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Berlin - Der AfD-Gründer gibt seine überraschende Meinung ab. Mit seiner neuen Alfa-Partei will er weiter für Reformen in Brüssel kämpfen. Ein Brexit hätte seiner Meinung nach nur einen Vorteil.
Update vom 22. Juni 2016: Am Donnerstag stimmt Großbritannien über den Verbleib in der EU ab. Alle aktuellen Infos finden Sie in unserem News-Blog zum Brexit.
Der bekennende Euroskeptiker Bernd Lucke hofft, dass sich die Mehrheit der Briten an diesem Donnerstag gegen den Brexit entscheiden werden. „Ein Austritt der Briten aus der Europäischen Union wäre ein Verlust für die Gemeinschaft, da sich vor allem die britischen Konservativen in der EU immer für freien Handel und für die Wahrung des Subsidiaritätsprinzips eingesetzt haben“, sagte der Europaabgeordnete. Ein Ausscheiden Großbritanniens hätte für Lucke nur einen Vorteil: „Es würde die EU zu einem Reformprozess zwingen, um einen weiteren Zerfall der Union zu verhindern.“
EU-Reformen eines der großen Wahlkampfthemen
Lucke hatte Anfang 2013 gemeinsam mit anderen Kritikern der Eurorettungspolitik die AfD gegründet. Mit einer Gruppe von Konservativen und Wirtschaftsliberalen verließ er 2015 die mittlerweile stärker nationalkonservativ ausgerichtete AfD und gründete die bislang noch recht erfolglose Partei Alfa.
Lucke sagte, Alfa werde in den nächsten Landtagswahlkämpfen die Themen EU-Reform und Altersarmut in den Vordergrund stellen. Außerdem trete seine Partei für eine geordnete Flüchtlingspolitik und für einen differenzierten Umgang mit den hierzulande aktiven islamischen Vereinigungen ein. Auf die Frage, ob zwischen der Union und der AfD noch Platz sei für eine konservative Partei wie Alfa, antwortete er: „Immer dann, wenn sich die CSU mit der CDU zofft, sind sich die Wähler bewusst, dass da eine Lücke klafft“.