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„Alle müssen sich zusammenraufen“

Ministerpräsident und Parteichef? Ex-CSU-Chef Huber für Ämtertrennung

Erwin Huber
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Der frühere CSU-Chef Erwin Huber spricht sich für eine Ämtertrennung zwischen Ministerpräsident und Parteichef ausgesprochen.

Bei der Machtfrage in der CSU stellt die Frage: Welche personellen Veränderungen verkündet Horst Seehofer am Donnerstag? Ex-CSU-Chef Erwin Huber hat in dieser Angelegenheit eine klare Meinung.

München - Vor den Beratungen der CSU über die Zukunft von Parteichef Horst Seehofer hat sich der frühere CSU-Vorsitzende Erwin Huber für eine Ämtertrennung ausgesprochen. Er gehe davon aus, dass es "über kurz oder lang" zu einer Teilung der Ämter des Ministerpräsidenten und des Parteivorsitzenden komme, sagte Huber am Donnerstag im ZDF-"Morgenmagazin". Er wollte sich aber nicht darauf festlegen, wer die Positionen aus seiner Sicht übernehmen sollte.

Seehofer will am Mittag zunächst die CSU-Landtagsfraktion und am Abend den Parteivorstand über die gescheiterten Jamaika-Sondierungen von CDU, CSU, FDP und Grünen sowie über seine eigenen Pläne für die künftige personelle Aufstellung der CSU informieren.* "Wir sind jetzt am Tag der Entscheidung", sagte Huber. Er mahnte die Partei zur Geschlossenheit. "Alle müssen sich zusammenraufen", forderte der frühere CSU-Vorsitzende.

Huber: Zusammenarbeit zwischen Seehofer und Söder möglich

Huber schloss auch eine Zusammenarbeit von Seehofer mit seinem parteiinternen Rivalen, dem bayerischen Finanzminister Markus Söder, nicht aus. Wenn es Möglichkeiten gebe, zwischen CSU und Grünen zu einer Vereinbarung zu kommen, müsse es auch zwischen Parteifreunden dazu kommen, das Miteinander in den Vordergrund zu stellen, sagte er mit Blick auf die Jamaika-Sondierungen in Berlin. Nach dem Abbruch der Gespräche durch die FDP hatten CDU, CSU und Grüne von der Möglichkeit einer Einigung gesprochen.

Huber plädierte dafür, in Berlin über eine Minderheitsregierung nachzudenken. "Neuwahlen sind die schlechtere Option", sagte der CSU-Politiker. Er rate der CDU/CSU, sich ernsthaft mit dem Thema einer Minderheitsregierung zu beschäftigen.

AFP/dpa

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