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Carney stellt sich gegen Trump
Parlamentswahl in Kanada: Liberalen-Sieg in Europa begrüßt – Trump ruft Carney an
Ergebnis zur Kanada-Wahl: Laut Prognosen gewinnt Carney das Rennen. Die Trump-Drohungen, das Land als 51-Bundesstaat zu übernehmen, zeigten Wirkung.
Update, 30. April, 6.16 Uhr: US-Präsident Trump hatte die Parlamentswahl in Kanada mit Annexions-Drohungen aufgemischt. Jetzt zeigt er sich bei einem Telefonat aber erstmal versöhnlich: Trump hat dem kanadischen Premierminister Carney telefonisch zum Sieg seiner liberalen Partei gratuliert, teilte Carneys Büro mit. „Die Staatschefs waren sich über die Bedeutung der Zusammenarbeit von Kanada und den Vereinigten Staaten einig – als unabhängige, souveräne Staaten – zu ihrer gegenseitigen Verbesserung“, hieß es.
Update, 20.52 Uhr: Über den Ausgang der Kanada-Wahl freut sich auch Bernie Sanders. „Vielen Dank, Präsident Trump“, schrieb der unabhängige US-Politiker auf X. „Vor zwei Monaten lagen Ihre konservativen Freunde in den Umfragen noch 25 Punkte vorn. Gestern haben sie verloren. Es hat nur 100 Tage gedauert, bis Sie die Kanadier davon überzeugt haben, dass die extreme Rechte keinen Platz in der Regierung hat“, so Sanders. Zudem wagte er eine Prognose für die USA: „Die Amerikaner werden bei der nächsten Wahl das Gleiche sagen.“
Update, 16.18 Uhr: Der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz hat Mike Carney zum Sieg bei der Parlamentswahl in Kanada gratuliert. „Kanada und Deutschland sind ein ‚perfect match‘ – nicht nur wirtschaftlich. Uns verbinden unsere Werte“, schrieb der SPD-Politiker auf X. Kanada könne sich darauf verlassen, „in Europa und Deutschland enge Freunde und Verbündete zu haben“.
Rutte gratuliert Carney zu Sieg bei Kanada-Wahl und fordert „Investitionen in die Verteidigung“
Update, 13.37 Uhr: Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat dem kanadischen Premierminister Mark Carney zum Sieg seiner Liberalen Partei bei der Parlamentswahl gratuliert. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit beim Aufbau eines noch stärkeren und gerechteren Bündnisses“, erklärte Rutte am Dienstag im Onlinedienst X. Dies beinhalte „mehr Investitionen in die Verteidigung“ sowie eine „Steigerung der industriellen Produktion, damit wir über das verfügen, was wir für unsere Sicherheit brauchen“, fügte er hinzu.
Update, 13.13 Uhr: Der französische Präsident Emmanuel Macron hat dem kanadischen Premierminister Mike Carney zum Sieg bei den Parlamentswahlen gratuliert. „Sie verkörpern ein starkes Kanada angesichts der heutigen Herausforderungen. Frankreich freut sich, die Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern weiter zu stärken“, schrieb Macron auf X. Er blicke mit Freude auf die kommende Zusammenarbeit – „Seite an Seite“.
Rückblick auf die ersten 100 Tage: Trump krempelt die USA um – eine Chronik
Selenskyj gratuliert Liberalen zu Wahlsieg in Kanada
Update, 12.39 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat dem Sieger der Kanada-Wahl, Mark Carney, gratuliert. „Die Ukraine schätzt unsere engen Beziehungen zu Kanada und die unerschütterliche Unterstützung des kanadischen Volkes sehr“, schrieb Selenskyj auf X. „Wir sind zuversichtlich, dass unsere Partnerschaft durch unser gemeinsames Streben nach Frieden, Gerechtigkeit und Sicherheit nur noch stärker werden wird.“
Update, 11.08 Uhr: Breite Gegenwehr gegen Trump:Nach dem Sieg der Liberalen Partei von Premier Mark Carney bei der Kanada-Wahl hat China die Bereitschaft zur Verbesserung der bilateralen Beziehungen signalisiert. „China ist bereit, die China-Kanada-Beziehungen auf der Basis gegenseitigen Respekts, Ebenbürtigkeit und beiderseitigen Nutzens auszubauen“, sagte der Sprecher des Außenministeriums in Peking, Guo Jiakun, am Dienstag. Es war eine der ersten internationalen Reaktionen auf das Ergebnis der Parlamentswahl. Zuletzt waren die Beziehungen zwischen Peking und Ottawa stark angespannt wegen gegenseitiger Spionage-Vorwürfen. Doch angesichts des von Donald Trump angefachten Handelskriegs könnten sich die beiden Länder vielleicht wieder annähern.
Wahlergebnisse in Kanada: Carney kann gleich seinen Kampf gegen Trump fortsetzen
Update, 9.55 Uhr: Nach der Bekanntgabe des offiziellen Wahlergebnisses in Kanada wird alles sehr schnell gehen. Wie die BBC berichtet, kann Wahlsieger Mark Carney direkt mit den Regierungsgeschäften weitermachen. Der liberale Parteichef müsse nicht erneut vereidigt werden, hieß es in dem Bericht. Nur wenn er sich entschließen sollte, sein Kabinett umzubilden, werde es eine Zeremonie mit dem Generalgouverneur geben. Laut Prognosen hat Carney die Kanada-Wahl deutlich gewonnen, am Dienstagmorgen erklärte er sich bereits zum Gewinner und kündigte an, den Annexionsdrohungen von US-Präsident Donald Trump einen Riegel vorzuschieben.
Trump-Widersacher gewinnt Kanada-Wahl: Carney erklärt sich zum Wahlsieger
Update, 8.35 Uhr: Nach der Bekanntgabe der ersten Ergebnisse der Kanada-Wahl hat sichderamtierende Premierminister Mark Carney zum Sieger erklärt. In seiner Rede vor den Anhängern reagierte der Trump-Widersacher auch direkt auf die jüngsten Drohungen des US-Präsidenten. „Wir haben den Schock des amerikanischen Verrats überwunden, aber wir sollten die Lehren daraus nie vergessen“, sagte Carney laut der Newsweek und fügte hinzu: „Ich warne seit Monaten: Amerika will unser Land, unsere Ressourcen, unser Wasser, unser Land. Das sind keine leeren Drohungen.“ Aber das werde nie passieren. Im Wahlkampf hatte Trump wiederholt gestichelt, dass er Kanada als 51. US-Bundesstaat übernehmen wolle.
Ergebnis der Kanada-Wahl: Konservative gestehen Trump-Widersacher Carney den Sieg zu
Update, 7.50 Uhr: Die Kanada-Wahl ist entschieden: Nach der Veröffentlichung der ersten Ergebnisse hatder Parteivorsitzende der Konservativen, Pierre Poilievre, seine Niederlage eingestanden und dem amtierenden Premierminister Mark Carney zum Wahlsieg gratuliert. Die Konservative Partei werde ihren „Job machen und die Regierung zur Verantwortung ziehen“, sagte er laut der Nachrichtenagentur dpa bei einer Rede in der Hauptstadt Ottawa. Zuvor waren die ersten Prognosen zur Parlamentswahl veröffentlicht worden. Konkrete Hochrechnungen lagen noch nicht vor.
Update, 29. April, 5.06 Uhr: Bei der Wahl in Kanada liegen erste Ergebnisse vor:Die liberale Partei von Premierminister Mark Carney hat den Prognosen zufolge die Parlamentswahl gewonnen. Die Regierungspartei errang nach Angaben des öffentlichen Senders CBC bei der Abstimmung mehr Mandate als die Konservativen von Herausforderer Pierre Poilievre. Überschattet wird die Wahl von weiteren Drohungen von US-Präsident Donald Trump. Das offizielle Wahlergebnis stand noch aus. Für eine Regierungsmehrheit sind 172 von insgesamt 343 Sitzen im kanadischen Parlament nötig.
Ergebnisse bei Kanada-Wahl: Donald Trump provoziert Meinungsumschwung
Update, 19.20 Uhr: Eigentlich hatten die Liberalen in Umfragen zur Parlamentswahl in Kanada lange Zeit klar hinter den Konservativen gelegen. Trumps aggressive Zollpolitik und sein wiederholt geäußerter Plan, Kanada zum 51. Bundesstaat der USA zu machen, brachten aber einen spektakulären Meinungsumschwung. Zuletzt lag Mark Carneys Partei vier Punkte vor den Konservativen von Oppositionsführer Pierre Poilievre.
Poilievre verurteilte nun die Einmischung Washingtons in die Wahl. „Präsident Trump, halten Sie sich aus unserer Wahl heraus“, erklärte der Oppositionskandidat auf X an Trump gerichtet. „Kanada wird immer stolz, souverän und unabhängig sein und wir werden niemals der 51. Bundesstaat werden.“
Trump droht Kanada erneut mit Annexion: „51. Bundesstaat“ der USA
Update, 15.05 Uhr: US-Präsident Donald Trump provoziert zum Beginn der Parlamentswahl in Kanada weiter. „Schluss mit der künstlich gezogenen Grenze von vor vielen Jahren“, schrieb Trump auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social. Damit erneuert er seine Drohung, das Nachbarland der USA zum „51. Bundesstaat“ der Vereinigten Staaten zu machen. „Freier Zugang OHNE GRENZEN. NUR POSITIVES, NICHTS NEGATIVES. SO WIE ES SEIN SOLL!“
Wahl in Kanada: Erstes Wahllokal bereits geöffnet – historische Beteiligung
Update, 28. April, 13.20 Uhr: Die ersten Wahllokale zur Parlamentswahl in Kanada haben geöffnet. Zuerst konnten Wählerinnen und Wähler in Neufundland mit ihrer Stimmabgabe beginnen. Kanada liegt aufgrund seiner Größe in insgesamt sechs Zeitzonen. Wie die Wahlbehörde mitgeteilt hat, sollen bereits sieben Millionen Wählerinnen und Wähler ihre Stimme vorab abgegeben haben – so viele, wie nie zuvor. Erste Ergebnisse der Wahlen in Kanada sollen in der Nacht zum Dienstag verkündet werden.
Update vom 27. April, 8.45 Uhr: Vor den Wahlen in Kanada am kommenden Montag hat das Land ein beherrschendes Thema: Die unberechenbare Politik von Donald Trump, der immer wieder offen mit Einverleibungs-Gedanken spielt. Die Annexionsdrohungen von Trump und seine aggressive Zollpolitik haben Kanada in Versicherung gestürzt, heißt es in einem Bericht des ZDF. „Die Wirtschaft ist im Eimer, Wohnungen sind für junge Leute wie mich unerschwinglich und nein, wir wollen nicht der 51. Bundesstaat der USA werden“, wird ein besorgter Kanadier in einem Beitrag zitiert.
Erstmeldung: Washington, D.C. – Es ist nicht das erste Mal, dass US-Präsident Donald Trump mit dem Gedanken kokettiert, sich - und damit den USA - Kanada einzuverleiben. Im Februar dieses Jahres schrieb Trump auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social, Kanada solle „unser geschätzter 51. Bundesstaat“ werden. Nun wiederholte der US-Präsident seine Forderung in einem Interview mit dem Time-Magazin. Die kanadische Regierung hatte Trumps Avancen zuvor eine deutliche Absage erteilt.
Im Time-Interview wird Trump von einem Journalisten gefragt, ob er mit seinen wiederholten Äußerungen in Richtung Kanada „ein bisschen herumgealbert“ haben könnte. Trump antwortet: „Nein, das stimmt nicht.“ Er mache dabei keine Späße. Und weiter: „Kanada ist ein interessanter Fall.“
Vor Parlamentswahl in Kanada: USA brauche laut Trump „nichts aus Kanada“
Trump wiederholte im Anschluss, dass die USA wegen des Handelsdefizits Geld an Kanada verlieren würde und dass es für die USA keine Notwendigkeit gebe, kanadische Produkte zu importieren. „Wir kümmern uns um ihr Militär. Wir kümmern uns um jeden Aspekt ihres Lebens, und wir brauchen sie nicht, um Autos für uns zu bauen“, sagte Trump gegenüber Time.
„Tatsächlich wollen wir nicht, dass sie Autos für uns bauen. Wir wollen unsere eigenen Autos herstellen.“ Auch bräuchten die USA das kanadische Holz und deren Energie nicht. „Wir brauchen nichts aus Kanada.“ Die einzige Möglichkeit, wie die Beziehungen zwischen den Ländern wieder besser werden könnten, sei, dass Kanada ein Bundesstaat der USA werde.
Immer wieder machte Trump seinen Wunsch öffentlich, wonach Kanada Teil der USA werden solle. Unter anderem stellte er den Grenzverlauf zwischen den beiden Ländern als willkürlich dar. Den ehemaligen Premierminister Justin Trudeau tat er spöttisch als Gouverneur ab. Trudeau selbst und auch sein Nachfolger, Mark Carney, schlossen Trumps Vorhaben entschieden aus.
Der US-Präsident hatte es dabei in den vergangenen Monaten nicht nur auf Kanada abgesehen. Trump sprach in der jüngeren Vergangenheit auch immer wieder davon, Grönland den USA anzuschließen. Grönland ist ein autonomes Territorium, das offiziell zu Dänemark gehört. Die dänische Regierung hat sich ähnlich wie die kanadische entschieden gegen diese Idee gestellt. Trump hingegen will das nicht akzeptieren. Gegenüber Time sagte er, Grönland würde es unter US-Führung „sehr gut gehen“ und schloss an: „Ich denke, es sich wichtig für uns für die nationale Sicherheit und sogar für die internationale Sicherheit.“ (fmü)