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„Kannste (nochmal) Kanzler?“

Merz wird in TV-Show nach Kinderfrage zu „Paschas“-Satz kurz patzig – AfD-Frage lässt Scholz böse schauen

Olaf Scholz (SPD) und Friedrich Merz (CDU) beim TV-Duell
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Friedrich Merz (CDU) und Olaf Scholz (SPD) trafen schon bei einem TV-Duell aufeinander (Foto). Nun stellen sie sich den Fragen von Kindern bei „Kannste (nochmal) Kanzler?“.

Olaf Scholz und Friedrich Merz stellen sich in „Kannste (nochmal) Kanzler?“ den Fragen von 18 Kindern. Vor der Bundestagswahl hat die Sendung eine gewisse Brisanz.

Update, 22.25 Uhr: Merz gibt sich beeindruckt von den Fragen, die die Schülerinnen und Schüler ihm gestellt haben. Man merke, dass man Kindern „auch was zumuten kann“. Die Kinder waren auch von Merz überzeugt, erwähnten aber auch kurz die „grantige“ Art des CDU-Politikers. Ein Schüler bemerkt, dass er in der Debatte um seine „Pascha“-Aussage ein wenig forsch geworden sei. Wer das Interview für die Kinder gewonnen hat, können sie wohl nicht klar beantworten.

Merz betont bei „Kannste (nochmal Kanzler??“: keine Zusammenarbeit mit der AfD

Update, 22.20 Uhr: Merz bekräftigt weiter, nicht mit der AfD zusammenarbeiten zu wollen. „Das sind Leute, die unsere Demokratie gefährden.“ Wie Scholz, würde auch er auf seine politische Karriere verzichten, wenn er die in Teilen rechtsextreme Partei damit verhindern können würde.

Kennen Sie alle? Diese 41 Parteien wurden formal zur Bundestagswahl 2025 zugelassen

Bundestagswahl
41 Parteien wurden für die Bundestagswahl formal zugelassen, doch nur 29 davon nehmen teil. Zwölf der Mitte Januar vom Bundeswahlausschuss formal anerkannten Parteien werden bei der Abstimmung nicht dabei sein, wie die Bundeswahlleiterin Ende Januar in Wiesbaden mitteilte. Anders als langjährige Bundestags- und Landtagsparteien hatten vor allem kleinere Parteien beispielsweise noch eine erforderliche Anzahl von Unterstützerunterschriften nachweisen müssen. © IMAGO/Sascha Steinach
Bundestagswahl
SPD, Grüne, FDP, AfD, Linke, Freie Wähler, Volt, Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands, Bündnis Deutschland und das Bündnis Sahra Wagenknecht sind demnach in allen 16 Ländern mit Landeslisten vertreten. Die CDU tritt in allen Bundesländern außer Bayern an, die CSU (Foto) nur in Bayern. Die übrigen Parteien werden nicht in allen Ländern auf den Stimmzetteln stehen. Acht von ihnen treten den Angaben nach jeweils nur in einem Land an. © IMAGO/Michael Bihlmayer
Die SPD wird bei der Bundestagswahl 2025 auf den Wahlzetteln stehen. Die Partei schickt Kanzler Olaf Scholz erneut als Spitzenkandidat ins Rennen.
Wir haben die 41 formal zugelassenen Parteien gesammelt. Die SPD wird bei der Bundestagswahl 2025 auf den Wahlzetteln stehen. Die Partei schickt Kanzler Olaf Scholz erneut als Spitzenkandidat ins Rennen. © Hendrik Schmidt / dpa
Die CDU geht mit Friedrich Merz als Spitzenkandidat in die Bundestagswahl 2025.
Die CDU geht mit Friedrich Merz als Spitzenkandidat in die Bundestagswahl 2025. © Thomas Banneyer / dpa
Auch Bündnis 90/Die Grünen ist als Partei zur Bundestagswahl zugelassen. Spitzenkandidat ist Robert Habeck.
Auch Bündnis 90/Die Grünen ist als Partei zur Bundestagswahl zugelassen. Spitzenkandidat ist Robert Habeck. © Georg Wendt / dpa
Auch die FDP um Parteichef Christian Lindner wurde vom Bundeswahlausschuss zur Bundestagswahl zugelassen.
Auch die FDP um Parteichef Christian Lindner wurde vom Bundeswahlausschuss zur Bundestagswahl zugelassen.  © Moritz Frankenberg / dpa
Auf den Wahlzetteln können Wählende auch bei der AfD ihr Kreuz setzen. Mit Alice Weidel stellt die Partei auch eine Kanzlerkandidatin.
Auf den Wahlzetteln können Wählende auch bei der AfD ihr Kreuz setzen. Mit Alice Weidel stellt die Partei auch eine Kanzlerkandidatin. © Sebastian Kahnert / dpa
In Bayern wird die CSU auf dem Wahlzettel stehen
In Bayern wird die CSU auf dem Wahlzettel stehen. Die Schwesterpartei der Union ist zugelassen für die Bundestagswahl – der Name von Parteichef Markus Söder wird darauf allerdings nicht auftauchen, er bleibt als Ministerpräsident in Bayern und will nicht nach Berlin. © Daniel Vogl / dpa
Die Linke wurde zur Bundestagswahl 2025 zugelassen.
Die Linke wurde zur Bundestagswahl 2025 zugelassen. © Hendrik Schmidt / dpa
Als mindestens in einem Landtag vertretene Partei ist auch das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) zur Wahl zugelassen.
Als mindestens in einem Landtag vertretene Partei ist auch das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) zur Wahl zugelassen. Seit der Absplitterung von den Linken sitzt das BSW auch bereits im Bundestag. © Hannes P Albert / dpa
Auch das Bündnis Deutschland ist zur Wahl zugelassen
Auch das Bündnis Deutschland – hier ein Foto aus dem Jahr 2022 – ist als Partei, die in einem Landtag vertreten ist, zur Wahl zugelassen. Die rechtskonservative, wirtschaftsliberale Partei ist mit sieben Abgeordneten in der Bremer Bürgerschaft vertreten. © Bernd von Jutrczenka / dpa
Selbiges gilt für die Freien Wähler, hier Parteivorsitzender Hubert Aiwanger. Die Partei ist aktuell in Bayern und Rheinland-Pfalz im Landtag vertreten.
Selbiges gilt für die Freien Wähler, hier Parteivorsitzender Hubert Aiwanger. Die Partei ist aktuell in Bayern und Rheinland-Pfalz im Landtag vertreten. © Daniel Vogl / dpa
Bayern-Partei ist zur Bundestagswahl zugelassen
Zu den 31 weiteren Parteien, die der Bundeswahlausschuss wegen eingehaltener Formalitäten zur Wahl zulässt, gehört auch die Bayernpartei. Sie setzt sich laut eigenen Aussagen für „Selbstbestimmung, Föderalismus und die Eigenstaatlichkeit Bayerns“ ein. Das Foto zeigt ein Plakat aus dem Wahlkampf zur Landtagswahl in Bayern 2023. © IMAGO/Goldmann
Zur Bundestagswahl 2025 zugelassen ist auch die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands, kurz MLPD.
Zur Bundestagswahl 2025 zugelassen ist auch die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands, kurz MLPD. Sie versteht sich als kommunistische deutsche Kleinpartei. © IMAGO / Michael Gstettenbauer
Auch zur Bundestagswahl zugelassen: Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität, kurz BüSo. Das Foto zeigt ein Wahlplakat aus dem Jahr 2019.
Auch zur Bundestagswahl zugelassen: Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität, kurz BüSo. Das Foto zeigt ein Wahlplakat aus dem Jahr 2019. © Revierfoto via www.imago-images.de
Die Gartenpartei, hier als Wahlplakat in einer Reihe mit AfD und SPD aufgeführt zum Landtagswahl-Rennen in Sachsen-Anhalt 2021, wurde ebenfalls zugelassen zur Bundestagswahl.
Die Gartenpartei, hier als Wahlplakat in einer Reihe mit AfD und SPD aufgeführt zum Landtagswahl-Rennen in Sachsen-Anhalt 2021, wurde ebenfalls zugelassen zur Bundestagswahl. © IMAGO / Jan Huebner
Auch auf den Wahlzetteln zur Bundestagswahl dabei: Die Partei der Humanisten. Ihr Fokus liegt auf Säkularisierung und Wissenschaft.
Auch formal zugelassen: Die Partei der Humanisten. Ihr Fokus liegt auf Säkularisierung und Wissenschaft. © IMAGO / Müller-Stauffenberg
Die Basisdemokratische Partei Deutschland, kurz dieBasis, wurde zur Bundestagswahl 2025 zugelassen.
Die Basisdemokratische Partei Deutschland, kurz dieBasis, wurde zur Bundestagswahl 2025 zugelassen.  © IMAGO / IPON
Die Gerechtigkeitspartei – Team Todenhöfer, hier Namensgeber Todenhöfer im Bild, wurde 2020 gegründet. Zur Bundestagswahl 2025 ist sie zugelassen.
Die Gerechtigkeitspartei – Team Todenhöfer, hier Namensgeber Todenhöfer im Bild, wurde 2020 gegründet. Zur Bundestagswahl 2025 ist sie zugelassen. © Jörg Carstensen / dpa
Ebenfalls zugelassen: Die Kleinpartei Menschliche Welt.
Ebenfalls zugelassen: Die Kleinpartei Menschliche Welt. © IMAGO/Manfred Segerer
Auch das Bündnis C – hier eine Wahlwerbung für die Parteivorsitzende Karin Heepen aus dem Jahr 2019 (2. Plakat v.r.) – ist zugelassen.
Auch das Bündnis C – hier eine Wahlwerbung für die Parteivorsitzende Karin Heepen aus dem Jahr 2019 (2. Plakat v.r.) – ist zugelassen. © IMAGO / Karina Hessland
Ebenfalls zugelassen zur Bundestagswahl ist die Partei UNABHÄNGIGE für bürgernahe Demokratie.
Ebenfalls zugelassen zur Bundestagswahl ist die Partei UNABHÄNGIGE für bürgernahe Demokratie. © IMAGO/Sandy Dinkelacker
Die Partei Die PARTEI ist ebenfalls zur Bundestagswahl 2025 zugelassen. Ihr Vorsitzender Martin Sonneborn sitzt für die Vereinigung im EU-Parlament.
Die Partei Die PARTEI ist ebenfalls zur Bundestagswahl 2025 zugelassen. Ihr Vorsitzender Martin Sonneborn sitzt für die Vereinigung im EU-Parlament. © Kay Nietfeld / dpa
Auch die als rechtsextrem geltende Partei Freie Sachsen ist zur Bundestagswahl 2025 zugelassen.
Auch die als rechtsextrem geltende Partei Freie Sachsen ist zur Bundestagswahl 2025 zugelassen. © IMAGO/BODE
Auf den Wahlzetteln zur Bundestagswahl wird man ein Kreuz auch bei der Tierschutzpartei setzen können. Der Name verrät, wofür die Vereinigung besonders steht.
Auf den Wahlzetteln zur Bundestagswahl wird man ein Kreuz auch bei der Tierschutzpartei setzen können. Der Name verrät, wofür die Vereinigung besonders steht. © IMAGO/Revierfoto
Auch die Partei Ab jetzt...Demokratie durch Volksabstimmung wurde vom Bundeswahlausschuss zur Bundestagswahl zugelassen.
Auch die Partei Ab jetzt...Demokratie durch Volksabstimmung wurde vom Bundeswahlausschuss zur Bundestagswahl zugelassen. © IMAGO/Oliver Kaelke/DeFodi Images
Die Partei Cannabis Social Club (kurz: CSC) setzt sich für die Legalisierung von Cannabis in Deutschland ein. Zur Bundestagswahl ist sie zugelassen.
Die Partei Cannabis Social Club (kurz: CSC) setzt sich für die Legalisierung von Cannabis in Deutschland ein. Zur Bundestagswahl ist sie zugelassen. Das Symbolfoto zeigt eine Tafel mit etwaiger Aufschrift. © IMAGO / Bihlmayerfotografie
Auf dem Wahlzettel – hier ein Beispiel zur Europawahl 2024 – steht auch bei der Bundestagswahl die Partei MERA25.
Zugelassen ist auch die Partei MERA25. Sie steht nach eigener Aussage für „Linke Politik für Frieden, Solidarität und Freiheit“. © IMAGO/Manfred Segerer
Die Ökologisch Demokratische Partei, kurz ÖDP, ist zur Bundestagswahl 2025 zugelassen.
Die Ökologisch Demokratische Partei, kurz ÖDP, ist zur Bundestagswahl 2025 zugelassen. Das Bild zeigt ein aktuelles Wahlplakat. © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Franz Feiner
Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) stellt einen Sonderfall in Deutschland dar.
Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) stellt einen Sonderfall in Deutschland dar. Die Partei ist seit 1955 von der Fünf-Prozent-Hürde befreit. Dementsprechend sitzt mit Stefan Seidler gar ein Mitglied im Bundestag. Auch bei der Bundestagswahl 2025 ist die Partei wählbar. © Axel Heimken / dpa
Zur Bundestagswahl 2025 ist auch die Partei Liberale Demokraten – die Sozialliberalen (kurz: LD) zugelassen.
Zur Bundestagswahl 2025 ist auch die Partei Liberale Demokraten – die Sozialliberalen (kurz: LD) zugelassen.  © IMAGO/Bernd Leitner
Hier auf dem Stimmzettel zur Landtagswahl 2022 in NRW, bald auch auf dem Stimmzettel zur Bundestagswahl 2025: Die Partei Die LIEBE.
Hier auf dem Stimmzettel zur Landtagswahl 2022 in NRW: Die Partei Die LIEBE. © IMAGO/Juergen Schwarz
Auch die Partei Volt wird bei der Bundestagswahl 2025 wählbar sein. Unter anderem steht sie für Klimaschutz und ein starkes Europa.
Auch die Partei Volt wird bei der Bundestagswahl 2025 wählbar sein. Unter anderem steht sie für Klimaschutz und ein starkes Europa. © IMAGO/Stefan Zeitz
Die WerteUnion galt eigentlich als Verein, der den konservativen Markenkern der Union vertrat.
Die WerteUnion galt als Verein, der den konservativen Markenkern der Union vertrat. 2024 strebte Ex-Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen dann die Gründung einer eigenen Partei an, der er nun vorsitzt. Zur Bundestagswahl 2025 wurde die WerteUnion nun zugelassen. © Soeren Stache / dpa
Die Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch (kurz: DAVA) ist zur Bundestagswahl 2025 zugelassen. Die Partei gilt als Erdogan-nah.
Die Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch (kurz: DAVA) ist zur Bundestagswahl 2025 zugelassen. Die Partei gilt als Erdogan-nah. © IMAGO/Guido Schiefer
Die trotzkistische Kleinpartei Sozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale (kurz SGP) ist zur Bundestagswahl zugelassen.
Die trotzkistische Kleinpartei Sozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale (kurz SGP) ist zur Bundestagswahl zugelassen. Sie setzt sich gegen Kapitalismus und Krieg ein. Das Wahlplakat stammt aus dem Jahr 2023 aus Berlin. © IMAGO/Stefan Zeitz
Ebenfalls zugelassen zur Bundestagswahl 2025: Die Partei für Verjüngungsforschung.
Ebenfalls zugelassen zur Bundestagswahl 2025: Die Partei für Verjüngungsforschung. Sie setzt sich für die schnellere Entwicklung von Verjüngungstherapien ein. Das Plakat hing im Wahlkampf zur Europawahl 2024 in Chemnitz. © IMAGO/Fotostand / Nachtigall
Auf dem Stimmzettel für die Europawahl 2024 standen die Partei des Fortschrittes (kurz: PdF) und auch die V-Partei³ bereits.
Auf dem Stimmzettel für die Europawahl 2024 standen die Partei des Fortschrittes (kurz: PdF) und auch die V-Partei³ bereits. Beide wurden auch für die Bundestagswahl 2025 zugelassen. Die ³ bei der V-Partei steht übrigens für „Veränderung, Vegetarier und Veganer“. © IMAGO/Manfred Segerer
Die Partei DIE SONSTIGE ist ebenfalls zur Bundestagswahl 2025 zugelassen.
Die Partei DIE SONSTIGEN ist ebenfalls zur Bundestagswahl 2025 zugelassen. Laut Website steht man als „Friesenpartei“ für „skurrile Minderheiten, Systemwechsel & gegen neurechte Klima-Leugnung“. © IMAGO/Michael Bihlmayer
Im Wahllokal kann man seinen Stimmzettel auch mit einem Kreuz bei der Dr. Ansay Partei in die Urne werfen.
Auch die Dr. Ansay Partei wurde zugelassen. © Patrick Pleul / dpa
Die Partei DIE NEUE MITTE ist ebenfalls zur Bundestagswahl 2025 zugelassen.
Die Partei DIE NEUE MITTE ist ebenfalls zur Bundestagswahl 2025 zugelassen. © bpb
Die Piratenpartei Deutschland ist ebenfalls für die Bundestagswahl 2025 zugelassen.
Die Piratenpartei Deutschland ist ebenfalls für die Bundestagswahl 2025 zugelassen. Das Plakat stammt aus der Kampagne zur Europawahl 2024. © IMAGO/Fotostand / Nieweler

Update, 22.03 Uhr: Nun geht es um Migration und ein Kind fragt nach Merz‘ Spruch zu „kleinen Paschas“. Ein Kind fürchtet, dass die CDU Positionen der AfD übernehmen könnte und hat Angst, dass Merz mit seiner Aussage auch ihn gemeint haben könnte. Der CDU-Chef widerspricht deutlich. Er habe damals lediglich Lehrerinnen zitiert, die derartige Aussagen zu ihm gesagt hatten. Als der aus Syrien stammende Junge noch einmal nachfragt und sagt, dies sei bei ihm damals nicht so angekommen, setzt Merz etwas patzig nach: „Das hab ich aber gesagt“.

Update, 22.00 Uhr: Merz will im Ukraine-Krieg Druck auf Wladimir Putin ausüben. Das sei der einzige Weg, mit dem russischen Präsidenten umzugehen. Putin greife zudem bereits Deutschland an. „Wenn wir uns nicht wehren, dann wird er weiter machen“. Deswegen sei er mit Scholz bei der Lieferung weitreichender Waffen nicht einer Meinung. Deutschland könne den Krieg aber nicht beenden – das könne nur Putin.

Der CDU-Chef beschwichtigt derweil auch die Angst, dass man zukünftig wieder einen Wehrdienst leisten muss. Denn seiner Auffassung nach könne man sich auch für einen Dienst in einer zivilen Einrichtung entscheiden.

Merz erklärt bei „Kannste (nochmal) Kanzler??“ Fragen zu seinen Steuerplänen

Update, 21.50 Uhr: CDU-Chef Friedrich Merz verteidigt seine Pläne für Steuerentlastungen für Besserverdiener. Er zieht einen Vergleich zum Taschengeld. „Stell dir vor, von deinen zehn Euro, nimmt der Staat dir vier“, so Merz. So sei das auch bei den Reichen. Dass er Bürgergeldempfänger etwas wegnehmen wolle, verneint er ebenso. Er wolle nur, dass Menschen, die Arbeiten können, dies auch tun. „Das Geld regnet nicht vom Himmel“. Wirklich Bedürftige wolle er nicht die Finanzierung nehmen.

Update, 21.40 Uhr: Merz will die Schulden in Deutschland begrenzen. „Wir müssen auch mal mit dem Geld auskommen, dass wir haben“, erklärt der Unions-Kanzlerkandidat. Das sei jedoch kein „Dogma“. Als er eine Minute Zeit bekommt, um die Schuldenbremse zu erklären, verliert der CDU-Kandidat allerdings gegen Scholz. Der hatte zuvor auch eine Minute bekommen, um den Begriff zu erklären. Die Kinder meinen: Scholz hat es verständlicher hinbekommen, als Merz.

Update, 21.35 Uhr: Merz will mit besseren Bedingungen für mehr Spaß an der Arbeit sorgen und mehr Anreize setzen. Dafür will er das Bürgergeld reformieren und Möglichkeiten für Mehrarbeit bieten. Außerdem wolle seine Partei die Umsatzsteuer in Restaurants senken.

Update, 21.30 Uhr: Wieso glaubt Merz auf Anhieb Bundeskanzler werden zu können? Merz verweist auf seine jahrzehntelange Erfahrung als Bundestagsabgeordneter und seine Tätigkeiten in der Wirtschaft. „Das macht den Unterschied aus“ zu anderen Kandidaten, so Merz. Er bringe mehr Erfahrungen mit.

Er wolle eine Regierung schaffen, die im Gegensatz zur Ampel nicht mehr so viel streitet. Außerdem wolle er sich für die nachkommenden Generationen einsetzen. Alles sei aber nicht schlecht am Bundeskanzler. Mit Scholz könne man durchaus gute Gespräche führen.

Update, 21.30 Uhr: Olaf Scholz beendet seinen Besuch an der Berliner Schule mit einem gemeinsamen Tischkicker-Spiel mit den Schülerinnen und Schülern. „Das war total spannend und unglaublich lebendig“, so Scholz. Über die Fragen der Kinder zu echten politischen Problemen habe er sich sehr gefreut. Als Nächstes stellt sich CDU-Chef Friedrich Merz der Schulklasse.

Scholz erklärt Gespräch mit Putin im Ukraine-Krieg – und bringt seine berühmte Augenklappe mit

Update, 21.05 Uhr: Woher hat Scholz die Nummer von Putin? Der Kanzler erklärt: Es gibt spezielle Telefone, sogenannte „Crypto-Telefone“. Die Anrufe seien vorher angekündigt und Übersetzer würden in die jeweils andere Sprache übersetzen. Das Gespräch mit dem russischen Präsidenten beschreibt Scholz als sachlich, aber in der Sache kritisch. Putin halte aber an seinen Kriegszielen fest, Teile der Ukraine kontrollieren zu wollen.

Scholz brachte zu dem Interview auch seine berühmte Augenklappe mit, die er nach einem Sportunfall getragen hatte. Die zieht der Bundeskanzler auch gleich an. „So piratenartig ein bisschen“, urteilt eines der Kinder.

Update, 21.00 Uhr: „Wie würden Sie gucken, wenn Sie mit der AfD zusammenarbeiten müssten?“, fragt ein Kind den Bundeskanzler. „Das mach ich nicht“, stellt Scholz sofort klar und schaut betont wütend drein.

Dann geht es plötzlich um Migration. „Deutschland ist ein Land, in dem leben ganz schön viele, die selbst oder deren Eltern in einem anderen Land geboren sind (...) und das ist auch gut so“, so Scholz auf eine Frage eines Kindes nach der Migrationspolitik. Denn wenn es diese Menschen nicht gebe, würde es der deutschen Wirtschaft deutlich schlechter gehen. Er verweist im Zusammenhang mit dem Anschlag in Aschaffenburg oder Magdeburg auf Menschen mit Migrationspolitik, die Menschenleben in Krankenhäusern gerettet haben.

Kriminelle Menschen wolle Scholz aber ausweisen. Ein Kind fragt, ob es auch abgeschoben werde, wenn seine Eltern straffällig werden würden. Das komme auf die Straftat und das Alter des Kindes an.

Scholz muss sich auch zu seinem „Nein“ zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern äußern. Scholz wolle sich immer die Frage stellen, was das Richtige zu tun sei. Er wolle die Ukraine nicht alleine lassen im Krieg gegen Russland. „Wir müssen überlegen, welche Waffen liefern wir denn“, gibt Scholz jedoch zu bedenken. Waffen für Angriffe tief in Russland wolle er aber nicht liefern – damit „der Krieg nicht nach Deutschland komm“.

Update, 20.40 Uhr: Es geht weiter mit der Wirtschaftspolitik. Wie will Scholz dabei für mehr Vertrauen bei den Bürgern sorgen? Der Kanzler wirbt um Aufklärung und will den Wählern die Lage erklären. Es sei durch den russischen Angriffskrieg ein Loch in die deutsche Energieversorgung gerissen worden. Seine Regierung habe jedoch schnell gehandelt und durch den Ausbau erneuerbarer Energien für einen Ausgleich gesorgt. Er betonte zudem Deutschlands Stellung als drittgrößte Volkswirtschaft.

Dass die Wirtschaft derzeit stagniert, liege auch daran, weil es beim Handel mit internationalen Partnern hake. „Da läufts grade nicht so gut“, so Scholz. Er wolle Unternehmen für notwendige Investitionen mit staatlichen Mitteln, wie dem „Made in Germany Bonus“, helfen.

„Ich esse Döner“, antwortet Scholz auf eine entsprechende Frage. Dass dieser aktuell so teuer ist, liege an den hohen Energiekosten und der Preissteigerung bei den Zutaten. Obendrein seien die Löhne für Angestellte ein weiterer Faktor.

Scholz stellt sich den Fragen von Kindern bei „Kannste (nochmal) Kanzler??“

Update, 20.36 Uhr: Wie kann man dafür sorgen, dass Schulen besser finanziert werden? Für das Bauen von Schulen seien die Gemeinden zuständig, so Scholz. Manche hätten jedoch weniger Geld als andere, was der Staat anpassen müsse. Dabei verweist er auch auf seine Zeit als Oberbürgermeister von Hamburg.

Update, 20.30 Uhr: Es geht los mit den Fragen an Olaf Scholz. Warum will der SPD-Politiker nochmal Kanzler werden? Weil er „etwas tun will für das Land“, so Scholz. Wenn er die Zeit zurückdrehen könnte, würde er die gescheiterte Ampel-Regierung wohl „früher beenden“ wollen. „Ein Streitschlichter-Mechanismus funktioniert ja nicht, wenn sich keiner einigen will“, so Scholz auf die Frage, wieso man es nicht mit einem solchen „Streitschlichter“ versucht habe.

Was ist der Unterschied zwischen Merz und Scholz, fragt eines der Kinder. Merz wolle vor allem reiche Menschen entlasten, so Scholz. Er halte das dagegen für „falsch“. Er sei zudem der bessere Kanzler, „weil ich mich dafür einsetze, dass unser Land zusammenhält“ und er nicht die Last auf die ärmere Bevölkerung abwälzen wolle.

Update, 20.25 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz muss sich als erster den Fragen der Schülerinnen und Schüler bei „Kannste (nochmal) Kanzler??“ stellen. Deutlich aufgeregt wird der SPD-Politiker von den Kindern empfangen. Eines der Kinder stellt das Konzept des Formates noch einmal vor. Mit ihren Fragen wollen die Kinder den Wahlberechtigten bei ihrer Entscheidung bei der Bundestagswahl 2025 helfen.

CDU wirbt vor „Kannste (nochmal) Kanzler??“ – „Knifflige Alltagsfragen“

Update, 20.10 Uhr: Die CDU wirbt mit einem Beitrag auf X für die Sendung „Kannste (nochmal) Kanzler“ bei Sat1 und Joyn. „18 clevere Kids, knallharte Fragen – und Friedrich Merz mittendrin!“, schreibt die Partei. Bei dem Interviewformat sollen „knifflige Alltagsfragen oder ganz persönliche Einblicke“ geboten werden.

Update, 19.20 Uhr: Vor der Ausstrahlung des Formats „Kannste (nochmal) Kanzler“, sieht sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Er soll den CDU-Politiker Joe Chialo als „Hofnarr“ bezeichnet haben. Dies sei geschehen, nachdem Chialo Scholz gefragt habe, ob er der CDU, in dessen Bundesvorstand er als schwarze Person sitzt, Rassismus unterstelle. Mit Blick auf die Hautfarbe des CDU-Politikers habe der Bundeskanzler diesen als „Feigenblatt“ bezeichnet und gesagt: „Jede Partei hat ihren Hofnarren“.

Julia Klöckner (CDU) warf Scholz daraufhin vor, dass der Bundeskanzler unterstelle, „dass ⁦Joe Chialo seine Position nur wegen seiner Hautfarbe als Feigenblatt einer an sich rassistischen Partei habe“. Der Focus bezeichnete die Aussage des Kanzlers als „rassistischen Aussetzer“. Scholz selber wehrte sich in einem Statement gegen die Vorwürfe.

Erstmeldung: Berlin – Der Wahlkampf vor einer Bundestagswahl ist stets eine Herausforderung: Über Wochen hinweg hetzen die Kanzlerkandidaten von einem Termin zum nächsten und stellen sich den Fragen der Bürger. In TV-Duellen geraten sie zudem in hitzige Diskussionen mit ihren Kontrahenten. Nun erwartet Olaf Scholz (SPD) und Friedrich Merz (CDU) ein ganz besonderes Aufeinandertreffen. Im Format „Kannste (nochmal) Kanzler?“ beantworten die Kandidaten von Union und SPD die Fragen von 18 Schulkindern. Diese Fragen können durchaus anspruchsvoll sein: Ein solches Kreuzverhör wurde in der Vergangenheit bereits einem anderen Kandidaten zum Verhängnis.

„Kannste (nochmal) Kanzler?“: Scholz und Merz vor Bundestagswahl 2025 im Kinder-Kreuzfeuer

Die Sendung „Kannste (nochmal) Kanzler?“ mit Scholz und Merz wird am Mittwochabend, dem 12. Februar, um 20.15 Uhr auf Sat.1 und Joyn ausgestrahlt. Die Aufzeichnung fand bereits im Vorfeld statt. Einige der Fragen, die Scholz und Merz in der Sendung beantworten müssen, wurden bereits im Trailer angedeutet. „Weil wir Kinder sind, dürfen wir alles fragen“, stellt ein Junge gleich zu Beginn klar. Es wird deutlich, dass es nicht nur um harmlose Kinderfragen geht, sondern beide Kandidaten in „Kannste (nochmal Kanzler)“ ordentlich gefordert werden.

Zwischendurch herrscht zwar eine lockere Atmosphäre, und es gibt leichtere Aufgaben, die Merz und Scholz bewältigen müssen. Dennoch stellen die Kinder auch detaillierte Fragen zu Themen wie Migration. Die Sendung wurde Mitte Januar an einer Berliner Grundschule gedreht, und die Kinder haben sich die Fragen selbst ausgedacht, wie der Sender dem Tagesspiegel bestätigte. Im Vorfeld erhielten die Kinder jedoch eine Art Einführung in die bevorstehende Bundestagswahl.

Kinder-Fragerunde bei Sat.1 und Joyn: „Kannste (nochmal) Kanzler?“ mit Merz und Scholz

In der Fragerunde „Kannste (nochmal) Kanzler?“ gibt es für Scholz und Merz auch entspanntere Momente. Die 18 Schülerinnen und Schüler im Alter von sieben bis 14 Jahren stellen teilweise persönliche Fragen, wie „Findest du eigentlich etwas nett an Olaf Scholz?“ an den Unions-Kanzlerkandidaten. Oder sie fragen Olaf Scholz: „In deiner Regierung gab es ja sehr viel Streit. In meiner Schule gibt es einen Streitschlichter. Warum haben Sie als Chef den Streit nicht lösen können?“

Bereits im Vorfeld der Sendung wurden einige weitere Fragen bekannt. Merz musste bei „Kannste (nochmal Kanzler)“ beispielsweise erklären, warum er glaubt, besser als Olaf Scholz regieren zu können. Der SPD-Kandidat hingegen wurde gefragt, warum die Döner-Preise in Deutschland so hoch sind.

„Kannste (nochmal) Kanzler?“ mit Merz und Scholz: Ähnliche Sendung wurde Laschet zum Verhängnis

Wer letztlich als Sieger aus dem Klassenzimmer-Kreuzverhör „Kannste (nochmal) Kanzler?“ hervorgeht, könnte sich vielleicht schon am Abend zeigen. Kann Olaf Scholz die Fragen klarer und verständlicher beantworten? Oder wird Friedrich Merz die Kinder mit seinen Erklärungen mehr beeindrucken?

Vor etwa dreieinhalb Jahren wurde dem damaligen Unions-Kanzlerkandidaten Armin Laschet ein ähnliches Format zum Verhängnis. Kurz vor der letzten Bundestagswahl erlitt er in der Sendung „Late Night Berlin“ mit Klaas Heufer-Umlauf auf ProSieben eine Niederlage. Für Laschet, der bereits durch seinen Auftritt nach der Ahrtal-Katastrophe Stimmen verloren hatte, hatte das Interview schwerwiegende Folgen. (red)

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