Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Auch Seehofer hochzufrieden

Herrmann vermisst keine „Obergrenze“ im Unions-Wahlprogramm

Plenarsitzung im Bayerischen Landtag
+
Joachim Herrmann bei einer Plenarsitzung im Bayerischen Landtag

Bis zuletzt hat die CSU hartnäckig eine „Obergrenze“ für in Deutschland ankommende Flüchtlinge gefordert. Im Wahlprogramm fehlt dieser Passus. Kein Problem, sagt Joachim Herrmann.

Berlin/München - Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sieht das Fehlen einer Obergrenze für Flüchtlinge im Wahlprogramm der Union nicht als Problem. „Es wird in diesem gemeinsamen Wahlprogramm klar stehen: Wir wollen Migration steuern und reduzieren“, sagte Herrmann am Montag im ZDF-„Morgenmagazin“. Entscheidend sei, dass die Zahl der Flüchtlinge deutlich zurückgegangen sei. „Sie soll auch niedrig bleiben. Auch das steht im Wahlprogramm.“ Man habe da „sehr, sehr klare Aussagen“, sagte Herrmann.

Auf die Frage, ob es ein Punktsieg für die CDU und Parteichefin Merkel ist, dass eine Obergrenze nicht im Wahlprogramm steht und im sogenannten Bayernplan nur jene Forderungen stehen, die die CSU nicht durchsetzen konnte, sagte Herrmann: „Wir haben ein gemeinsames Wahlprogramm. Der Bayernplan wird nicht in erster Linie Differenzen enthalten - sondern besondere Akzente.“

Seehofer ist „hochzufrieden“

Die Union will am Montagmittag (13.00 Uhr) ihr Wahlprogramm in Berlin vorstellen. Am 23. Juli will die CSU dann ihren „Bayernplan“ präsentieren. Bis zuletzt hatte die Partei - vor allem in Person ihres Vorsitzenden Horst Seehofer - die ominöse Obergrenze gefordert.

Seehofer selbst zeigte sich am Montag hochzufrieden mit dem Inhalt des Wahlprogramms. „Ich bin so froh mit dem, was da drin steht“, sagte er vor der Vorstellung des Papiers. Es werde etwa eine „wuchtige Steuersenkung“ geben und wichtige Formulierungen zur Flüchtlingspolitik. Dennoch werde die von seiner Partei geforderte Obergrenze für Flüchtlinge in den sogenannten Bayernplan der CSU kommen. Jetzt aber beginne der gemeinsame Wahlkampf von CDU und CSU mit Kanzlerin Angela Merkel.

dpa

Kommentare