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Chaos im Repräsentantenhaus
Ethikuntersuchung gegen Trump-Vertrauten Gaetz nach Rücktritt
Er ist nicht nur bei Demokraten umstritten: Gaetz sollte das Justizministerium in der Trump-Regierung leiten. Aber gegen den Republikaner gibt es schwere Vorwürfe.
Washington D.C. – Matt Gaetz musste nach einigen schwerwiegenden Vorwürfen Donald Trumps Nominierung zum Justizminister ablehnen. Der Bericht des Ethikausschusses im US-Repräsentantenhaus wurde jedoch nicht veröffentlicht. Das wollen die Demokraten nun ändern. Der demokratische Abgeordnete Sean Casten will darüber im Repräsentantenhaus abstimmen lassen, wie NBC News berichtet. Zwar haben die Republikaner auch nach den US-Wahlen eine relativ knappe Mehrheit, doch ist Gaetz auch in der eigenen Partei eine umstrittene Figur.
Nach seiner Nominierung zum Justizminister durch den designierten US-Präsidenten Trump protestierten einige Republikaner im Senat gegen dessen Wahl. Dabei soll die Untersuchung gegen Gaetz um sexuelles Fehlverhalten und illegalen Drogenkonsum gehen.
Matt Gaetz, umzingelt von Reportern. Der Republikaner musste sich einer Untersuchung des Ethik-Komitees stellen, die bisher nicht veröffentlicht worden ist.
Das Hauptproblem für das Ethik-Komitee: Gaetz war von seiner Rolle als Abgeordneter im Repräsentantenhaus zurückgetreten, als er Trumps Nominierung zum Justizminister angenommen hatte. Die Zuständigkeit des Komitees liegt jedoch nur bei Mitgliedern des Repräsentantenhauses, ehemalige Mitglieder schließe das nämlich nicht mit ein, wie NBC weiter schreibt.
Somit ist die Sache für einige republikanische Abgeordnete abgeschlossen. Mitglied des Komitees und Republikaner Michael Guest betonte, mit Gaetz‘ Ausscheiden aus dem Repräsentantenhaus, „sollte sich die Diskussion, ob das Ethik-Komitee in der Sache fortfahren sollte, erledigt haben“. Auch Mike Johnson, Sprecher der Republikaner im Repräsentantenhaus, argumentiert, die Untersuchung dürfe nicht veröffentlicht werden, da Gaetz nicht mehr Mitglied des US-Kongresses ist.
Schwere Anschuldigungen gegen Trump-Kumpel Matt Gaetz
Casten hingegen argumentierte auf der Social-Media-Plattform X: „Ein Rücktritt aus dem Kongress sollte es den Abgeordneten nicht erlauben, sich der Rechenschaftspflicht für so schwerwiegende Vorwürfe wie die von Matt Gaetz zu entziehen. Die Ethikkommission hat schon oft Berichte über ehemalige Abgeordnete veröffentlicht. Deshalb erzwinge ich eine Abstimmung über die Veröffentlichung des Gaetz-Berichts.“
Gaetz ist nicht der einzige von Donald Trumps Nominierungen, der von Skandalen und Kontroversen geplagt zu sein scheint. Pete Hegseth, Trumps Kandidat für den Posten des Verteidigungsministers, muss sich ebenfalls einigen Anschuldigungen stellen. Ähnlich wie bei Gaetz bekommt Hegseth selbst aus dem eigenen Lager Gegenwind. Zwar sollen sich bisher keine Republikaner öffentlich gegen Hegseth gestellt haben, doch hinter verschlossenen Türen soll es auch im Trump-Lager brodeln, wie CNN berichtet.
Vorwürfe gegen Trumps potenziellen Verteidigungsminister Hegseth
Dabei steht gegen Hegseth der Vorwurf des Fehlverhaltens im Raum, des Weiteren soll sich der 44-Jährige 2017 mutmaßlich der sexuellen Nötigung strafbar gemacht haben. Hegseth, der zuvor bei Fox News als Moderator gearbeitet hat, bestreitet die Vorwürfe. Eine anonyme Quelle äußerte sich gegenüber CNN: „Es ist zu befürchten, dass weitere Anschuldigungen aus seiner Zeit bei Fox News ans Licht kommen werden.“
Donald Trumps Kabinett: Liste voller skandalöser Überraschungen
Noch ist Hegseth weiterhin Donald Trumps Nominierung für den Posten des Verteidigungsministers. Sollten sich die Anschuldigungen jedoch häufen, ist es allerdings unwahrscheinlich, dass sich Hegseth halten kann. Vor allem, da Donald Trumps Team bereits einen weiteren Namen als potenziellen Verteidigungsminister ins Spiel gebracht hat. Ron DeSantis, Gouverneur von Florida und Kontrahent von Donald Trump bei den republikanischen Vorwahlen, könnte den Fox News Moderator ersetzen, wie das Wall Street Journal berichtet.