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Neuwahlen in Großbritannien
Vom Premier zum Niemand - Sunak droht bei Großbritannien-Wahl der Super-GAU
Umfragen prognostizieren eine deutliche Niederlage für die konservative Partei in Großbritannien. Premierminister Sunak droht seinen Sitz im Parlament zu verlieren.
London – Die Großbritannien-Wahl steht vor der Tür: Am 4. Juli wird das Parlament neu gewählt. In den letzten 14 Jahren stellte die konservative Tory-Partei den Premierminister – Regierungschef und Parteivorsitzender Rishi Sunak zeigte sich bei der Verkündung des Wahltermins weiterhin zuversichtlich. Die Prognosen zeichnen ein anderes Bild, besonders für Sunak könnte die Wahl zu einer Niederlage werden.
Großbritannien-Wahl: Premierminister Sunak kann Parlamentssitz verlieren
Eine Savanta-Umfrage verrät: Sunak könnte der erste amtierende Regierungschef in der Geschichte Großbritanniens werden, der seinen Sitz im Parlament verliert. Ihm drohe eine Niederlage in seinem Wahlkreis in Nordengland, berichtete The Daily Telegraph am Mittwoch (20. Juni). Demnach gehe Sunaks Wahlkreis Richmond in der Grafschaft Yorkshire an die sozialdemokratische Labour-Partei – jedoch nur knapp.
Sunak ist so unbeliebt wie noch nie. Nur wenige Monate vor der Großbritannien-Wahl rutschte das Land in eine Rezession. Das Versprechen des Premierministers, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, hatte sich also nicht bewahrheitet. Zuletzt verließ er vorzeitig die Gedenkfeier zum 80. Jahrestag des sogenannten D-Day in Frankreich, berichtete BBC. Sunak verpasste das Treffen mit US-Präsident Joe Biden, Bundeskanzler Olaf Scholz und dem französischen Staatschef Emmanuel Macron. Dafür erntete er Kritik, auch aus seiner eigenen Partei.
Konservative Partei bei der Großbritannien-Wahl: Umfragen zeigen Unbeliebtheit der Tories
Um die konservativen Tories stehe es genauso schlecht wie um die Parteispitze. Das Savanta-Meinungsforschungsinstitut geht von einem vernichtenden Ergebnis aus. Geschätzt werden nur noch 53 Sitze für die Tories und ganze 516 für die Labour. Eine Prognose von YouGov, ebenfalls am Mittwoch, schätzt das Ergebnis anders ein: Die Konservativen kämen auf 108 Sitze, etwa doppelt so viele. Die Labour bekäme demnach 425 Sitze – das wären trotzdem noch die meisten Sitze in der Geschichte der Sozialdemokraten im Land.
Drehtür Downing Street: Großbritannien lässt Tory-Chaos hinter sich
Mehrheitswahlrecht bei der Wahl in Großbritannien: Beliebtheit ist nicht gleich Mehrheit
Die Beliebtheit einer Partei in der Bevölkerung entspricht nicht immer der Meinungsverteilung im Parlament. Der Grund: In Großbritannien gilt das Mehrheitswahlrecht. Der Kandidat eines Wahlkreises, der die meisten Stimmen erhält, bekommt den Sitz im Parlament. Deswegen können Prozentzahlen in Umfragen täuschen. Die Tory-Partei kann also besser oder auch noch schlechter abschneiden. (hk)