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Aktuelle Entwicklungen

Nahost-Eskalation: Trump soll Angriffspläne bereits gebilligt haben – hofft aber noch auf Einlenken Irans

News zur Lage in Nahost: Wechselseitige Attacken. Luftalarm in Israel, Klinik getroffen. USA bereiten sich wohl auf Kriegseintritt vor. Der Ticker.

Dieser News-Ticker ist geschlossen. Weitere Informationen zum Israel-Iran-Krieg finden Sie in unserem neuen Live-Ticker.

Update, 8.50 Uhr: Bei einem massiven iranischen Raketenangriff auf Israel ist nach Medienberichten auch ein Krankenhaus getroffen worden. In der Soroka-Klinik in der Wüstenstadt Beerscheva sei eine Rakete eingeschlagen, berichteten mehrere Medien. Der israelische Gesundheitsminister Uriel Buso sprach von einem „Terrorangriff, der eine rote Linie überschritten hat“. Es handele sich um „ein Kriegsverbrechen des iranischen Regimes“. Die den iranischen Revolutionsgarden nahestehende Nachrichtenagentur Tasnim behauptete, bei dem Ziel handele es sich um einen israelischen Militärstützpunkt.

Bei einem iranischen Raketenangriff auf Israel ist auch die Soroka-Klinik in der Wüstenstadt Beerscheva getroffen worden.

Eskalation in Nahost: Iran greift mit Raketen an – Luftalarm in Israel

Update, 8.25 Uhr: In mehreren Teilen Israels ist am frühen Morgen Luftalarm ausgelöst worden. Grund dafür seien „Raketen aus dem Iran“, die in Richtung Israels abgefeuert worden seien, erklärte die israelische Armee im Onlinedienst Telegram. Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten von Explosionen, die in Tel Aviv und Jerusalem zu hören waren.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien aus Israel und dem Iran. Die Angaben lassen sich daher nicht immer unabhängig überprüfen.

Update, 7.45 Uhr: Der Krieg zwischen dem Iran und Israel steht offenbar vor der nächsten Eskalation. Nach mehreren US-Medienberichten stehen die USA vor dem Eintritt in den Krieg. Dem Wall Street Journal zufolge hat Donald Trump die Angriffspläne gegen den Iran insgeheim auch schon gebilligt, den endgültigen Befehl jedoch noch nicht erteilt. Noch warte er aber ab, ob Teheran sein Atomprogramm aufgeben würde, hieß es von Insidern.

Eskalation in Nahost: Iran meldet Angriff in Nähe von Schwerwasserreaktor

Update, 6.55 Uhr: Israel hat nach iranischen Angaben ein Gebiet in der Nähe des Schwerwasser-Forschungsreaktors in Chondab angegriffen, der Teil des iranischen Atomprogramms ist. Die Anlage sei vor dem Angriff evakuiert worden und es bestehe kein Strahlungsrisiko, meldete die Nachrichtenagentur Insa unter Berufung auf offizielle Angaben. Der Forschungsreaktor war teilweise fertiggestellt und hieß zuvor Arak. Der Iran hatte der Atomaufsichtsbehörde der Vereinten Nationen mitgeteilt, dass die Anlage im kommenden Jahr in Betrieb gehen solle.

Israel im Krieg mit Iran: Raketen fliegen, Menschen werden evakuiert

Lichtblitze durchzucken den nächtlichen Himmel über Tel Aviv.
Lichtblitze durchzucken den nächtlichen Himmel über Tel Aviv. Ausgelöst werden sie vom Iron Dome, dem Raketenschutzschirm über Israel, der hier ballistische Geschosse aus dem Iran abfängt. © Ohad Zwigenberg/dpa
Ein israelischer Soldat überwacht die Evakuierung der nahe Tel Aviv gelegenen Stadt Ramat-Gan nach einem Raketenangriff aus dem Iran.
Ein israelischer Soldat überwacht die Evakuierung der nahe Tel Aviv gelegenen Stadt Ramat-Gan nach einem Raketenangriff aus dem Iran. © Ilia Yefimovich/dpa
Erdölanlage in Teheran von Israel angegriffen.
Erdölanlage in Teheran von Israel angegriffen. © IMAGO/FatemehBahrami
Gebäude, das bei einem israelischen Angriff auf den Bezirk Narmak im Osten Teherans schwer beschädigt wurde.
Iran von Raketen aus Israel angegriffen – Gebäude stark beschädigt. © IMAGO/Fatemeh Bahrami
Gebäude, das bei einem israelischen Angriff auf den Bezirk Narmak im Osten Teherans schwer beschädigt wurde.
Israelischer Angriff beschädigt Gebäude in Teheran. © IMAGO/Fatemeh Bahrami
Tote und Verletzte in Nordisrael nach iranischem Raketenangriff.
Tote und Verletzte in Nordisrael nach iranischem Raketenangriff. © IMAGO/Samir Abdalhade
Eine stark beschädigte Wohnung in einem Wohnhaus, das von einer aus dem Iran abgefeuerten Rakete getroffen wurde
Eine stark beschädigte Wohnung in einem Wohnhaus, das von einer aus dem Iran abgefeuerten Rakete getroffen wurde. © Ariel Schalit/dpa
Iran und Israel überziehen sich mit schweren Angriffen.
Iran und Israel überziehen sich mit schweren Angriffen. © Ohad Zwigenberg/dpa
Der Iron Dome in Aktion
Der Iron Dome in Aktion: Raketen aus dem Iran, die in Richtung Tel Aviv flogen, werden von dem Flugabwehrsystem Israels abgefangen.  © Oded Balilty/dpa
dem Iron Dome gelingt es offenbar nicht, alle Raketen aus dem Iran abzufangen.
Doch auch dem Iron Dome gelingt es offenbar nicht, alle Raketen aus dem Iran abzufangen. Immer wieder kommen ballistische Geschosse durch und richten wie hier in Tel Aviv große Schäden an. © Baz Ratner/dpa
Raketenangriffe aus dem Iran
Aufgrund der Raketenangriffe aus dem Iran müssen immer wieder Gebäude und Bezirke in Tel Aviv und anderen Teilen Israels evakuiert werden. Diese Personen mussten ihr Wohnhaus in der israelischen Millionenmetropole aufgrund eines Raketeneinschlags verlassen. © Baz Ratner/dpa
Israelische Sicherheitskräfte inspizieren zerstörte Gebäude, die von einer aus dem Iran abgefeuerten Rakete getroffen wurden.
Iran und Israel überziehen sich mit schweren Angriffen. © Ohad Zwigenberg/dpa
Bewohnerinnen und Bewohner Israels suchen während der Luftangriffe aus dem Iran Schutz
Zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner Israels suchen während der Luftangriffe aus dem Iran Schutz in offiziellen Bunkeranlagen, von denen es im ganzen Land mehrere gibt. In Tel Aviv wurde eine Tiefgarage zu einem Luftschutzbunker für die Bevölkerung umfunktioniert. Eine Frau hat sich ihr Kind umgebunden und kühlt den Nachwuchs mit einem Hand-Ventilator, während sie auf das Ende der Raketenangriffe aus dem Iran wartet. © Baz Ratner/dpa
Flammen steigen aus einem Öllager im Iran auf, nachdem es mutmaßlich von einer israelischen Rakete getroffen wurde.
Flammen steigen aus einem Öllager im Iran auf, nachdem es mutmaßlich von einer israelischen Rakete getroffen wurde. © Vahid Salemi/dpa
Nach einer Explosion im Süden Teherans, Iran, steigt starker Rauch aus einer Ölanlage auf.
Nach einer Explosion im Süden Teherans, Iran, steigt starker Rauch aus einer Ölanlage auf. © Vahid Salemi/dpa
Israelische Luftangriffe in Teheran
Israelische Luftangriffe in Teheran. © IMAGO/Khoshiran
Israelischer Luftangriff auf Treibstoffdepot im Teheraner Stadtteil Shahran.
Israelische Luftangriffe über Teheran. © IMAGO/Fatemeh Bahrami
Flammen erleuchten die Skyline hinter dem ikonischen Milad Tower in Teheran.
Israelische Luftangriffe über Teheran. © IMAGO/Fatemeh Bahrami
Iran und Israel überziehen sich mit schweren Angriffen.
Iran und Israel überziehen sich mit schweren Angriffen. © Ohad Zwigenberg/dpa
Iron Dome fängt iranische Rakete über Tel Aviv ab.
Iron Dome fängt iranische Rakete über Tel Aviv ab. © IMAGO/Mostafa Alkharouf
Rettungsteams durchsuchen Trümmer nach iranischer Rakete in Bat Yam, nahe Tel Aviv.
Rettungsteams durchsuchen Trümmer nach iranischer Rakete in Bat Yam, nahe Tel Aviv. © IMAGO/Mostafa Alkharouf
Iron Dome fängt iranische Rakete über Tel Aviv ab.
Iron Dome fängt iranische Rakete über Tel Aviv ab. © IMAGO/Nir Keidar
Folgen des iranischen Raketenangriffs in Bat Yam, nahe Tel Aviv
Aufräumarbeiten nach iranischem Raketenangriff in Bat Yam – Nahe Tel Aviv, Israel. © IMAGO/Mostafaf Alkharouf
Iron Dome fängt iranische Rakete über Tel Aviv ab.
Iron Dome fängt iranische Rakete über Tel Aviv ab. © IMAGO/Nir Keidar
ranische Rakete trifft Bat Yam, Israel – Vorort von Tel Aviv
Bat Yam, Vorort von Tel Aviv, wurde am 15. Juni 2025 erheblich beschädigt, als es von einer iranischen Rakete getroffen wurde © IMAGO/Mostafaf Alkharouf
Iranische Rakete trifft Bat Yam, Israel – einem Vorort von Tel Aviv
Iranische Rakete trifft Bat Yam, Israel.  © IMAGO/Faiz Abu Rmeleh
Iranische Rakete trifft Bat Yam, Israel.
Ein Gebäude in der Stadt Bat Yam, einem Vorort von Tel Aviv, wurde am 15. Juni 2025 erheblich beschädigt © IMAGO/Faiz Abu Rmeleh
Helfer versammeln sich vor einem Gebäude, das bei einem israelischen Angriff in Teheran zerstört wurde.
Helfer versammeln sich vor einem Gebäude, das bei einem israelischen Angriff in Teheran zerstört wurde. © IMAGO/Iranian Red Crescent
Das iranische Luftabwehrsystem feuert in der Nähe des Milad Tower Schüsse ab, die auf israelische Drohnen gerichtet sind.
Israelische Luftangriffe in Teheran. © IMAGO/Khoshiran
Das oberste Stockwerk eines Wohnhauses in Teheran, das bei einem Angriff der israelischen Armee beschädigt wurde
Das oberste Stockwerk eines Wohnhauses in Teheran, das bei einem Angriff der israelischen Armee beschädigt wurde © Vahid Salemi/dpa

Update, 5.40 Uhr: Israel und der Iran setzen ihre wechselseitigen Angriffe fort. Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben Ziele in der Hauptstadt Teheran und anderen Gebieten des Landes angegriffen. Zuvor hatte der Iran nach israelischen Militärangaben mehrere Raketen auf Israel abgefeuert. Berichte über Opfer der gegenseitigen Angriffe gab es zunächst nicht. 

Update vom 19. Juni, 5.05 Uhr: Die USA bereiten sich einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge auf einen möglichen Angriff auf den Iran in den kommenden Tagen vor. Unter Berufung auf Insider heißt es, die Situation entwickle sich weiter und könnte sich noch verändern. Einige der Insider verweisen dem Bericht nach auf mögliche Pläne für einen Angriff am Wochenende.

Eskalation in Nahost: Wadephul und seine Amtskollegen wollen am Freitag Irans Minister treffen

Update, 23.24 Uhr: Außenminister Johann Wadephul und seine Kollegen aus Frankreich und Großbritannien wollen am Freitag den iranischen Außenminister Abbas Araghtschi treffen. Es sei ein Gespräch in Genf geplant, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Diplomatenkreisen in Berlin.

Wadephul hatte direkt nach Beginn des israelischen Angriffs auf den Iran seine eigentlich nach Libanon, Syrien und Israel geplante Nahost-Reise umgestellt. Mit einer Reise nach Saudi-Arabien, Katar und Oman wollte der Außenminister eine konzertierte Aktion der sogenannten E3-Staaten Deutschland, Frankreich und Großbritannien sowie arabischen Nachbarstaaten des Irans für eine diplomatische Lösung in dem Krieg erreichen.

Bei einem Treffen mit Jordaniens Außenminister Aiman al-Safadi in Berlin teilte Wadephul am Mittwoch mit, dass er Araghtschi gemeinsam mit seinem französischen und britischen Amtskollegen sowie der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas bei einem Telefonat am Montag ein Verhandlungsangebot gemacht habe. Für eine Lösung müsse sich Teheran aber dringend bewegen und „vertrauensbildende und nachprüfbare Maßnahmen ergreifen, etwa indem die Führung in Teheran glaubhaft macht, dass sie keine Atomwaffen anstrebt“. Er fügte hinzu: „Es ist nie zu spät, an den Verhandlungstisch zu kommen, wenn man in ehrlicher Absicht kommt.“

Die israelischen Streitkräfte haben erneut Ziele im Iran angegriffen.

Update, 22.57 Uhr: Irans Vizeaußenminister Madschid Tacht-Rawantschi hat den USA für den Fall eines Kriegseintritts an der Seite Israels mit Vergeltung gedroht. „Wenn die Amerikaner beschließen, sich militärisch einzumischen, haben wir keine andere Wahl, als Vergeltung zu üben, wo immer wir Ziele finden, auf die wir reagieren müssen“, sagte Tacht-Rawantschi in einem Interview des US-Senders CNN. Der Iran würde sich dann selbst verteidigen, betonte er.

Wenn sich die Amerikaner direkt einmischen würden, seien dem Iran nicht die Hände gebunden. „Wir werden alles tun, was nötig ist, um unser Volk und unsere Interessen zu schützen“, betonte der Vizeaußenminister.

Nahost-Eskalation: Trump will keine Waffenruhe zwischen Israel und Iran – „wollen vollständigen Sieg“

Update, 22.13 Uhr: Donald Trump hat nach eigener Aussage noch keine endgültige Entscheidung darüber getroffen, ob die USA sich an dem Konflikt zwischen Israel und dem Iran militärisch beteiligen werden. Laut CNN-Bericht erklärte der US-Präsident im Oval Office, er wolle bald sein Team im „Situation Room“ zusammenrufen, um Optionen zu diskutieren. „Ich habe Ideen, was zu tun ist, aber ich habe noch keine endgültige Entscheidung getroffen – ich treffe die endgültige Entscheidung gerne eine Sekunde, bevor sie fällig ist, denn die Dinge ändern sich“, zitiert der US-Sender Trump.

Zudem deutete der US-Präsident erneut an, dass der Iran sich treffen wolle und „ins Weiße Haus kommen“, was iranische Beamte vehement bestritten haben. Später fügte Trump laut Bericht hinzu, dass er „die Tür zu einem Treffen mit ihnen nicht geschlossen“ habe. Auf eine Waffenruhe zwischen dem Iran und Israel seien die USA nicht aus: „Wir wollen einen totalen, vollständigen Sieg“, sagte Trump im Weißen Haus. „Wissen Sie, was der Sieg ist? Keine Atomwaffe.“

Israel-Iran-Krieg: Macron plant diplomatische Initiative zur Lösung des Konflikts

Update, 20.53 Uhr: Präsident Emmanuel Macron kündigte an, dass Frankreich eine diplomatische Initiative zur Lösung des Konflikts zwischen dem Iran und Israel plant. Außenminister Jean-Noël Barrot wurde von ihm beauftragt, „in den kommenden Tagen gemeinsam mit nahestehenden europäischen Partnern eine Initiative zu ergreifen, um eine anspruchsvolle Verhandlungslösung vorzuschlagen“. Nach einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats Frankreichs äußerte sich Macron am Mittwoch dazu, ohne jedoch weitere Details zu der geplanten Initiative zu nennen.

Macron betonte zudem, dass die militärischen Aktionen „dringend“ beendet werden müssten. Israel greife im Iran „mehr und mehr Ziele ohne Verbindung zum Atomprogramm und zur Herstellung ballistischer Raketen“ an. Die „wachsende Anzahl an zivilen Opfern im Iran und in Israel“ sei besorgniserregend.

Eskalation zwischen Iran und Israel: Größte Raffinerie Israels nimmt Betrieb wieder auf

Update, 20.39 Uhr: Israels größte Raffinerie könnte nach einem Raketenangriff aus dem Iran bald wieder ihren Betrieb aufnehmen. Innerhalb eines Monats sei mit der Wiederinbetriebnahme zu rechnen, berichtete die „Times of Israel“ unter Berufung auf den israelischen Energieminister Eli Cohen. Am Sonntag wurde die Anlage in Haifa aufgrund erheblicher Schäden durch den Angriff stillgelegt. Bei diesem Vorfall kamen auch drei Mitarbeiter der Raffinerie ums Leben.

Die Raffinerie stellt einen Großteil der zivilen und militärischen Ölprodukte Israels her, einschließlich Kerosin für Kampfflugzeuge. Laut Medienberichten verarbeitet die Anlage etwa 200.000 Barrel Rohöl täglich, was ungefähr 80 Prozent der gesamten israelischen Produktion ausmacht. Der israelische Öl- und Petrochemiekonzern Bazan betreibt die Raffinerie.

Update, 20.14 Uhr: Die Revolutionsgarden des Iran haben nach eigenen Angaben bei ihrem jüngsten Angriff auf Israel eine der fortschrittlichsten Raketen aus ihrem Arsenal eingesetzt. Erstmals hätten die Elitetruppen sogenannte „Sedschil“-Raketen mit einer Reichweite von mindestens 2.000 Kilometern abgefeuert, wie aus einer von iranischen Medien verbreiteten Erklärung der Revolutionsgarden hervorging.

Diese Raketen zählen zur modernsten Generation im iranischen Raketenarsenal. Aufgrund ihres Feststoffantriebs sind sie schneller einsatzbereit und schwerer zu entdecken als Systeme mit Flüssigantrieb. Sie sind in der Lage, Gefechtsköpfe mit einem Gewicht von bis zu einer Tonne zu transportieren.

Iranische Hyperschallrakete „Fattah“ kommt bei Angriff auf Israel zum Einsatz

Update, 19.53 Uhr: Am Mittwoch griff der Iran Israel erneut an und setzte dabei nach eigenen Angaben Hyperschallraketen ein. Diese Raketen des Typs Fattah hätten „die Verteidigung des israelischen Regimes“ erfolgreich überwunden, berichtete das iranische Staatsfernsehen am Abend. Die israelische Armee meldete Angriffe aus dem Iran. Bewohner im Zentrum Israels wurden aufgefordert, Schutzräume aufzusuchen.

Das iranische Staatsfernsehen forderte die Einwohner der nordisraelischen Hafenstadt Haifa zur Evakuierung auf. Die Streitkräfte der Islamischen Republik hätten dort „militärische Einrichtungen“ ins Visier genommen, hieß es. Von israelischer Seite wurden bisher keine Treffer bestätigt.

Rubio über das iranische Atomprogramm: „90 Prozent des Weges geschafft“

Update, 19.27 Uhr: Im Interview mit dem US-Sender Fox News äußerte sich US-Außenminister Marco Rubio zur Lage im Iran. Er berichtete, dass der Iran Uran bereits auf 60 Prozent angereichert habe. Rubio warnte eindringlich: „Wenn man erst einmal bei 60 Prozent ist, hat man 90 Prozent des Weges geschafft. Man ist im Grunde ein Schwellenland für Atomwaffen – und genau das ist der Iran geworden. Er befindet sich an der Schwelle zur Atomwaffe. Wenn sie sich dazu entschließen würden, könnten sie dies sehr schnell tun.“

Update, 19.06 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu ermutigt, seine Haltung gegenüber dem Iran beizubehalten. Auf die Frage, was er Netanjahu gesagt habe, antwortete Trump vor Journalisten: „Ich sagte: Mach weiter.“ Er betonte, dass er täglich mit Netanjahu spreche und fügte hinzu: „Er ist ein guter Mann.“

Trump wurde gefragt, ob er Netanjahu signalisiert habe, dass er plane, Israel mehr Unterstützung zu gewähren als bisher. Seine Antwort darauf war: „Nein.“ Er lobte Netanjahu dafür, dass er seine Aufgaben bisher gut erfülle. Das US-Militär leistet Israel Unterstützung bei der Verteidigung, jedoch hat die US-Regierung bisher klargestellt, dass sie sich nicht aktiv an den Konflikten zwischen Israel und dem Iran beteiligen wird.

In Bezug auf seine Strategie gegenüber dem Iran wurde Trump gefragt, ob er dem Land ein Ultimatum gestellt habe. Nach kurzem Überlegen sagte der US-Präsident, dass man das so ausdrücken könne: „Man könnte es vielleicht das ultimative, das ultimative Ultimatum nennen, oder?“

Nahost-Eskalation: Iran startet neue Angriffswelle – Deutschland mit Sonderflügen für Bürger

Update, 18.45 Uhr: Der Iran hat erneut einige Raketen auf Israel abgeschossen. In großen Teilen des Landes und in Tel Aviv ertönen Sirenen, um die Bewohner vor dem Raketenangriff zu warnen, wie die Times of Israel schreibt.

Update, 18.32 Uhr: Ein Sonderflug, der Deutsche und ihre Familienangehörigen aus Israel evakuierte, startete von Amman, der Hauptstadt Jordaniens, in Richtung Frankfurt. Das Auswärtige Amt informierte auf X, dass 171 Personen die Region verlassen konnten. Die Ankunft am Frankfurter Flughafen wird am Abend erwartet.

Ein weiterer Flug sei für Donnerstag vorgesehen. Deutsche, die Israel verlassen möchten, müssen eigenständig nach Jordanien reisen. Im Gegensatz dazu organisierten andere europäische Staaten wie Polen einen Konvoi für ihre Bürger nach Jordanien. Das Auswärtige Amt fordert Deutsche auf, sich in die Krisenvorsorgeliste Elefand einzutragen.

Iran reagiert auf Trump-Drohungen: „Lügen“ und „feige Drohung“

Update, 17.57 Uhr: Die iranische UN-Mission hat auf die jüngsten Äußerungen von Donald Trump reagiert. Auf der Plattform X erklärte die UN-Mission: „Kein iranischer Beamter hat jemals darum gebeten, vor den Toren des Weißen Hauses zu kriechen. Das Einzige, was noch verabscheuungswürdiger ist als seine Lügen, ist seine feige Drohung, den obersten Führer des Iran ‚auszuschalten‘.“

Am Dienstag hatte Trump auf Truth Social behauptet, die US-Regierung sei über den Aufenthaltsort des iranischen Religionsführers Ali Chamenei informiert und deutete an, dass man ihn eliminieren könnte. Weiter betonte die iranische UN-Mission: „Iran verhandelt nicht unter Zwang, wird nicht unter Zwang Frieden akzeptieren, und schon gar nicht mit einem ehemaligen Kriegstreiber, der sich an seine Bedeutung klammert. Der Iran wird auf jede Drohung mit einer Gegendrohung und auf jede Aktion mit Gegenmaßnahmen reagieren.“

Erstmeldung: Teheran hat nach eigenen Angaben in der Nacht Hyperschallraketen auf Israel abgefeuert. In der „elften Welle“ der Angriffe auf Israel seien ballistische Hyperschallraketen des Typs „Fattah 3“ abgefeuert worden, erklärten die iranischen Revolutionsgarden in den frühen Morgenstunden in einem staatlichen iranischen Sender. Schon früher soll der Iran das Modell „Fattah“ eingesetzt haben. (red)

Rubriklistenbild: © John Wessels/AFP

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