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Update vom 26. August, 5.15 Uhr: Die Lage im Nahen Osten hat sich nach dem heftigen militärischen Schlagabtausch zwischen der Hisbollah-Miliz und der israelischen Armee stabilisiert, bleibt aber angespannt. Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah schlug im Anschluss an den Angriff vergleichsweise zurückhaltende Töne an: „Unser Ziel war von Anfang an, keine Zivilisten anzugreifen, sondern militärische Ziele.“ Das US-Verteidigungsministerium wies das US-Militär unterdessen an, zwei Flugzeugträger und deren Begleitschiffe in der Region zu belassen.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Nahost-Konflikt. Die Angaben zum Krieg in Israel und Gaza lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Update vom 25. August, 22.45 Uhr: Auch fast elf Monate nach Beginn des Gaza-Kriegs feuert die islamistische Terrororganisation Hamas sporadisch Raketen auf Israel. In der Stadt Rischon Lezion südlich von Tel Aviv heulten am späten Abend die Warnsirenen. Die israelische Armee teilte mit, ein Geschoss aus dem südlichen Gazastreifen sei in einem offenen Gebiet im Bereich von Rischon Lezion eingeschlagen. Es gab keine Berichte über Verletzte als direkte Folge des Raketenangriffs. Nach Angaben von Sanitätern verletzte sich eine junge Frau jedoch, als sie in einen Schutzraum eilte.
Der militärische Hamas-Arm reklamierte den Angriff für sich. Es sei eine Rakete des Typs M-90 auf Tel Aviv abgefeuert worden. Es handele sich um eine „Reaktion auf die zionistischen Massaker und die Vertreibung unseres Volkes“ im Gazastreifen.
Krieg in Nahost: Hisbollah prüft weitere Angriffe auf Israel
Update vom 25. August, 19.20 Uhr: Die Hisbollah prüft derzeit nach eigenen Angaben, ob man weitere Angriffe auf Israel durchführen werde. Das erklärte der Chef der radikal-islamischen Miliz, Sajjed Hassan Nasrallah, in einer Fernsehansprache am Sonntag. Zunächst würden jedoch die Folgen der jüngsten Raketen- und Drohnenattacke bewertet werden. „Wenn das Ergebnis nicht ausreichend ist, behalten wir uns eine Reaktion zu einem anderen Zeitpunkt vor.“ Der Angriff sei „nach Plan“ erfolgt.
Update vom 25. August, 16.08 Uhr: Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat angesichts des Großangriffs der Hisbollah weitere militärische Reaktionen angekündigt. Die israelischen Angriffe auf Ziele der Schiitenmiliz im Libanon heute seien „nicht das letzte Wort“ gewesen, sagte Netanjahu bei einer Kabinettssitzung. „Wir treffen die Hisbollah mit überraschenden, vernichtenden Schlägen.“
Update vom 25. August, 14.12 Uhr: „Stark und wirksam“ – so bezeichnen die Huthi im Jemen die jüngste Angriffswelle der Hisbollah gegen Israel. Die Hisbollah habe einen „großen und mutigen Angriff“ durchgeführt, teilte das Huthi-Politbüro dem Fernsehsender Al-Masirah zufolge mit. Auch ein Angriff aus dem Jemen werde unausweichlich kommen, hieß es laut dem TV-Bericht weiter.
Vor dem Gaza-Krieg: Die Geschichte des Israel-Palästina-Konflikts in Bildern
Hisbollah-Chef Nasrallah will Rede nach Angriff auf Israel halten
Update vom 25. August, 13.27 Uhr: Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah will nach den Angriffen zwischen der Miliz und Israels Armee erneut zu seinen Anhängern sprechen. Nasrallah werde heute um 18.00 Uhr (Ortszeit, 17.00 Uhr MESZ) eine Rede halten, die im Fernsehen übertragen werde, teilte die Miliz mit.
Israelische Armee: Hunderte Raketen und Drohnen bei Hisbollah-Großangriff abgewehrt
Update vom 25. August, 10.49 Uhr: Die Hisbollah hat nach israelischen Angaben „hunderte Raketen“ und Drohnen vom Libanon aus in Richtung Israel abgefeuert. Der Beschuss sei „Teil eines größeren geplanten Angriffs“ gewesen, den die israelische Armee „zu einem großen Teil“ habe vereiteln können, sagte Armeesprecher Nadav Schoschani heute.
Angaben der israelischen Armee zufolge wurden bei ihren Präventiv-Angriffen auf Hisbollah-Ziele im Libanon rund 100 Kampfjets eingesetzt. Die getroffenen Raketenwerfer hätten sich im Südlibanon befunden. Die pro-iranische Schiitenmiliz erklärte ihren Großangriff auf Israel unterdessen für beendet.
Netanjahu: Angriffspläne der Hisbollah im Krieg in Nahost vereitelt
Update vom 25. August, 8.26 Uhr: Israel hat nach Darstellung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Angriffsvorbereitungen der libanesischen Hisbollah-Miliz vorab identifiziert und mit seinen Angriffen im Libanon eine großangelegte Attacke vereitelt. In Absprache mit Verteidigungsminister Joav Galant und Militärchef Herzi Halevi habe er die Armee angewiesen, „die Bedrohung zu entfernen“.
Die Armee habe Tausende Raketen zerstört, die auf den Norden Israels gerichtet gewesen seien sowie „viele andere Bedrohungen entfernt“. Das Militär sei mit großer Macht im Einsatz, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive, erklärte Netanjahu.
Netanjahu rief die Bürger Israels auf, den Anweisungen des Militärs Folge zu leisten. „Wir sind entschlossen, alles zu unternehmen, um unser Land zu verteidigen, die sichere Rückkehr der Einwohner des Nordens in ihre Häuser zu gewährleisten und weiter eine einfache Regel zu befolgen: Wer uns Schaden zufügt, dem werden wir Schaden zufügen.“
Update vom 25. August, 7.15 Uhr: Die schiitische Hisbollah-Miliz im Libanon hat zu Beginn ihres Vergeltungsangriffs für die Tötung eines ranghohen Militärkommandeurs nach eigenen Angaben Hunderte Raketen auf Israel abgefeuert. Die Miliz habe mehr als 320 Raketen des Typs Katjuscha unter anderem auf israelische Militärstützpunkte abgefeuert, teilte die Hisbollah mit. Sicherheitskreise sprachen zunächst von mehr als 100 Raketen.
Die Hisbollah teilte mit, die „erste Phase“ ihres Angriffs sei damit abgeschlossen. Bis zu dessen Ende werde „einige Zeit“ vergehen. Die Angaben der Miliz zur Zahl der aus Israel abgefeuerten Geschosse ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.
US-Präsident Joe Biden verfolgt die aktuelle Eskalation zwischen Israel und dem Libanon nach Angaben des Weißen Hauses genau. Er sei im Laufe des Samstagabends (Ortszeit) in Kontakt mit seinem Team für Nationale Sicherheit gewesen, sagte ein Sprecher. Ranghohe Vertreter der US-Regierung hielten auf Bidens Anordnung hin laufend Kontakt zu ihren israelischen Amtskollegen. «Wir werden Israels Recht zur Selbstverteidigung weiter unterstützen und wir werden uns weiter für Stabilität in der Region einsetzen», erklärte Sean Savett, ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats im Weißen Haus.
Nahost-Konflikt: Hisbollah startet Vergeltungsschlag gegen Israel
Erstmeldung: Beirut/Tel Aviv – Die libanesische Hisbollah-Miliz hat nach eigenen Angaben mit ihrem angekündigten Vergeltungsangriff auf Israel begonnen. Er sei die Antwort auf die Tötung des ranghohen Hisbollah-Kommandeurs Fuad Schukr in der Hauptstadt Beirut, teilte die mit dem Iran verbündete Schiiten-Miliz mit. Schukr war vor knapp einem Monat bei einem israelischen Angriff getötet worden.
Israel verhängte den landesweiten Ausnahmezustand. Er gelte seit 6.00 Uhr Ortszeit (5.00 Uhr MESZ) für die kommenden 48 Stunden, sagte Verteidigungsminister Joav Galant.
Unmittelbar zuvor hatte das israelische Militär Dutzende Stellungen der Schiiten-Miliz im Nachbarland angegriffen. Nach Darstellung der Armee sollte damit einer unmittelbaren Bedrohung durch die Hisbollah zuvorgekommen werden. Sicherheitskreise im Libanon bestätigten die israelischen Angriffe.
Nahost-Konflikt weitet sich aus: Israel fliegt Dutzende Angriffe auf den Libanon
Das israelische Militär habe vor Kurzem festgestellt, dass sich die Hisbollah darauf vorbereite, Raketen auf israelisches Gebiet abzufeuern, teilte der israelische Armeesprecher Daniel Hagari am frühen Morgen mit. Dutzende Kampfflugzeuge der israelischen Luftwaffe griffen derzeit Ziele der Hisbollah im Libanon an, „die eine unmittelbare Gefahr für die Bürger des Staates Israel darstellen“. Das sei ein Akt der Selbstverteidigung. Israels Raketenabwehr, Marine und Luftwaffe seien beteiligt.
Die Hisbollah werde bald Raketen auf israelisches Gebiet abfeuern und möglicherweise auch Drohnen losschicken. Die andauernde Aggression der Hisbollah berge die Gefahr, „dass das libanesische Volk, das israelische Volk – und die gesamte Region – in eine weitere Eskalation hineingezogen werden“. Israel werde die Angriffe der Hisbollah auf Israels Zivilbevölkerung nicht dulden, warnte der israelische Armeesprecher.
Israel im Nahost-Konflikt: Vor Hisbollah-Vergeltungsschlag wussten USA von den Angriffen im Libanon
Der israelische Verteidigungsminister Galant sprach nach Beginn der Angriffe im Libanon mit seinem US-Amtskollegen Lloyd Austin, wie Galants Büro mitteilte. Die beiden hätten betont, wie wichtig es sei, eine regionale Eskalation zu vermeiden.
Die USA gelten als Schutzmacht Israels und hatten zuletzt zusätzliche Kriegsschiffe, Flugzeuge und auch ein mit Raketen bestücktes Atom-U-Boot in die Region verlegt – wohl auch, um Israel im Fall eines Angriffs durch Kräfte im Libanon oder den Iran unterstützen zu können.
Angesichts der nach israelischen Angaben unmittelbaren Bedrohungslage an der Grenze zum Libanon rief der israelische Rettungsdienst landesweit die höchste Bereitschaftsstufe aus, wie die Times of Israel berichtete. Der israelische Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv leitete dem Bericht zufolge ankommende Flüge auf andere Flughäfen um.
In den nächsten Stunden würden zudem keine Starts erfolgen, hieß es zunächst unter Berufung auf die israelische Flughafenbehörde. Kurz darauf teilte die Armee jedoch mit, der Flughafen sei ab sofort wieder geöffnet.
Nahost-Konflikt: Hisbollah-Miliz beschießt den Norden Israels aus dem Libanon fast täglich
Seit Beginn des Gaza-Kriegs zwischen Israel und der islamistischen Hamas vor mehr als zehn Monaten beschießt die mit der Hamas verbündete Hisbollah-Miliz aus dem Libanon fast täglich Ziele im angrenzenden Norden Israels. Das israelische Militär wiederum greift regelmäßig Ziele in dem Nachbarland an.
Die im Gaza-Krieg vermittelnden USA, Ägypten und Katar hoffen, dass durch eine Einigung bei den Verhandlungen über eine Waffenruhe in Gaza auch eine Eskalation des Konflikts mit der Hisbollah und dem Iran und damit ein Flächenbrand in Nahost verhindert werden kann. Die Gespräche darüber sollen heute in Kairo weitergehen.