Politischer Überblick

Sie waren Hessens Ministerpräsidenten

1945 - 1946: Karl Geiler und Bayerns damaliger Ministerpräsident Wilhelm Högner (SPD) unterzeichnen ein Gesetz zur Befreiung vom Nationalsozialismus.
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1945 - 1946: Karl Geiler und Bayerns damaliger Ministerpräsident Wilhelm Högner (SPD) unterzeichnen ein Gesetz zur Befreiung vom Nationalsozialismus.
20. Dezember 1946 - 1950: Der hessische Ministerpräsident Christian Stock (SPD) überbringt dem Direktor der amerikanischen Militärregierung von Groß-Hessen, Oberst James R. Newman, seine Neujahrswünsche. Stock half in seiner vierjährigen Amtsperiode dabei, den demokratischen Staat aufzubauen.
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20. Dezember 1946 - 1950: Der hessische Ministerpräsident Christian Stock (SPD) überbringt dem Direktor der amerikanischen Militärregierung von Groß-Hessen, Oberst James R. Newman, seine Neujahrswünsche. Stock half in seiner vierjährigen Amtsperiode dabei, den demokratischen Staat aufzubauen.
1950 - 1969: Georg-August Zinn (SPD) war 19 Jahre lang als hessischer Ministerpräsident im Amt.
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1950 - 1969: Georg-August Zinn (SPD) war 19 Jahre lang als hessischer Ministerpräsident im Amt. Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehörten der Wiederaufbau und die Integration der Kriegsvertriebenen.
1969 - 1976: Albert Osswald (SPD) übernahm das Ministerpräsidentenamt nach dem Rücktritt von Georg-August Zinn.
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1969 - 1976: Albert Osswald (SPD) übernahm das Ministerpräsidentenamt nach dem Rücktritt von Georg-August Zinn. Hier befindet sich Osswald im Gespräch mit dem nordirischen Politiker John Hume und dem hessischen Landtagspräsidenten Klaus Peter Möller.
1976 - 1987: Während der Amtszeit von Holger Börner (SPD) bildete sich die erste rotgrüne Koalition.
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1976 - 1987: Während der Amtszeit von Holger Börner (SPD) bildete sich die erste rotgrüne Koalition. Nachdem das Bündnis zerbrochen war, entschied sich Börner gegen eine erneute Kandidatur.
1987 - 1991: Walter Wallmann (CDU) war früher Frankfurter Oberbürgermeister.
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1987 - 1991: Walter Wallmann (CDU) war früher Frankfurter Oberbürgermeister. In seine Amtszeit musste sich der erste christdemokratische Ministerpräsident Hessens mit einigen Krisen auseinandersetzen, wie einem schweren Störfall im Atomkraftwerk Biblis.
1991 - 1999: Die rotgrüne Regierung von Hans Eichel (SPD) profitierte von dem Stimmengewinn der Grünen und wurde 1995 im Amt bestätigt.
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1991 - 1999: Die rotgrüne Regierung von Hans Eichel (SPD) profitierte von dem Stimmengewinn der Grünen und wurde 1995 im Amt bestätigt.
1999 - 2010: Roland Koch (CDU) stand elf Jahre lang an der Spitze der hessischen Regierung, bis er seinen überraschenden Rücktritt ankündigte.
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1999 - 2010: Roland Koch (CDU) stand elf Jahre lang an der Spitze der hessischen Regierung, bis er seinen überraschenden Rücktritt ankündigte.
2010 - 2022: Volker Bouffier (CDU) zusammen mit seiner Frau Ursula beim 52. Ball des Sports. Mit fast zwölf Jahren Amtszeit war er der am zweitlängsten amtierende Ministerpräsident Hessens.
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2010 - 2022: Volker Bouffier (CDU) zusammen mit seiner Frau Ursula beim 52. Ball des Sports. Mit fast zwölf Jahren Amtszeit war er der am zweitlängsten amtierende Ministerpräsident Hessens.
Seit 2022: Boris Rhein (CDU) ist hessischer Ministerpräsident und Vorsitzender der CDU Hessen.
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Seit 2022: Boris Rhein (CDU) ist hessischer Ministerpräsident und Vorsitzender der CDU Hessen. Davor war er seit dem 18. Januar 2019 Präsident des Hessischen Landtages.

Zehn Ministerpräsidenten in 78 Jahren: So lautet die Bilanz in Hessen. Der erste Ministerpräsident wurde allerdings nicht vom Volk gewählt, sondern von der amerikanischen Besatzungsmacht eingesetzt. Der parteilose Karl Geiler hielt sich nur ein Jahr im Amt. Seine Nachfolge trat SPD-Politiker Christian Stock an. Mit Walter Wallmann wurde 1987 erstmals ein CDU-Mann hessischer Ministerpräsident. Auch bei den letzten drei Wahlen konnte sich die CDU durchsetzen. Seit dem 31. Mai 2022 regiert Boris Rhein (CDU) das Bundesland. 

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