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Hoffnung auf Ministerposten

Musk verbringt den Abend der US-Wahl an der Seite von Trump

Am Wahltag verbreitete Musk Verschwörungserzählungen zur US-Wahl und den Demokraten um Kamala Harris. Am Abend wird er auf Trumps Wahlparty erwartet.

Palm Beach – Am Abend der US-Wahl kommen die Republikaner um Ex-Präsidenten Donald Trump und die Demokraten um Vizepräsidentin Kamala Harris traditionell zu Wahlpartys zusammen. Zu Trumps Wahlparty nahe seines Wohnortes Mar-a-Lago im Bundesstaat Florida wird nun ein umstrittener Stargast erwartet: Trumps Großspender, der rechtslibertäre Milliardär Elon Musk, soll den Abend an Trumps Seite verbringen, berichteten die Tageszeitung New York Times und der Fernsehsender ABC am Dienstagabend deutscher Zeit. Den Nachmittag verbrachte Musk damit, Verschwörungserzählungen auf seiner Plattform X zu verbreiten.

Elon Musk nahm bereits an Trump-Veranstaltungen teil. (Archivbild)

US-Wahl: Trump sieht „massiven Betrug“ – Musk verbreitet Verschwörungserzählung

Der Ex-Präsident Trump behauptete am Dienstagabend auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social – ohne Beweise vorzulegen – dass in der Großstadt Philadelphia, im womöglich wahlentscheidenden Bundesstaat Pennsylvania, „massiver Betrug“ bei der US-Wahl stattfinde. Der US-Sender CNN berichtete, dass es keinerlei Belege dafür gebe. Musk behauptete derweil, die Demokraten würden illegale Einwanderer in die wahlentscheidenden Swing States bringen, um die US-Wahl zu manipulieren. Konkret sagte Musk: „In manchen Staaten hat sich die Zahl Illegaler vervielfacht, es ist doch klar, dass man damit eine Wahl drehen kann.“ Das habe System, behauptete Musk. Der US-Sender NPR berichtete, bei der US-Wahl 2016 habe es lediglich 30 Versuche von Nicht-US-Bürgern gegeben, abzustimmen.

Die US-Wahl hat begonnen und letzte Umfragen deuteten bereits ein knappes Rennen zwischen Donald Trump und Kamala Harris an. Alle News live zur US-Wahl finden Sie in unserem Ticker. Die Live-Entwicklungen zu den ersten Ergebnissen der US-Wahl können Sie ebenfalls im Ticker verfolgen. 

Die US-Wahl zwischen Trump und Harris dürfte erneut zu einer Zitterpartie werden. Das könnte die offizielle Bekanntgabe des Ergebnisses der US-Wahl verzögern. Nach deutscher Zeit müssen sich Interessierte auf zeitliche Verschiebungen einstellen. Die US-Wahl kann derweil auch im Livestream verfolgt werden.

Gefährliche kursieren Verschwörungserzählungen zur US-Wahl

Die Behauptung, „Eliten“ würden US-Wahlen mittels durch angeblich wählende illegale Migranten zu manipulieren, wurde in den vergangenen Jahrzehnten hauptsächliche von der extremen Rechten verbreitet. Sie ist Teil der rechtsextremen Verschwörungserzählung vom „Großen Bevölkerungsaustausch“, die unterstellt, dass „globalistische Eliten“ die weißen Mehrheitsbevölkerungen westlicher Staaten gegen Migranten aus dem globalen Süden austauschen „wollen“ würden. Diese Erzählung ist Kern des Weltbildes moderner Rechtsextremer und trieb weltweit Rechtsterroristen an.

„Bürgerkrieg“: Rechtsextreme drohen mit Gewalt bei US-Wahl

Beobachter befürchteten im Vorfeld der US-Wahl Gewaltausbrüche. Rechtsextreme Gruppen kündigten bereits an, vor Wahllokalen aufzumarschieren, manche drohten sogar mit einem „Bürgerkrieg“ – egal, ob Harris oder Trump gewinnt. Besonders zentral für das Risiko eines Ausbruches der Gewalt könnte die für den Dienstagabend (Ortszeit) angekündigte Rede Trumps sein. Erklärt er sich vor Ende der Auszählung zum Sieger, könnte die US-Rechte wieder eine Verschwörungserzählung von einer „gestohlenen Wahl“ stricken, wie sie den Sturm auf das US-Kapitol nach der US-Wahl 2020 antrieb.

US-Wahl: Harris und Trump im knappen Rennen um Swing States

In den Swing States, die in den letzten Wahlen mal demokratisch, mal republikanisch wählten – Pennsylvania, Georgia, North Carolina, Michigan, Arizona, Wisconsin und Nevada – zeigten die Umfragen einen leichten Vorteil für Trump. Jedoch lag Harris überall innerhalb der statistischen Schwankungsbreite. Deshalb war das Ergebnis der US-Wahl im Vorfeld nicht seriös abzusehen. An der Ostküste schlossen bereits die ersten Wahllokale. (kb)

Rubriklistenbild: © Evan Vucci/dpa

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