mail“. Barkat - der sich damit auf die libanesische Hisbollah, einen Verbündeten Teherans, bezog - drohte auch damit, dass Israel sie „vom Angesicht der Erde tilgen“ werde, wenn sie eine Front im Norden eröffnen.
Israel-News: Tausende Menschen gehen für Israel auf die Straße
Update vom 22. Oktober, 14.42 Uhr: In Berlin versammelten sich Tausende, um gegen Antisemitismus zu protestieren und ihre Unterstützung für Israel zu zeigen. Volker Beck, der Leiter der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, äußerte seine Bestürzung über den Terror der Hamas und bekundete seine Trauer um die Verstorbenen. Er betonte bei seiner Rede vor dem Brandenburger Tor auch die Solidarität Deutschlands mit Israel und erwähnte, dass Israel ein Recht auf Selbstverteidigung habe.
Im Anschluss wollte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vor den Versammelten sprechen. Zu der Kundgebung aufgerufen hatte ein breites Bündnis verschiedener Organisationen. Darüber berichtet unter anderem die Tagesschau.
Update vom 22. Oktober, 14.04 Uhr: Auf der ägyptischen Seite des Grenzübergangs Rafah ist Beteiligten zufolge ein weiterer Konvoi mit Hilfsgütern für den Gazastreifen eingetroffen. Rund 17 Lastwagen hätten den Kontrollpunkt erreicht, berichten Personen aus Kreisen von Sicherheitskräften und Hilfsorganisationen.
Israel-Krieg aktuell: Israelisches Militär erwartet hohe eigene Verluste
Update vom 22. Oktober, 12.26 Uhr: Das israelische Militär rechnet im Kampf gegen die Hamas mit schweren Verlusten auf der eigenen Seite. Die israelische Strategie bestehe darin, in Vorbereitung der nächsten Phase des Militäreinsatzes die Hamas zu schwächen, sagt Oberstleutnant Jonathan Conricus dem US-Sender Fox TV.
„Wir gehen davon aus, dass die Hamas das Schlachtfeld vorbereitet hat... und zumindest in der ersten und in der Zwischenphase, kämpfen und den israelischen Streitkräften schwere Verluste zufügen wird.“ Conricus bezieht sich bei den Vorbereitungen der Hamas vor allem auf das Tunnel-System der Hamas im Gazastreifen.
Israel-krieg aktuell: Israel greift Flüchtlingslager im Westjordanland an
Update vom 22. Oktober, 12.15 Uhr: Nach Angaben des Rettungsdienstes des palästinensischen Roten Halbmonds haben israelische Kampfflugzeuge am frühen Morgen ein Flüchtlingslager in Dschenin im Westjordanland angegriffen. Zwei Palästinenser seien getötet worden. Laut dem Rettungsdienst wurde bei dem Angriff ein Gebiet in der Nähe der Al-Ansar-Moschee im Flüchtlingslager getroffen. Das Lager gilt als Hochburg militanter Palästinenser im Westjordanland.
Israel-News: Warnhinweise per Flugblatt und Handy-Nachricht
Update vom 22. Oktober, 11.22 Uhr: Israel verstärkt laut palästinensischen Angaben seine Warnhinweise an die weiterhin im Norden des Gazastreifens ausharrende Bevölkerung: Den Bewohnern wird demnach per Flugblatt und Audio-Botschaft auf dem Handy von der israelischen Armee mitgeteilt, dass sie als Sympathisanten einer „terroristischen Organisation“ angesehen werden könnten, falls sie sich nicht zur Flucht in den Süden des Küstenstreifens aufmachten.
Israel-News: Israel räumt 14 weitere Ortschaften im Norden des Landes
Update vom 22. Oktober, 10.35 Uhr: Israel will 14 weitere Ortschaften im Norden des Landes evakuieren. Das gaben das Verteidigungsministerium und das Militär gemeinsam bekannt. Die jüngste Ergänzung der bereits bestehenden Evakuierungsliste wurde demnach von Verteidigungsminister Joaw Gallant genehmigt. Die Orte liegen nahe der israelischen Grenze zu Syrien und zum Libanon.
Israel-News: Katar weist Vorwurf der Finanzierung der Hamas zurück
Update vom 22. Oktober, 9.48 Uhr: Finanziert Katar die Hamas? Das dortige Außenministerium weist diesen Vorwurf jetzt zurück. „Diese Anschuldigungen sind offenkundig falsch. Das erkennt jeder, der die Fakten auch nur oberflächlich prüft“, sagte dessen Sprecher Majed Al-Ansari der Welt am Sonntag. Auf entsprechende Vorwürfe von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich angesprochen, antwortete er, seine Regierung sei „schockiert über das Ausmaß dieser Falschinformationen“.
Israel-News: Armee nennt neue Zahlen zu Geiseln
Update vom 22. Oktober, 9.05 Uhr: Die Zahl der Geiseln im Gazastreifen liegt nach Angaben der israelischen Armee bei mindestens 210. Dies sei die Zahl der Familien, die bisher informiert worden seien, bestätigte ein Militärsprecher heute. Unter den von Terroristen im Auftrag der Hamas Entführten sind auch Deutsche. Zwei Geiseln waren am Freitag (20. Oktober) freigelassen worden.
Israel-News: Raketenalarm in Tel Aviv
Update vom 22. Oktober, 8.29 Uhr: Die Raketenangriffe militanter Palästinenser reißen nicht ab: Im Großraum Tel Aviv gab es am Morgen erneut Raketenalarm, wie die israelische Armee mitteilte. Der Rettungsdienst Magen David Adom teilte mit, es gebe bisher keine Berichte über Verletzte.
Seit Beginn des Krieges vor zwei Wochen sind nach israelischen Armeeangaben rund 7000 Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert worden. Mehr als 550 seien in dem Palästinensergebiet selbst eingeschlagen und hätten dort auch Todesopfer verursacht.
Israel-News: Hamas meldet mindestens weitere 55 Tote im Gazastreifen
Update vom 22. Oktober, 8.14 Uhr: Nach Angaben der im Gazastreifen regierenden radikalislamischen Hamas sind bei nächtlichen Angriffen Israels auf den Gazastreifen mindestens 55 Menschen getötet worden. Die Pressestelle der Regierung sprach heute von „mehr als 55 Märtyrern“, die bei den jüngsten Bombardierungen getötet worden seien. Mehr als 30 Häuser seien zerstört worden, hieß es weiter.
Israel-News: Israel: Armeesprecher macht Hisbollah schwere Vorwürfe
Update vom 22. Oktober, 7.34 Uhr: Nach den erneuten Gefechten im Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon erhebt das israelische Militär Vorwürfe: „Die Hisbollah greift an und zieht den Libanon in einen Krieg hinein, der diesem keine Gewinne, aber viele Verluste“ bringen würde, erklärte der israelische Armeesprecher Jonathan Conricus heute im Onlinedienst X.
Die proiranische Schiitenmiliz spiele ein „sehr, sehr gefährliches Spiel. Sie eskaliert die Situation. Wir sehen jeden Tag mehr und mehr Angriffe“, fügte er hinzu.
Die Hisbollah ist die einzige libanesische Gruppierung, die ihre Waffen nach dem Bürgerkrieg von 1975 bis 1990 behalten hat und nun über ein größeres Arsenal verfügt als die Armee. Die vom Iran unterstützte Miliz lieferte sich 2006 einen verheerenden Krieg mit Israel, bei dem im Libanon mehr als 1200 Menschen, zumeist Zivilisten, starben. Auf israelischer Seite starben 160 Menschen, die meisten von ihnen Soldaten.
Israel-News: Raketen auf mutmaßliche „Kommandozentrale der Terroristen“
Update vom 22. Oktober, 6.32 Uhr: Israel hat nach eigenen Angaben bei einem Luftangriff auf eine Moschee im Westjordanland „Terroristen“ der Hamas und des Islamischen Dschihad getötet. Die Al-Ansa-Moschee in Dschenin sei „von den Terroristen als Kommandozentrale für die Planung von Anschlägen und als Basis für deren Umsetzung“ genutzt worden, erklärte das israelische Militär heute. Der Rote Halbmond in Dschenin teilte mit, ein Mensch sei getötet und drei weitere seien verletzt worden, wie die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete.
Das israelische Militär erklärte, die ins Visier Genommenen hätten in den vergangenen Monaten bereits „mehrere Terroranschläge verübt und einen weiteren Terroranschlag vorbereitet“. Die „Terroristen“ seien neutralisiert worden, hieß es weiter. Angaben zur Zahl oder Identität der Getöteten machte die Armee nicht.
Israel-News: Erdogan telefoniert mit Hamas-Chef
Update vom 21. Oktober, um 22.15 Uhr: Wegen des Kriegs in Israel hat der Staatspräsident der Türkei, Recep Tayyip Erdogan mit dem Chef der islamistischen Hamas, Ismail Hanija, telefoniert und sich mit diesem über die Lage im Gazastreifen ausgetauscht. Nach dem Gespräch betonte Erdogan, dass sich die Türkei weiter für eine schnellstmögliche Waffenruhe in der Region einsetzen werde. Zudem will der türkische Präsident weiter auf humanitäre Hilfe pochen.
Nach türkischen Angaben bekräftigte Erdogan in seinem Gespräch seine Sicht, dass eine dauerhafte Friedenslösung in Nahost nur mit einem Palästinenserstaat in den Grenzen von 1967 mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt möglich sei. Die Türkei wolle sich auf internationaler Bühne weiter für eine dauerhafte Friedenslösung einsetzen. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur.
Israel verstärkt im Israel-Krieg die Luftangriffe auf den Gazastreifen
Update vom 21. Oktober, um 20.26 Uhr: „Von heute an verstärken wir die Angriffe“, sagte Armeesprecher Daniel Hagari am Samstagabend auf einer Pressekonferenz. Im Krieg in Israel will das israelische Militär offenbar in die nächste Phase des Konflikts übergehen. Wie es heißt, sollen die Luftangriffe auf den Gazastreifen verstärkt werden. Geplant ist, den Druck auf die Hamas zu erhöhen. Der Sprecher kündigte an, dass die israelische Armee in die „nächste Phase des Krieges unter bestmöglichen Bedingungen eintreten“ wolle.
Die humanitären UN-Organisationen warnen derweil nach der ersten Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen seit zwei Wochen vor einer weiter drohenden Verschlechterung der Lage dort wegen des Israel-Kriegs. Sie forderten am Samstagabend eine Feuerpause und ungehinderten Zugang für humanitäre Helfer und Hilfsgüter.
Große Demo in London: 100.000 Menschen demonstrieren im Israel-Krieg für Palästina
Update vom 21. Oktober, 19.10 Uhr: Zehntausende Menschen haben sich am Samstag in London an einer pro-palästinensischen Demonstration beteiligt. Nach Schätzungen der Metropolitan Police kamen bis zu 100.000 Menschen zusammen. Auf Schildern war beispielsweise zu lesen „Stop the War on Gaza“ („Stoppt den Krieg gegen Gaza“) und „Free Palestine“ („Freies Palästina“ oder „Befreit Palästina“). Einige Demonstranten im Stadtzentrum sollen zudem die Parole „From the River to the Sea, Palestine will be free“ skandiert haben.
Die Proteste fanden zwei Wochen nach Ausbruch des Israel-Kriegs statt. Israel verhängte nach dem Angriff der Hamas eine Blockade des Gazastreifens und bombardiert dort seither Ziele. Zuletzt gab es internationale Bemühungen, Geiseln aus dem Gazastreifen zu befreien.
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