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Modernisierung der Trassen

Deutschen Bahn: Bund will deutlich mehr Geld ins Schienennetz stecken

Die Hauptprobleme bei der Bahn seien fehlende Gleise und eine Infrastruktur "im Rentenalter".
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Die Hauptprobleme bei der Bahn seien fehlende Gleise und eine Infrastruktur "im Rentenalter".

Die Bundesregierung will mehr Geld in die Modernisierung des Schienennetzes stecken. Die Infrastruktur der Bahn sei "im Rentenalter".

Berlin - Angesichts der Probleme bei der Deutschen Bahn will die Bundesregierung einem Medienbericht zufolge so viel Geld wie noch nie ins Schienennetz des bundeseigenen Konzerns stecken. Wie die "Bild am Sonntag" berichtete, plant das Bundesfinanzministerium, zwischen 2020 und 2029 insgesamt rund 50 Milliarden Euro in die Modernisierung der Trassen zu investieren.

Ab 2025 auf 5,6 Milliarden Euro pro Jahr

Für die sogenannten Ersatzinvestitionen soll es dem Bericht zufolge künftig einen Zehn-Jahres-Plan geben. Demnach würden die Zuschüsse für das Schienennetz ab 2020 auf 4,6 Milliarden Euro, ab 2025 auf 5,6 Milliarden Euro pro Jahr ansteigen. Bislang wird die Summe alle fünf Jahre neu verhandelt.

Ein Bahn-Sprecher verwies gegenüber der Zeitung auf die noch laufenden Verhandlungen. "Wir können uns dazu deshalb im Detail nicht äußern", sagte er. "Grundsätzlich aber wäre eine Verlängerung der Laufzeit von fünf auf zehn Jahre für uns sehr von Vorteil", fügte er hinzu. "Wir würden zusätzliche Planungssicherheit gewinnen, könnten unsere Baumaßnahmen noch besser koordinieren und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Bahnverkehr weiter reduzieren."

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Infrastruktur "im Rentenalter"

Die Bahn steht derzeit unter Druck, pünktlicher und kundenfreundlicher zu werden. Vorstandschef Richard Lutz hatte zuletzt mehr Geld für den Konzern angemahnt. Die Hauptprobleme seien fehlende Gleise und eine Infrastruktur "im Rentenalter", eine bessere Bahn gebe es allerdings "nicht zum Nulltarif", sagte er Anfang vergangener Woche der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Letztlich muss aber der Bundestag noch zustimmen. Verkehrsexperte Martin Burkert (SPD) sagte der "Bild am Sonntag", er halte eine Finanzierungszusage für zehn Jahre für sinnvoll. "Allerdings reichen die zugesagten Mittel immer noch nicht aus, um den riesigen Investitionsstau abzubauen."

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AFP

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