Nach Polizeiangaben ist am Donnerstagvormittag (13. Februar) ein Mann mit einem Auto an einem Polizeiwagen vorbei in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Ver.di gefahren und hat so mindestens 28 Menschen verletzt, einige davon schwer. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sprach von einem mutmaßlichen Anschlag.

Vorfall in München: Scholz fordert „alle Mittel der Justiz“ – wenn es sich um einen Anschlag handelte

Scholz äußerte sich in dieser Hinsicht vorsichtiger – forderte aber wie Söder klare Maßnahmen für den Fall, dass es sich tatsächlich um einen Anschlag handelte. „Wenn es sich um einen Anschlag gehandelt haben sollte, müssen wir mit allen Mitteln der Justiz konsequent gegen mögliche Täter vorgehen“, betonte er.

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Das Ereignis müsse nun auch im Zentrum des politischen Handelns stehen. Wörtlich sagte der Kanzler: „Das sollte jetzt im Mittelpunkt all dessen stehen, was uns umtreibt.”  

München: Autofahrer verletzt viele Menschen schwer – nächste schlimmer Vorfall vor der Bundestagswahl

Die Hintergründe des Vorfalls sind noch nicht vollständig geklärt. Ersten Polizeiangaben zufolge handelt es sich bei dem festgenommenen Mann aber um einen 24 Jahre alten Asylbewerber aus Afghanistan. Im Januar hatte eine Messerattacke eines 28-jährigen Afghanen auf eine Kindergartengruppe für große Bestürzung gesorgt – und für eine inhaltliche Wende im Wahlkampf vor der Bundestagswahl.

Über die weiteren Erkenntnisse und Entwicklungen rund um das Geschehnis in München halten wir Sie in unserem Ticker auf dem Laufenden.