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Insel im Visier der USA

Grönland weiter im Visier: Trump zieht militärische Gewalt in Betracht

Die USA verstärken ihre Geheimdienstaktivitäten in Grönland. Trump schließt dabei auch den Einsatz von militärischer Gewalt nicht aus.

Washington – Trump hat Grönland weiter im Visier: Die USA intensivieren ihre Spionageaktivitäten auf der arktischen Insel, die zu Dänemark gehört. Nach Informationen des Wall Street Journal hat die Regierung von Präsident Donald Trump die US-Geheimdienste angewiesen, ihre Überwachung in Grönland massiv auszuweiten.

Ziel sei es, Erkenntnisse über die Unabhängigkeitsbewegung sowie potenzielle Rohstoffinteressen auf Grönland zu gewinnen. Das berichtet das US-Blatt unter Berufung auf zwei mit dem Vorgang vertrautem, anonyme Personen.

Donald Trump hat Grönlands Bodenschätze im Visier

Grönland gehört politisch zum Königreich Dänemark, besitzt aber weitreichende Autonomie. Die Insel ist nicht nur von strategischer Bedeutung im arktischen Raum, sondern verfügt auch über wertvolle Bodenschätze wie Seltene Erden, Öl und Gas. Ressourcen, die Trump schon vor Beginn seiner Amtszeit ins Auge gefasst hat.

Donald Trump will Grönland „auf die eine oder andere Weise“ für Sicherheit der USA

„Wir brauchen Grönland für die nationale und internationale Sicherheit. Auf die eine oder andere Weise werden wir es bekommen“, hatte Trump schon in einer Rede vor dem Kongress im März gesagt. 

Vergangene Woche wiederholte Donald Trump in einem Interview seine Drohung, Grönland notfalls mit militärischer Gewalt zu übernehmen. Dies berichtete unter anderem die Nachrichtenagentur dpa. Auf die Frage, ob er dies für möglich halte, antwortete er „Ich schließe es nicht aus. Ich sage nicht, dass ich es tun werde, aber ich schließe nichts aus.“

US-Präsident Donald Trump hat Drohungen Richtung Grönland erneuert. (Archivbild)

Trump schließt militärische Gewalt wegen Grönland nicht aus - Reaktion aus Dänemark

Die Reaktionen in Dänemark und Grönland auf Trumps Ambitionen fallen scharf aus. Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen sprach bereits im März vor einem Besuch hochrangiger US-Regierungsvertreter von einem „vollkommen inakzeptablen Druck“ auf die grönländische Bevölkerung und ihre Politiker. „Präsident Trump meint es ernst“, sagte sie im dänischen Fernsehen. „Er will Grönland.“

Trump will Grönland: Kürzester Weg von Russland nach USA

Laut dem WDR hat Grönland für die USA eine hohe strategische Bedeutung. Auf der Insel befindet sich bereits ein US-amerikanischer Militärstützpunkt, die „Pittufik Space Base“. Diese ist mit einem Frühwarnsystem für ballistische Raketen ausgestattet, da der kürzeste Weg von Russland nach Nordamerika über Grönland führt. Außerdem werden von dort Satellitenüberwachungen durchgeführt.

Rubriklistenbild: © Evan Vucci/AP/dpa

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