Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

„Geschockt von Tusks Papier“

EU-Asylpolitik: Kommission und Abgeordnete attackieren Tusk

Brexit-Gespräche in Brüssel
+
Brexit-Gespräche in Brüssel

Kurz vor dem EU-Gipfel ist der Streit über die Flüchtlingspolitik in Europa wieder voll entbrannt: Es gibt heftige Kritik am polnischen EU-Ratspräsidenten Donald Tusk.

Brüssel/Straßburg - Aus der EU-Kommission und dem Europäischen Parlament kam auch am Mittwoch heftige Kritik am polnischen EU-Ratspräsidenten Donald Tusk. Dieser hatte die umstrittene Politik der Umverteilung von Asylsuchenden in der EU als wirkungslos bezeichnet und erklärt, Lösungen in der Migrationspolitik könnten nur die Einzelstaaten selbst finden, nicht aber die EU.

Vizekommissionspräsident Frans Timmermans widersprach in einer Debatte des Europaparlaments in Straßburg kategorisch. „Entweder wir finden eine europäische Lösung für die Herausforderung durch Migration, oder es wird keine Lösung geben“, sagte er. Die 2015 beschlossene Politik der Umverteilung sei nicht wirkungslos. „Jeder einzelne Mitgliedstaat muss seinen Teil beitragen“, sagte Timmermans.

Der Liberalen-Fraktionschef Guy Verhofstadt äußerte sich ganz ähnlich und sagte: „Ich war total geschockt von Tusks Papier.“ Dieser untergrabe europäische Politik. Beim Gipfel sollen Bundeskanzlerin Angela Merkel und die übrigen Staats- und Regierungschefs am Donnerstagabend besprechen, wie in der seit Jahren umstrittenen Migrationspolitik bis Mitte 2018 doch noch eine gemeinsame Linie gefunden werden könnte.

dpa

Kommentare