Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Neues Auszahlung-Modell

Hartz IV an der Supermarktkassen? Massive Kritik an Jobcenter

Nach einem Bericht sollen Hartz-IV-Empfänger ihr Geld ab Mitte 2018 an der Supermarktkasse abholen können. Dieser Vorstoß ist umstritten.

Berlin - Die Bundesagentur für Arbeit (BA) will ab Mitte dieses Jahres ihr neues Barauszahlungssystem im Einzelhandel für Arbeitslosengeld-II-Empfänger testen. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Samstagsausgabe) unter Berufung auf die Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion. Demnach ist geplant, dass bis zu zehn Agenturen für Arbeit und Jobcenter diese Methode für drei Monate testen.

Lesen Sie auch: Hartz IV: Jobcenter muss nur erstmaligen Auszug genehmigen.

Nach erfolgreicher Testphase solle das neue Verfahren Ende 2018 bundesweit in Einzelhandelsgeschäften eingeführt werden. Geplant sei, dass Hartz-IV-Empfänger, die in finanziellen Notlagen eilig Bargeld benötigen, dieses künftig in "fußläufiger" Entfernung zu ihrem Jobcenter in den Filialen etwa von Rewe, Penny, dm oder real ausgezahlt bekommen könnten, heißt es laut der Zeitung in der Regierungsantwort. Dadurch steige die Zahl der Auszahlungsstellen von derzeit rund 300 auf bundesweit etwa 8500.

Linken-Chefin Katja Kipping nannte es "skandalös", "dass die Bundesagentur Betroffene unnötiger Stigmatisierung in aller Öffentlichkeit in den Supermärkten aussetzt". "Ich fordere die Zurücknahme dieses Vorhabens und eine Erarbeitung von Alternativvorschlägen gemeinsam mit den Betroffeneninitiativen und Wohlfahrtsverbänden", sagte Kipping.

AFP

Rubriklistenbild: © dpa

Kommentare