Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Aktuelle Lage

Israel verstärkt Luftangriffe – Mehr als 320 Militärziele im Gazastreifen attackiert

Israel bereitet mit Luftangriffen die Bidenoffensive im Gazastreifen vor. Zellen der Hisbollah im Libanon getroffen. Alle Neuigkeiten zum Israel-Krieg im News-Ticker.

Hinweis der Redaktion: Dieser Ticker ist beendet. Über die aktuelle militärische Entwicklung im Israel-Gaza-Krieg informieren wir in unserem aktuellen News-Ticker.

Update vom 23. Oktober, 8.45 Uhr: Die israelische Armee hat eigenen Angaben zufolge in der Nacht mehr als 320 Militärziele im Gazastreifen angegriffen. Das Militär teilte mit, dass Tunnel, operative Hauptquartiere und Beobachtungsposten beschossen worden seien – Standorte, die die israelischen Streitkräfte gefährden könnten, die sich auf ein „Manöver“ im Streifen vorbereiteten. Damit spielte die Armee wahrscheinlich auf die seit langem spekulierte Bodenoffensive der belagerten Enklave an.

Israelische Panzer stehen in der Nähe der Grenze zum Libanon. (Archivfoto)

Update vom 23. Oktober, 7.50 Uhr: Im Westjordanland sind palästinensischen Angaben zufolge zwei Palästinenser bei einer Razzia durch israelische Streitkräfte getötet worden. Der Vorfall habe sich im Flüchtlingslager Dschalasone in der Nähe von Ramallah im von Israel besetzten Westjordanland ereignet, teilte das Gesundheitsministerium mit. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sprachen Anwohner zudem davon, dass israelische Soldaten das Lager durchsucht und zahlreiche Menschen festgenommen hätten. Dabei sei es zu Zusammenstößen mit bewaffneten Männern und einigen Jugendlichen gekommen, die Steine geworfen hätten. Derzeit hätten sich die Soldaten an den Rand des Lagers zurückgezogen. Von der israelischen Armee gab es zunächst keine Stellungnahme.

Vor dem Gaza-Krieg: Die Geschichte des Israel-Palästina-Konflikts in Bildern 

Vor 60. Gründungstag von Israel
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen entschied 1947 über die Teilung Palästinas in zwei Staaten, einen jüdischen und einen arabischen. Im Teilungsplan wurde auch festgelegt, dass die Briten ihr Mandat für Palästina bis August 1948 niederlegen. Großbritannien hatte nach dem Ersten Weltkrieg das Gebiet besetzt und war 1922 offiziell mit dem Mandat über Palästina beauftragt worden. Am 14. Mai 1948 wurde auf Grundlage des UN-Beschlusses der jüdische Staat gegründet. © dpa
Proklamation des Staates Israel
Nach der Unterzeichnung der Proklamationsurkunde am 14. Mai 1948 im Stadtmuseum von Tel Aviv hält eine nicht identifizierte Person das Schriftstück mit den Unterschriften in die Höhe. Links ist David Ben Gurion zu sehen, der erste Ministerpräsident Israels. © dpa
Israelischer Unabhängigkeitskrieg
Ein historisches Datum für den Staat Israel. Doch die arabischen Staaten Libanon, Syrien, Jordanien, Ägypten und Irak erkannten die Gründung nicht an und überschritten nur einen Tag später mit ihren Armeen die Grenzen. So begann der Palästina-Krieg, der im Januar 1949 mit dem Sieg Israels endete. Das Foto zeigt israelische Mitglieder der paramilitärischen Organisation Haganah im August 1948.  © AFP
Operation Yoav
Die israelische Armee konnte während des Krieges 40 Prozent des Gebiets erobern, das eigentlich laut dem ursprünglichen UN-Plan zur Teilung für die arabische Bevölkerung vorgesehen war. So wurde auch der westliche Teil von Jerusalem von Israel besetzt.  © Imago
Waffenstillstand Israel Palästina 1949
Die Vereinten Nationen vermittelten zwischen Israel und Ägypten, und so kam es zwischen den beiden Ländern am 24. Februar 1949 zu einem Waffenstillstandsvertrag. Andere arabische Kriegsgegner folgten mit Waffenstillständen bis Juli 1949. Laut Schätzungen starben bei dem Krieg, den die arabischen Länder gestartet hatten, mehr als 6000 Israelis und 6000 Araber.  © ACME Newspictures/afp
Arafat. Geschichte des Krieges in Israel
Jassir Arafat gründete 1959 die Fatah, eine Partei in den palästinensischen Autonomiegebieten. Laut ihrer Verfassung war ihr Ziel, auch mit terroristischen Mitteln die Israelis aus Palästina zu vertreiben und Jerusalem als Hauptstadt zu installieren. Ebenfalls als Ziel rief die Fatah die „Ausrottung der ökonomischen, politischen, militärischen und kulturellen Existenz des Zionismus“ aus.  © PPO/afp
Arafat
1993 erkannte die Fatah mit ihrem Vorsitzenden Jassir Arafat das Existenzrecht Israels im Osloer-Friedensprozess an, und wollte den Terror als Waffe nicht mehr nutzen. Allerdings gab es immer wieder Bombenattentate in Israel. 2011 suchte Arafat den Schulterschluss mit der Hamas. Gemeinsam planten sie, eine Übergangsregierung zu bilden, was bis heute nicht umgesetzt wurde. Innerhalb der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) ist die Fatah die stärkste Fraktion. © Aleksander Nordahl/Imago
1974 Arafat vor UN
Im Oktober 1974 erkannte die Vollversammlung der Vereinten Nationen die PLO als Befreiungsbewegung an. Daraufhin wurde Arafat als Vertreter eingeladen. Am 13. November 1974 eröffnete Arafat die Debatte in der Vollversammlung. Er beendete die Rede mit dem Satz: „Ich bin mit einem Olivenzweig in der einen und dem Gewehr des Revolutionärs in der anderen Hand hierhergekommen. Lasst nicht zu, dass der grüne Zweig aus meiner Hand fällt!“ © dpa
Kampfflugzeug im Sechs-Tage Krieg
Vom 5. Juni bis 10. Juni 1967 fand der Sechstagekrieg zwischen Israel auf der einen und Ägypten, Jordanien und Syrien auf der anderen Seite statt. Auslöser war die ägyptische Blockade der Seestraße von Tiran für die Israelis, die so abgeschnitten waren. Außerdem hatte der ägyptische Präsident den Abzug der Blauhelme erzwungen, die die nördliche Grenze Israels sicherten. Als Drohung schickte Ägypten dann 1000 Panzer und 100.000 Soldaten an die Grenzen zu Israel. Als Reaktion auf die Bedrohung flogen die Israelis einen Präventiv-Schlag. Auf dem Foto sieht man ein ägyptisches Kampfflugzeug. Während des Krieges konnte Israel die Kontrolle über den Gazastreifen, die Sinai-Halbinsel, die Golanhöhen, das Westjordanland und Ostjerusalem erlangen. Weil Israel seine Angreifer besiegen konnte, machte der Staat am 19. Juni 1967, neun Tage nach seinem Sieg, Ägypten und Syrien ein Friedensangebot. Darin enthalten die Aufforderung, Israel als Staat anzuerkennen. © AP/dpa
Arabisch-israelischer Krieg
Am 6. Oktober 1973, dem höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur, startete eine arabische Militärkoalition unter Führung Ägyptens und Syriens einen Überraschungsangriff, gleichzeitig auf die Sinai-Halbinsel und die Golanhöhen. Nach anfänglichem Erfolg der arabischen Kriegsparteien gelang es Israel, sich zu behaupten. Erst mit dem Friedensvertrag sechs Jahre später am 26. März 1979, normalisierten sich die Beziehungen zwischen Ägypten und Israel. Ägypten war der erste arabische Staat, der das Existenzrecht Israels anerkannte. © afp
Friedensvertrag zwischen Israel und Ägypten, Jimmy Carter schüttelt dem ägyptischen Präsidenten Anwar al-Sadat die Hand.
Das Friedensabkommen vom 26. März. 1979 war ein wichtiger Meilenstein. US-Präsident Jimmy Carter gratulierte damals dem ägyptischen Präsidenten Anwar al-Sadat und dem israelischen Premierminister Menachem Begin vor dem Weißen Haus. Nach den Camp-David-Verhandlungen unterzeichneten sie den Friedensvertrag zwischen den beiden Ländern dort. © Consolidated News Pictures/afp
Beschuss im Libanonkrieg
1982 begann mit dem Libanonkrieg der erste große israelisch-arabische Konflikt, der von Israel gestartet wurde. Die Kriegsparteien waren die israelische Armee und verbündete Milizen auf der einen, die PLO und Syrien auf der anderen Seite. Israel besetzte im Rahmen des Krieges zwischen 1982 und 1985 den Süden Libanons. Später richtete Israel daraufhin dort eine „Sicherheitszone“ ein, die aber Angriffe der Hisbollah aus dem Libanon auf nordisraelische Städte nicht verhindern konnte. Am 25. Mai 2000 zog die israelische Armee aus dem Südlibanon ab.  © Dominique Faget/afp
Soldaten und Kinder bei der Intifada 1987
Am 8. Dezember 1987 brach im Westjordanland und im Gazastreifen ein gewaltsamer Aufstand der Palästinenser gegen die israelische Besatzung aus. Diesen Aufstand nennt man Intifada. Auf dem Foto ist zu sehen, wie israelische Soldaten Kinder anweisen, das Gebiet zu verlassen, als Hunderte von Demonstranten Steine und Flaschen schleudern.  © Esaias Baitel/afp
Hamas-Kundgebung im Gaza-Streifen
Die PLO (Palästinensische Befreiungsorganisation), die ihre Zentrale in Tunis hatte, wollte einen eigenen palästinensischen Staat ausrufen, hatte aber keine Kontrolle über die entsprechenden Gebiete. Im Zuge dessen kam es zu einem Gewaltausbruch, der erst 1991 abnahm. 1993 wurde schließlich mit dem Osloer Abkommen die erste Intifada beendet. © Ali Ali/dpa
Der PLO-Führer Yasser Arafat und der israelischen Premierminister Yitzahk Rabin schütteln sich 1993 die Hände.
Nach Jahrzehnten von Gewalt und Konflikten unterschrieben am 13. September 1993 Israels Außenminister Shimon Peres und Mahmoud Abbas, Verhandlungsführer der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), unter Aufsicht der russischen und amerikanischen Außenminister die „Osloer Verträge“. Das Foto des Händedrucks zwischen Palästinenservertreter Jassir Arafat und dem israelischen Ministerpräsident Yitzhak Rabin und US-Präsident Bill Clinton wurde weltberühmt. © J. David Ake/afp
Yasir Arafat, Shimon Peres und Yitzhak Rabin erhalten den Friedensnobelpreis
Nach der Unterzeichnung der Osloer Verträge bekamen Jassir Arafat, Schimon Peres und Yitzhak Rabin den Friedensnobelpreis für 1994. Hier die Preisträger zusammen mit ihrer Medaille und ihrem Diplom im Osloer Rathaus. Die Friedensverträge wurden damals als wichtiger Startpunkt für Frieden in der Region gesehen. © Aleksander Nordahl/Imago
Bill Clinton, König Hussein und Rabin bei der Friedenssitzung
1994 folgten Friedensverhandlungen zwischen Jordanien und Israel 1994 im Weißen Haus. Auf dem Foto ist zu sehen, wie der jordanische König Hussein und der israelische Premierminister Yitzahk Rabin bei der Friedenssitzung sich die Hände schütteln. © Imago/ ZUMA Press
Sarg von Yitzhak Rabin, Geschichte des Kriegs in Israel
Mit der Hoffnung auf Frieden in der Region wurde der Hass von israelischen Extremisten größer. Diese wollten Abkommen mit den arabischen Staaten und der PLO nicht akzeptieren. So wurde Yitzhak Rabin zur Zielscheibe und wurde 1995 im Anschluss an eine große Friedenskundgebung in Tel Aviv von einem rechtsextremen Juden ermordet. Das Foto zeigt den Sarg des Premierministers in Jerusalem bei seiner Beerdigung.  © Jim Hollander/dpa
Junge schießt mit Katapult bei der zweiten Intifada, Geschichte des Krieges in Israel
Obwohl es in den 1990er Jahren mit den Osloer Verträgen große Hoffnung auf Frieden gab, hatte sich die Situation nach der Ermordung von Yitzhak Rabin massiv aufgeheizt. 2000 kam es zur zweiten Intifada, dem gewaltvollen Aufstand der Palästinenser mit Straßenschlachten. Die zweite Intifada dauerte bis 2005. © Imago/UPI Photo
Israelische Soldaten 2006, Geschichte des Krieges in Israel
2006 kam es wieder zwischen Israel und dem Libanon zum Krieg. Die Auseinandersetzung wird auch 33-Tage-Krieg oder zweiter Libanon-Krieg genannt, weil sie nach gut einem Monat am 14. August 2006 mit einem Waffenstillstand endete. Das Foto zeigt einen israelischen Soldaten im Libanon-Krieg im Jahr 2006. Eine israelische Artillerieeinheit hatte soeben an der libanesisch-israelischen Grenze in den Libanon gefeuert. Fast 10.000 israelische Soldaten kämpften in der Nähe von etwa einem Dutzend Dörfern im Südlibanon gegen Hisbollah-Kämpfer.  © Menahem Kahana/afp
Israelisches Militär feuert auf Ziele im Libanon
Auslöser des Libanon-Kriegs waren anhaltende Konflikte zwischen der Terrororganisation Hisbollah und der israelischen Armee. Um die Angriffe zu stoppen, bombardierte die israelische Luftwaffe die Miliz aus der Luft und verhängte eine Seeblockade. Die Hisbollah antwortete mit Raketenbeschuss auf den Norden Israels. Später schickte Israel auch Bodentruppen in den Süden von Libanon.  © Atef Safadi/dpa
Angriff im Süden von Beirut
Die libanesische Regierung verurteilte die Angriffe der Hisbollah und forderte internationale Friedenstruppen, um den Konflikt zu beenden. Am 14. August 2006 stimmten schließlich nach einer UN-Resolution die Konfliktparteien einem Waffenstillstand zu. Sowohl die Hisbollah als auch Israel sahen sich als Sieger.  © Wael Hamzeh/dpa
Krieg in Israel
2014 startete die israelische Armee (IDF) mit der Operation Protective Edge am 8. Juli eine Militäroperation, weil die Hamas aus dem Gazastreifen immer wieder Israel beschoss. Ab dem 26. Juli 2014 folgte eine unbefristete Waffenruhe, die kanpp neun jahre währte.  © Abir Sultan/dpa
Jahrestag der Angriffe auf Israel am 7. Oktober
Am 7. Oktober 2023 startete die Hamas einen Überraschungsangriff auf Israel mit Raketenbeschuss und Bodeninfiltrationen aus dem Gazastreifen, was zu schweren Verlusten und der Entführung zahlreicher Geiseln führte. Hier ist eine Gesamtansicht der zerstörten Polizeistation in Sderot nach den Angriffen der Hamas-Terroristen zu sehen.  © Ilia Yefimovich/dpa
Jahrestag der Angriffe auf Israel am 7. Oktober
Bei dem Überfall der Hamas und anderer extremistischer Gruppierungen auf Israel wurden rund 1200 Menschen getötet und mehr als 250 Israelis als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Seitdem wurden laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde im Gazastreifen Zehntausende Menschen getötet, darunter auch viele Frauen und Minderjährige. © Ilia Yefimovich/dpa

Israel greift angeblich Gebiete nahe drei Krankenhäusern im Gazastreifen an

Update vom 23. Oktober, 6.30 Uhr: Israel beschießt nach Angaben der amtlichen palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa die Gegend um mehrere Krankenhäuser im Gazastreifen aus der Luft. Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht zu Berichten, wonach Israel die Gegend um die Krankenhäuser Al-Shifa und Al-Kuds in Gaza-Stadt sowie ein indonesisches Krankenhaus im Norden des palästinensischen Küstenstreifens bombardiert habe. Der Direktor des indonesischen Krankenhauses sprach im Nachrichtensender Al Jazeera von „schweren Schäden und Verletzungen“. Nähere Angaben machte er nicht.

Israels Armee: Erneut „Terrorzelle“ im Libanon getroffen

Update vom 23. Oktober, 5.00 Uhr: Israelische Flugzeuge haben zwei Zellen der Hisbollah im Libanon getroffen. Von den beiden Stellungen aus sollten Panzerabwehrraketen und Raketen auf Israel abgefeuert werden, erklärte das israelische Militär. Nach Angaben der Armee befand sich eine Zelle in der Nähe der israelischen Stadt Mattat, etwa 13 Kilometer südwestlich von Aitaroun. Die andere befand sich weiter nördlich im Gebiet der Shebaa-Farmen.

Update vom 23. Oktober, 5.00 Uhr: Israelische Kampfflugzeuge haben einen Luftangriff auf den südlichen Stadtrand von Aitaroun im Südlibanon geflogen. Das berichtet das libanesische Staatsmedium NNA.

Update vom 22. Oktober, 23.03 Uhr: Die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) haben nach eigenen Angaben zwei weitere Hisbollah-Zellen im Südlibanon angegriffen, bevor sie Angriffe auf Israel verüben konnten. Nach Angaben der IDF plante eine der Zellen in der Region Mount Dov den Abschuss von Raketen und die zweite Zelle in der Nähe der nördlichen Stadt Mattat den Abschuss einer Panzerabwehrrakete.

Die Angriffe markieren die sechste und siebte Hisbollah-Zelle, die die IDF heute getroffen haben will. Diese Informationen der IDF ließen sich bisher nicht unabhänig verifizieren.

Israel-Krieg aktuell: Luftangriffe auf Dutzende Hamas-Ziele im Gazastreifen

Update vom 22. Oktober, 22.45 Uhr: Das israelische Militär führt nach eigenen Angaben derzeit eine Welle von Luftangriffen auf Dutzende von Hamas-Zielen im Gazastreifen durch.

News im Israel-Krieg: Zweiter Hilfskonvoi erreicht Gaza

Update vom 22. Oktober, 22.05 Uhr: Ein Konvoi mit Hilfsgütern hat heute Abend den Gazastreifen erreicht, teilte das UN-Hilfswerk Reuters mit. Frühere Berichte waren widersprüchlich. So berichteten ägyptische Medien, die Lastwagen hätten die Reise angetreten, während die UNO dies bis jetzt bestritt.

Es handelt sich um die zweite Lieferung seit der vollständigen Belagerung durch Israel vor zwei Wochen, nachdem gestern zum ersten Mal 20 Lastwagen eingetroffen waren. Ein Zeichen dafür, wie unsicher der Transport von Hilfsgütern nach wie vor ist, war die Meldung des ägyptischen Militärs, dass israelischer Beschuss einen Wachturm auf der ägyptischen Seite der Grenze getroffen und leichte Verletzungen verursacht hat.

Isarel-Krieg kann Monate dauern: „Am Ende wird es keine Hamas mehr geben“

Update vom 22. Oktober, 21.15 Uhr: „Es wird einen Monat dauern, es wird zwei oder drei dauern, aber am Ende wird es keine Hamas mehr geben“. Dies erklärte der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant nach Angaben der italienischen Nachrichtenangentur Ansa bei einem Treffen mit Militärpiloten. Gallant sagte den Piloten, dass ihre Arbeit in Gaza „tödlich, präzise und von hoher Qualität“ sein werde. 

News im Israel-Krieg: USA rät zur Verschiebung der Bodenoffensive

Update vom 22. Oktober, 20.30 Uhr: Die US-Regierung hat Israel geraten, die geplante Bodenoffensive zu verschieben. Ein Einmarsch in den Gazastreifen könnte die Freilassung weiterer Hamas-Geiseln gefährden. Das will der Nachrichtensender CNN aus Gesprächen mit zwei vertrauten Quellen erfahren haben.

„Die israelische Führung wurde von der Regierung gedrängt, die Freilassung der Geiseln zu verzögern, da es Fortschritte an der Geiselfront gebe und Hilfslieferungen in den Gazastreifen gebracht werden müssten“, wird eine der Quellen zitiert. Die Forderung der USA kommt zwei Tage nach der Freilassung zweier US-amerikanischer Geiseln aus den Fängen der Hamas.

Israel-Krieg aktuell: Soldat offenbar im Gazastreifen getötet

Update vom 22. Oktober, 19.55 Uhr: Bei den Auseinandersetzungen in Israel ist am Sonntag im Gazastreifen ein israelischer Soldat getötet worden. Dies teilte der Sprecher der israelischen Armee, Daniel Hagari, nach aktuellen Erkenntnissen am Sonntagabend mit. Der Soldat sei im Israel-Krieg im Einsatz gewesen, um von der Hamas entführte Personen aufzuspüren und die „terroristische Infrastruktur zu untergraben“, hieß es. Der Soldat sei demnach beim Einschlag einer Panzerabwehrrakete ums Leben gekommen. Ein weiterer Soldat sei „mittelschwer“ verletzt worden, zwei weitere Soldaten „leicht“, teilte Hagari auf Twitter mit.

News im Israel-Krieg: Verletzte Soldaten bei irrtümlichen Beschuss eines ägyptischen Grenzpostens

Update vom 22. Oktober, 19.10 Uhr: Beim versehentlichen Beschuss eines Grenzpostens durch einen israelischen Panzer wurden am Sonntag mehrere ägyptische Grenzsoldaten leicht verletzt. „Während der anhaltenden Auseinandersetzungen im Gazastreifen wurde am Sonntag einer der ägyptischen Grenzwachtürme versehentlich von Teilen einer Panzergranate eines israelischen Panzers getroffen. Dies führte zu leichten Verletzungen bei einigen Grenzsoldaten“, sagte ein ägyptischer Militärsprecher auf Facebook. Das israelische Militär hatte kurz zuvor über den Vorfall informiert, sein Bedauern ausgedrückt und angekündigt, die Geschehnisse zu untersuchen.

Israel-Kreig aktuell: Erstes Gefecht zwischen Militär und Hamas?

Update vom 22. Oktober, 19 Uhr: Am Sonntag soll es laut eines Berichts des Nachrichtensenders CNN zu einem ersten direkten Aufeinandertreffen zwischen den Kämpfern der Hamas und dem israelischen Militär im Gazastreifen gekommen sein. Wie die militante Al-Kassam-Brigarde, einer Unterorganisation der Hamas, mitteilte, seien dabei zwei Bulldozer und ein Panzer der israelischen Armee zerstört worden. 

Die israelischen Verteidigungskräfte erklärten lediglich, dass „Schüsse auf IDF-Soldaten abgegeben wurden, die westlich des Sicherheitszauns im Gazastreifen in der Gegend von Kissufim operierten“. Unabhänig bestätigen ließen sich die Berichte bisher nicht bestätigen.

Israel-Krieg: Ägyptische Stellung an Grenze im Süden irrtümlich getroffen

Update vom 22. Oktober, 18.20 Uhr: Ein israelischer Panzer hat versehentlich eine ägyptische Stellung in der Nähe der Grenze getroffen. Dies gab der Sprecher der IDF, Daniel Hagari, am Sonntagabend bekannt. Die getroffene Stellung befand sich in der Nähe von Kerem Shalom an der südwestlichen Grenze Israels. Die Vorfälle werden untersucht und die Details geprüft. Die IDF bedauert den Vorfall, heißt es. Über mögliche Schäden und Verletzte wurde bislang nicht berichtet.

Update vom 22. Oktober, 16.54 Uhr: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat ein Telefongespräch mit dem Hamas-Chef Ismail Hanija geführt. Erdogan wollte sich über die Situation im Gazastreifen informieren. Laut einer Meldung der türkischen Regierung auf der Plattform X betonte der türkische Präsident seine Absicht, sich für eine rasche Waffenruhe in der Region einzusetzen. Zudem plant er, den Gazastreifen mit zusätzlicher humanitärer Unterstützung zu versorgen.

Israel-Krieg aktuell: Nahost-Konferenz in Kairo endet ergebnislos

Update vom 22. Oktober, 16.22 Uhr: Die von Ägypten kurzfristig organisierte Nahost-Konferenz in Kairo endet ohne Ergebnisse. Obwohl zahlreiche Staats- und Regierungsoberhäupter sowie Außenminister anwesend waren, konnte keine gemeinsame Erklärung erreicht werden. Während die arabischen Staaten die israelischen Luftangriffe auf den Gazastreifen kritisieren, betonen die Europäer die Notwendigkeit, die Zivilbevölkerung zu schützen.

Israel-Krieg: Israel-Minister droht Hisbollah und dem Iran – „Den Kopf der Schlange angreifen“

Update vom 22. Oktober, 14.42 Uhr: „Der Plan des Iran ist es, Israel an allen Fronten anzugreifen. Wenn wir erkennen, dass sie Israel angreifen wollen, nicht nur an allen unseren Fronten, werden wir den Kopf der Schlange, den Iran, angreifen.“

Dies sagte der israelische Wirtschaftsminister Nir Barkat in einem Interview mit der britischen Zeitung „Daily Mail“. Barkat - der sich damit auf die libanesische Hisbollah, einen Verbündeten Teherans, bezog - drohte auch damit, dass Israel sie „vom Angesicht der Erde tilgen“ werde, wenn sie eine Front im Norden eröffnen.

Israel-News: Tausende Menschen gehen für Israel auf die Straße

Update vom 22. Oktober, 14.42 Uhr: In Berlin versammelten sich Tausende, um gegen Antisemitismus zu protestieren und ihre Unterstützung für Israel zu zeigen. Volker Beck, der Leiter der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, äußerte seine Bestürzung über den Terror der Hamas und bekundete seine Trauer um die Verstorbenen. Er betonte bei seiner Rede vor dem Brandenburger Tor auch die Solidarität Deutschlands mit Israel und erwähnte, dass Israel ein Recht auf Selbstverteidigung habe.

Im Anschluss wollte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vor den Versammelten sprechen. Zu der Kundgebung aufgerufen hatte ein breites Bündnis verschiedener Organisationen. Darüber berichtet unter anderem die Tagesschau.

Update vom 22. Oktober, 14.04 Uhr: Auf der ägyptischen Seite des Grenzübergangs Rafah ist Beteiligten zufolge ein weiterer Konvoi mit Hilfsgütern für den Gazastreifen eingetroffen. Rund 17 Lastwagen hätten den Kontrollpunkt erreicht, berichten Personen aus Kreisen von Sicherheitskräften und Hilfsorganisationen.

Israel-Krieg aktuell: Israelisches Militär erwartet hohe eigene Verluste

Update vom 22. Oktober, 12.26 Uhr: Das israelische Militär rechnet im Kampf gegen die Hamas mit schweren Verlusten auf der eigenen Seite. Die israelische Strategie bestehe darin, in Vorbereitung der nächsten Phase des Militäreinsatzes die Hamas zu schwächen, sagt Oberstleutnant Jonathan Conricus dem US-Sender Fox TV.

„Wir gehen davon aus, dass die Hamas das Schlachtfeld vorbereitet hat... und zumindest in der ersten und in der Zwischenphase, kämpfen und den israelischen Streitkräften schwere Verluste zufügen wird.“ Conricus bezieht sich bei den Vorbereitungen der Hamas vor allem auf das Tunnel-System der Hamas im Gazastreifen.

Israel-krieg aktuell: Israel greift Flüchtlingslager im Westjordanland an

Update vom 22. Oktober, 12.15 Uhr: Nach Angaben des Rettungsdienstes des palästinensischen Roten Halbmonds haben israelische Kampfflugzeuge am frühen Morgen ein Flüchtlingslager in Dschenin im Westjordanland angegriffen. Zwei Palästinenser seien getötet worden. Laut dem Rettungsdienst wurde bei dem Angriff ein Gebiet in der Nähe der Al-Ansar-Moschee im Flüchtlingslager getroffen. Das Lager gilt als Hochburg militanter Palästinenser im Westjordanland.

Israel-News: Warnhinweise per Flugblatt und Handy-Nachricht

Update vom 22. Oktober, 11.22 Uhr: Israel verstärkt laut palästinensischen Angaben seine Warnhinweise an die weiterhin im Norden des Gazastreifens ausharrende Bevölkerung: Den Bewohnern wird demnach per Flugblatt und Audio-Botschaft auf dem Handy von der israelischen Armee mitgeteilt, dass sie als Sympathisanten einer „terroristischen Organisation“ angesehen werden könnten, falls sie sich nicht zur Flucht in den Süden des Küstenstreifens aufmachten.

Israel-News: Israel räumt 14 weitere Ortschaften im Norden des Landes

Update vom 22. Oktober, 10.35 Uhr: Israel will 14 weitere Ortschaften im Norden des Landes evakuieren. Das gaben das Verteidigungsministerium und das Militär gemeinsam bekannt. Die jüngste Ergänzung der bereits bestehenden Evakuierungsliste wurde demnach von Verteidigungsminister Joaw Gallant genehmigt. Die Orte liegen nahe der israelischen Grenze zu Syrien und zum Libanon.

Israel-News:  Katar weist Vorwurf der Finanzierung der Hamas zurück

Update vom 22. Oktober, 9.48 Uhr: Finanziert Katar die Hamas? Das dortige Außenministerium weist diesen Vorwurf jetzt zurück. „Diese Anschuldigungen sind offenkundig falsch. Das erkennt jeder, der die Fakten auch nur oberflächlich prüft“, sagte dessen Sprecher Majed Al-Ansari der Welt am Sonntag. Auf entsprechende Vorwürfe von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich angesprochen, antwortete er, seine Regierung sei „schockiert über das Ausmaß dieser Falschinformationen“.

Israel-News: Armee nennt neue Zahlen zu Geiseln

Update vom 22. Oktober, 9.05 Uhr: Die Zahl der Geiseln im Gazastreifen liegt nach Angaben der israelischen Armee bei mindestens 210. Dies sei die Zahl der Familien, die bisher informiert worden seien, bestätigte ein Militärsprecher heute. Unter den von Terroristen im Auftrag der Hamas Entführten sind auch Deutsche. Zwei Geiseln waren am Freitag (20. Oktober) freigelassen worden.

Israel-News: Raketenalarm in Tel Aviv

Update vom 22. Oktober, 8.29 Uhr: Die Raketenangriffe militanter Palästinenser reißen nicht ab: Im Großraum Tel Aviv gab es am Morgen erneut Raketenalarm, wie die israelische Armee mitteilte. Der Rettungsdienst Magen David Adom teilte mit, es gebe bisher keine Berichte über Verletzte.

Seit Beginn des Krieges vor zwei Wochen sind nach israelischen Armeeangaben rund 7000 Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert worden. Mehr als 550 seien in dem Palästinensergebiet selbst eingeschlagen und hätten dort auch Todesopfer verursacht.

Israel-News: Hamas meldet mindestens weitere 55 Tote im Gazastreifen

Update vom 22. Oktober, 8.14 Uhr: Nach Angaben der im Gazastreifen regierenden radikalislamischen Hamas sind bei nächtlichen Angriffen Israels auf den Gazastreifen mindestens 55 Menschen getötet worden. Die Pressestelle der Regierung sprach heute von „mehr als 55 Märtyrern“, die bei den jüngsten Bombardierungen getötet worden seien. Mehr als 30 Häuser seien zerstört worden, hieß es weiter.

Israel-News: Israel: Armeesprecher macht Hisbollah schwere Vorwürfe

Update vom 22. Oktober, 7.34 Uhr: Nach den erneuten Gefechten im Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon erhebt das israelische Militär Vorwürfe: „Die Hisbollah greift an und zieht den Libanon in einen Krieg hinein, der diesem keine Gewinne, aber viele Verluste“ bringen würde, erklärte der israelische Armeesprecher Jonathan Conricus heute im Onlinedienst X.

Die proiranische Schiitenmiliz spiele ein „sehr, sehr gefährliches Spiel. Sie eskaliert die Situation. Wir sehen jeden Tag mehr und mehr Angriffe“, fügte er hinzu.

Die Hisbollah ist die einzige libanesische Gruppierung, die ihre Waffen nach dem Bürgerkrieg von 1975 bis 1990 behalten hat und nun über ein größeres Arsenal verfügt als die Armee. Die vom Iran unterstützte Miliz lieferte sich 2006 einen verheerenden Krieg mit Israel, bei dem im Libanon mehr als 1200 Menschen, zumeist Zivilisten, starben. Auf israelischer Seite starben 160 Menschen, die meisten von ihnen Soldaten.

Zerstörte Gebäude im Gaza-Streifen nach Luftangriffen im Israel-Krieg.

Israel-News: Raketen auf mutmaßliche „Kommandozentrale der Terroristen“

Update vom 22. Oktober, 6.32 Uhr: Israel hat nach eigenen Angaben bei einem Luftangriff auf eine Moschee im Westjordanland „Terroristen“ der Hamas und des Islamischen Dschihad getötet. Die Al-Ansa-Moschee in Dschenin sei „von den Terroristen als Kommandozentrale für die Planung von Anschlägen und als Basis für deren Umsetzung“ genutzt worden, erklärte das israelische Militär heute. Der Rote Halbmond in Dschenin teilte mit, ein Mensch sei getötet und drei weitere seien verletzt worden, wie die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete.

Das israelische Militär erklärte, die ins Visier Genommenen hätten in den vergangenen Monaten bereits „mehrere Terroranschläge verübt und einen weiteren Terroranschlag vorbereitet“. Die „Terroristen“ seien neutralisiert worden, hieß es weiter. Angaben zur Zahl oder Identität der Getöteten machte die Armee nicht.

Israel-News: Erdogan telefoniert mit Hamas-Chef

Update vom 21. Oktober, um 22.15 Uhr: Wegen des Kriegs in Israel hat der Staatspräsident der Türkei, Recep Tayyip Erdogan mit dem Chef der islamistischen Hamas, Ismail Hanija, telefoniert und sich mit diesem über die Lage im Gazastreifen ausgetauscht. Nach dem Gespräch betonte Erdogan, dass sich die Türkei weiter für eine schnellstmögliche Waffenruhe in der Region einsetzen werde. Zudem will der türkische Präsident weiter auf humanitäre Hilfe pochen.

Nach türkischen Angaben bekräftigte Erdogan in seinem Gespräch seine Sicht, dass eine dauerhafte Friedenslösung in Nahost nur mit einem Palästinenserstaat in den Grenzen von 1967 mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt möglich sei. Die Türkei wolle sich auf internationaler Bühne weiter für eine dauerhafte Friedenslösung einsetzen. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur.

Israel verstärkt im Israel-Krieg die Luftangriffe auf den Gazastreifen

Update vom 21. Oktober, um 20.26 Uhr: „Von heute an verstärken wir die Angriffe“, sagte Armeesprecher Daniel Hagari am Samstagabend auf einer Pressekonferenz. Im Krieg in Israel will das israelische Militär offenbar in die nächste Phase des Konflikts übergehen. Wie es heißt, sollen die Luftangriffe auf den Gazastreifen verstärkt werden. Geplant ist, den Druck auf die Hamas zu erhöhen. Der Sprecher kündigte an, dass die israelische Armee in die „nächste Phase des Krieges unter bestmöglichen Bedingungen eintreten“ wolle.

Die humanitären UN-Organisationen warnen derweil nach der ersten Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen seit zwei Wochen vor einer weiter drohenden Verschlechterung der Lage dort wegen des Israel-Kriegs. Sie forderten am Samstagabend eine Feuerpause und ungehinderten Zugang für humanitäre Helfer und Hilfsgüter. 

Große Demo in London: 100.000 Menschen demonstrieren im Israel-Krieg für Palästina

Update vom 21. Oktober, 19.10 Uhr: Zehntausende Menschen haben sich am Samstag in London an einer pro-palästinensischen Demonstration beteiligt. Nach Schätzungen der Metropolitan Police kamen bis zu 100.000 Menschen zusammen. Auf Schildern war beispielsweise zu lesen „Stop the War on Gaza“ („Stoppt den Krieg gegen Gaza“) und „Free Palestine“ („Freies Palästina“ oder „Befreit Palästina“). Einige Demonstranten im Stadtzentrum sollen zudem die Parole „From the River to the Sea, Palestine will be free“ skandiert haben.

Die Proteste fanden zwei Wochen nach Ausbruch des Israel-Kriegs statt. Israel verhängte nach dem Angriff der Hamas eine Blockade des Gazastreifens und bombardiert dort seither Ziele. Zuletzt gab es internationale Bemühungen, Geiseln aus dem Gazastreifen zu befreien.

Rubriklistenbild: © Ariel Schalit/dpa

Kommentare