Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.
Geheime Details geteilt?
Trump soll Informationen über US-Atom-U-Boote ausgeplaudert haben
Donald Trump soll nach seiner Amtszeit mit einem australischen Milliardär über militärische Interna gesprochen haben. Die brisanten Details wurden offenbar weiterverbreitet.
Washington, D.C. – Medienberichten zufolge soll der ehemalige US-Präsident Donald Trump drei Monate nach seinem Ausscheiden aus dem Amt mit dem australischen Milliardär Anthony Pratt über potenziell sensible Informationen über US-Atom-U-Boote gesprochen haben.
Der Republikaner habe die Details bei einem Abendessen in seinem Privatanwesen Mar-a-Lago im US-Bundessstaat Florida weitererzählt, berichteten am Donnerstagabend (5. Oktober, Ortszeit) unter anderem der Sender ABC und die Zeitung New York Times unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Der australische Milliardär soll die Details über die U-Boote demnach dann weiterverbreitet haben. Er sei im Zuge der laufenden Ermittlungen gegen Trump von der Staatsanwaltschaft befragt worden. ABC berichtet, dass ein „aufgeregter“ Trump angeblich „die genaue Anzahl der Atomsprengköpfe, die [US-U-Boote] routinemäßig an Bord haben, und wie nahe sie angeblich an ein russisches U-Boot herankommen können, ohne entdeckt zu werden“ besprochen habe.
Donald Trump: Sensible Informationen in Privaträumen gelagert
Trump hat juristisch an mehreren Fronten zu kämpfen. Der Republikaner wird unter anderem beschuldigt, gesetzeswidrig höchst sensible Informationen aus seiner Zeit als US-Präsident in privaten Räumen aufbewahrt zu haben. Laut Anklageschrift handelt es sich unter anderem um geheime Dokumente mit Informationen zu nuklearen Fähigkeiten der USA und militärischen Notfallplänen des Landes.
Weg frei für Trump: Haley steigt aus US-Vorwahlkampf aus
Die Bundespolizei FBI hatte im August 2022 sein Anwesen Mar-a-Lago durchsucht und dort verschiedene Verschlusssachen beschlagnahmt. Trump plädierte bei der Vorstellung der Anklage in Miami im Juni auf „nicht schuldig“. Es war die erste Anklage auf Bundesebene für Trump. Der Prozess soll am 20. Mai 2024 starten.
„Präsident Trump hat nichts Falsches getan“
Der Name des australischen Milliardärs taucht nicht in der Anklageschrift in dem Fall auf. Der New York Times zufolge soll Trump dem Mann auch kein geheimes Material gezeigt haben – aber über geheime Informationen gesprochen haben. Pratt teilte dann angeblich die Informationen über die U-Boote „innerhalb von Minuten“, nachdem er sie erfahren hatte.
Dem ABC-Bericht zufolge gab Pratt die Informationen anschließend an mindestens 45 Personen weiter, darunter seine eigenen Mitarbeiter, Journalisten, ausländische und australische Beamte „und drei ehemalige australische Premierminister“. Den Berichten zufolge ist nicht klar, ob das, was Trump Pratt erzählte, korrekt war. Dennoch sollen ihn seine Mitarbeiter aufgefordert haben, das Gehörte nicht mehr zu wiederholen.
Trump selbst gab zu den Vorwürfen nicht sofort einen Kommentar ab. Ein Sprecher von Trump sagte allerdings zu ABC News: „Präsident Trump hat nichts Falsches getan, er hat immer auf Wahrheit und Transparenz bestanden und in einer korrekten Art und Weise gehandelt, gemäß dem Gesetz.“ (skr)