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„Nicht verhandelbar“
Will Trump Putin Ukraine-Gebiete überlassen? Kiew reagiert umgehend
Donald Trump würde Wladimir Putin bei einem Wahlsieg angeblich die besetzten ukrainischen Gebiete überlassen. Es folgt eine Reaktion aus Kiew auf einen Bericht.
Update vom 4. Juli, 15.45 Uhr: Kiew hat auf einen Bericht reagiert, wonach der amerikanische Republikaner Donald Trump Moskau die durch die russische Armee besetzten Gebiete der Ukraine anbieten will, sollte er erneut US-Präsident werden und Kreml-Autokrat Wladimir Putin zu Friedensverhandlungen bereit sein. Wie der englischsprachige Nachrichtensender der polnischen Telewizja Polska, TVP World, auf seiner Website schreibt, sind die Ukrainer keinesfalls zu einem solchen Kompromiss für einen möglichen Frieden bereit.
Demnach erklärte ein hochrangiger ukrainischer Beamter als Reaktion auf jüngste Äußerungen des Präsidentschaftskandidaten der Republikaner, dass sein Land nicht bereit dazu sei, Kompromisse mit Russland einzugehen oder Gebiete abzutreten, um den blutigen Konflikt zu beenden. So seien laut des Stabschefs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Andrij Jermak, Grundwerte wie territoriale Integrität und Souveränität für Kiew „nicht verhandelbar“. Jermak ist im Vorfeld des Nato-Gipfels (9. bis 11. Juli) nach Washington gereist und äußerte sich dort zu der angeblichen Idee Trumps für ein Friedensangebot an das Kreml-Regime Putins.
Trafen am 25. September 2019 in New York aufeinander: Das ukrainische Staatsoberhaupt Wolodymyr Selenskyj (li.) und der damalige US-Präsident Donald Trump führten Gespräche.
Ukraine als Opfer? Donald Trump soll Deal mit Wladimir Putin planen
Erstmeldung vom 3. Juli: Washington – Brisanter Bericht zum Ukraine-Krieg: Wie das renommierte amerikanische Nachrichtenmagazin Politico berichtet, soll Donald Trump im Falle eines Wahlsieges bereit dazu sein, besetzte Gebiete der Ukraine an Russland abzutreten, sollte Moskau dann einem Frieden einwilligen.
Angebot von Trump an Putin? Brisanter US-Bericht zum Ukraine-Krieg
Bei der US-Wahl 2024 wird am 5. November dieses Jahres der neue (oder alte) Präsident der Vereinigten Staaten gewählt. Der 78-jährige Trump, der von 2017 bis 2021 der 45. Präsident der USA war, wird erneut für die Republikaner antreten. Und zwar voraussichtlich gegen Amtsinhaber Joe Biden (Demokraten).
Trump solle darüber nachdenken, schreibt Politico, Putin für Friedensverhandlungen den Verzicht sowohl der Ukraine als auch Georgiens auf einen Nato-Beitritt anzubieten. Und zwar über die Entscheidungsträger in Kiew und in Tiflis hinweg.
Ukraine und Georgien: Donald Trump soll Deal mit Wladimir Putin planen
Wie zwei namentlich nicht genannte nationale Sicherheitsexperten der Republikaner dem Nachrichtenmagazin erzählten, will Donald Trump im Falle seines Wahlsiegs angeblich mit Wladimir Putin zudem darüber verhandeln, wie viel ukrainisches Territorium Moskau behalten könnte.
Und zwar mit der Duldung durch Washington, das unter Biden als wichtigster Verbündeter und Waffenlieferant Kiews gilt. Eine angebliche Befriedung des Ukraine-Kriegs soll demnach eine Schlüsselrolle in Trumps Nato-Plänen einnehmen, sollte der streitbare Immobilientycoon durch die Wählerinnen und Wähler erneut das höchste Amt in den Vereinigten Staaten zugesprochen bekommen. Dem Bericht zufolge würden die USA unter ihm die Verteidigungsallianz nicht verlassen, aber eine Nato-Osterweiterung als Sicherheitsgarantie für die Ukraine und für Georgien wäre demnach (erstmal) vom Tisch.
Donald Trumps Skandale, Fehltritte und Eklats in der Übersicht
Selenskyj sendet Botschaft aus der Ukraine an Donald Trump
Trump hatte in der Vergangenheit wiederholt behauptet, er würde den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte von ihm jetzt Klarheit darüber, wie der Republikaner das angeblich erreichen will. „Wenn Trump weiß, wie man diesen Krieg beendet, sollte er uns das heute sagen“, sagte Selenskyj in einem Interview mit Bloomberg TV: „Sollte es Risiken für die Unabhängigkeit der Ukraine geben, sollten wir unsere Staatlichkeit verlieren - wir möchten darauf vorbereitet sein, wir möchten das wissen.“
Selenskyj erklärte sich in dem Interview bereit, sich mit Trump und dessen Team zu treffen und sich deren Vorschläge anzuhören. „Wir möchten verstehen, ob wir im November (nach der US-Wahl 2024, d. Red.) die mächtige Unterstützung der USA haben, oder ob wir dann alleine sind“, sagte das ukrainische Staatsoberhaupt. In Kiew und innerhalb des Militärbündnisses Nato gibt es erhebliche Bedenken, Trump könnte bei einem Wahlerfolg die Waffen-Lieferungen sowie die Hilfszahlungen an die durch Putins Regime überfallene Ukraine einstellen, die ihrerseits unbedingt Mitglied der Nato werden will. (pm)