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„Vor Schaden schützen“

Nach Wahl-Desaster: Mehr als 50 Linke fordern Wagenknechts Parteiausschluss

Seit Monaten spielt Sahra Wagenknecht mit Neugründungsplänen für eine Partei. Viele Mitglieder der Linken haben jetzt genug.

Berlin – Mehr als 50 Mitglieder der Linken wollen die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht aus der Partei ausschließen. Einer Mitteilung zufolge reichten sie am Montag einen entsprechenden Antrag bei der Landesschiedskommission des nordrhein-westfälischen Landesverbandes ein. Der Antrag lag der Deutschen Presse-Agentur vor.

Wagenknecht habe mehrfache Aufforderungen der Parteivorsitzenden, sich von Parteineugründungsplänen zu distanzieren, sowie die Aufforderung des Parteivorstandes, ihr Mandat zurückzugeben, bislang missachtet.

„Wir unterstreichen deshalb den Beschluss des Parteivorstandes vom 10. Juni 2023, dass die Zukunft der LINKE eine Zukunft ohne Sahra Wagenknecht ist. Und wir beschreiten jetzt den formellen Weg dafür“, erklärten Sofia Leonidakis, Linken-Fraktionschefin in Bremen, und Elif Eralp, Mitglied des Fraktionsvorstandes in Berlin, im Namen der Unterzeichnenden. „Eine Partei, die von ihrer eigenen prominenten Bundestagsabgeordneten permanent Widerspruch erntet, bietet kein klares Profil, wirkt zerstritten und unattraktiv“, hieß es außerdem.

Mehr als 50 Linke-Mitglieder fordern den Parteiausschluss Sahra Wagenknechts. (Archivfoto)

Gründet Sahra Wagenknecht bald ihre eigene Partei?

„Mit unserem Antrag möchten wir unsere Partei vor weiterem Schaden schützen“, hieß es auch unter Bezug auf die jüngsten Landtagswahlen in Hessen und Bayern, bei denen die Linke am Sonntag jeweils an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert.

Wagenknecht hat sich mit der Linken-Spitze überworfen und erwägt die Gründung einer eigenen Partei. Sie wirft den Bundesvorsitzenden Martin Schirdewan und Janine Wissler vor, die Interessen von Menschen mit wenig Geld nicht genug zu vertreten. (dpa)

Rubriklistenbild: © Jörg Carstensen/dpa

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