Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Nach dem Atomtest

Gabriel will Sanktionen gegen Helfer-Staaten Nordkoreas

„Wir dürfen keine Arbeitsplätze mehr bieten“, erklärte Bundesaußenminister Sigmar Gabriel. 
+
„Wir dürfen keine Arbeitsplätze mehr bieten“, erklärte Bundesaußenminister Sigmar Gabriel.

Nach Nordkoreas jüngster Provokation - die gezündete Wasserstoffbombe - spricht Sigmar Gabriel Klartext und plädiert für Sanktionen gegen Staaten, die Nordkorea unterstützen.

Tallinn - Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) hat sich für Sanktionen gegen Staaten ausgesprochen, die durch die Lieferung von Technik Nordkoreas Atomwaffenprogramm unterstützen. Im Zweifelsfall müsse man auch diese Länder „wirtschaftlich unter Druck setzen“, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag am Rande eines EU-Außenministertreffens in der estnischen Hauptstadt Tallinn.

Einig sei man sich bereits darüber, die entsprechenden Lieferwege zu kontrollieren. Die „technischen Mittel“ zum Bau von Atomwaffen und Raketen müssten von außen kommen, sagte Gabriel.

Die EU kündigt Pläne für verschärfte Wirtschaftssanktionen an 

Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini hatte vorher Pläne für eine Verschärfung der europäischen Wirtschaftssanktionen gegen Nordkorea selbst angekündigt. Sie sollen darauf abzielen, die Devisenbeschaffung für Nordkorea weiter zu erschweren. So könnten zum Beispiel nordkoreanische Gastarbeiter ausgewiesen und EU-Häfen für Schiffe von Nordkoreanern gesperrt werden.

„Nach unserer Auffassung darf Europa es nicht mehr zulassen, dass koreanische Schiffe oder Schiffe in Eigentümerschaft Koreas Häfen bei uns anlaufen, dass wir Arbeitsplätze bieten“, erklärte Gabriel. „Das Geld, das dort verdient wird, dient nur dazu, es ins Atomprogramm zu stecken.“

dpa

Kommentare