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Insider berichten

Trumps Tochter Ivanka schmiss Bannon raus – der will sich rächen

Donald Trump
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Donald Trump und seine Tochter Ivanka.

Es ist nach Plan gelaufen. Donald Trumps Tochter Ivanka soll diejenige gewesen sein, die Donald Trumps Strategieberater, Stephen Bannon, aus dem Weißen Haus schmiss. Das sollen Insider berichten.

Washington - Manche nannten ihn den „Dunklen Lord“, manche sahen in Donald Trumps Strategieberater Stephen Bannon  den heimlichen Präsidenten der USA. Seine Zeit im Weißen Haus ist zu Ende. Wie Bild.de unter Berufung auf mehrere Insider-Berichte aus Washington schreibt, soll Ivanka Trump vor Wochen den Plan geschmiedet haben, ihn rauszuwerfen. Sie habe sich entschieden, dabei „langsam, behutsam und mit so viel Lobpreisungen wie möglich“ vorzugehen, schreibt Bild.de. Der Grund sei simpel: Ivanka Trump soll befürchtet haben, Bannon und seine Gefolgschaft könnten sich an Donald Trump rächen und sogar die treuesten Trump-Anhänger gegen den US-Präsidenten aufhetzen.  

Der Plan scheint aufgegangen zu sein, denn Bannon sagte, er wolle dem US-Präsidenten auch in Zukunft dienen. Und er kündigte an, er werde „weiterhin für Trump in den Krieg ziehen“. Die Nachrichtenseite „Breitbart“ teilte mit, Bannon werde dorthin in leitender Funktion zurückkehren. Bereits am Freitag soll er dort seine erste Redaktionssitzung geleitet haben. „Jetzt habe ich die Hände wieder an den Waffen“, sagte Bannon in einem Interview.

Stephen Bannon.

Bannon ist ein extrem rechter Medienmacher. Seine Ansichten sollen Ivanka Trump dazu gebracht haben, ihn schließlich clever, ohne dass er es ahnen sollte, abzusägen. Bannon stand außerdem seit geraumer Zeit im Verdacht, vertrauliche Informationen aus dem Weißen Haus an Medien weitergegeben zu haben. Zu seinen internen Widersachern gehören die moderateren und wirtschaftsliberalen Kräfte im Team um Trump, etwa dessen Schwiegersohn Jared Kushner, Wirtschaftsberater Gary Cohn und Sicherheitsberater Herbert Raymond McMaster. Und mit diesem gemäßigteren Teil der US-Regierung könnten Bannon und sein Team bald abrechnen. 

Nach Rauswurf von Trump kündigt Bannon Krieg an

Bannon gilt gemeinsam mit Stephen Miller als Architekt der „America First“-Strategie Trumps. Der Mitgründer der erzkonservativen Internetplattform „Breitbart“ war vor der Wahlkampfendphase 2016 zum Trump-Team gestoßen und übernahm dann die Leitung des Wahlkampfs. Ihm wird ein maßgeblicher Anteil am damals eher überraschenden Einzug des Immobilienmilliardärs ins Weiße Haus zugeschrieben.

Der Abgang Bannons ist der Höhepunkt einer extrem turbulenten Woche in Washington, in der Trump vor allem wegen seiner Reaktion auf rechtsextreme Auswüchse in der Stadt Charlottesville ins Kreuzfeuer der Kritik geraten war. Die umstrittene Haltung Trumps, die Rassisten und Extremisten nicht eindeutig zu verurteilen, stieß weltweit auf Kritik.

Lesen Sie hier: Trump ordnet die Afghanistan-Strategie neu - und zieht die Truppen doch nicht schnell ab: „Wir machen keine Staatenbildung mehr, wir töten Terroristen.“ 

sah mit Material der dpa

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