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Bundestagswahl 2025

Kanzler-Frage: Merz kündigt baldige Entscheidung an – War es das fürs Söders Träume?

Die Kanzlerkandidatur innerhalb der Union scheint geklärt. Offenbar wird sich CDU-Chef Merz zur Wahl aufstellen lassen.

Update vom 15. September, 20.22 Uhr: CDU-Chef Friedrich Merz hat eine baldige Entscheidung über die Frage der Kanzlerkandidatur der Union bei der nächsten Bundestagswahl angekündigt. Auf die Frage, ob seine Entscheidung in diesem Zusammenhang gefallen sei, sagte der Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“ nur knapp: „Bald.“ Die Union zögere bei der Frage nach der Kanzlerkandidatur nicht. „Sondern wir haben einen festen Fahrplan. Und an diesen Fahrplan werden wir uns halten“, fügte Merz hinzu.

CSU-Chef Markus Söder und er „werden einen Vorschlag machen und dann werden sich die Parteivorstände von CDU und CSU damit beschäftigen“, sagte Merz. „Das ist der Fahrplan, den wir immer hatten. Und ganz einfach: Den halten wir ein.“ 

Merz und Söder wollen angeblich ihren Parteigremien einen einvernehmlichen Vorschlag vorlegen

Will Kanzler werden: CDU-Vorsitzender Friedrich Merz. (Archivfoto)

In CDU-Kreisen hatte es am Sonntag zuvor geheißen, Merz und Söder würden ihren Parteigremien einen einvernehmlichen Vorschlag vorlegen. In der CDU gebe es viel Unterstützung für Merz, ebenso in der CSU. Die Entscheidung werde mit großem gemeinsamem Respekt auch unter Einbeziehung der CDU-Landesvorsitzenden und dem ebenfalls als möglicher Kandidat gehandelten nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst fallen. Nach einem Bericht der Bild am Sonntag unter Hinweis auf Parteikreise will Merz als Spitzenkandidat antreten.

Der CDU-Chef hat in der Regel das erste Zugriffsrecht für die Kanzlerkandidatur von CDU und CSU. Direkt nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen am 1. September hatte CSU-Chef Markus Söder allerdings mehrfach wiederholt, dass er dafür bereitstehe.

Laut Parteikreisen: Merz will Kanzlerkandidat von CDU/CSU werden

Erstmeldung vom 15. September: Berlin – „Irgendwann im Spätsommer“ wollte die Union ihren Kanzlerkandidaten bekannt geben. Wie aus dem Nichts scheint die Entscheidung nun gefallen zu sein: CDU-Chef Friedrich Merz soll bei der anstehenden Bundestagswahl kandidieren – und nicht der CSU-Vorsitzende Markus Söder. Dies berichtet die Bild am Sonntag unter Berufung auf Parteikreise. Merz wolle die Entscheidung demnach nach der Brandenburg-Wahl am 22. September bekannt geben. Denn bereits einen Tag später tagen die Parteipräsidien von CDU und CSU.

Kanzlerkandidat der Union: Hält sich Söder weiterhin zurück?

Zwar hat Söder ebenfalls Ambitionen auf das Kanzleramt, doch ein offenes Duell mit Merz oder gar Triell mit NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst will die Union vermeiden. Grabenkämpfe mit Markus Söder hatten bereits 2021 dem CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet geschadet. Ob Söder es nun dabei belässt, wird sich zeigen. Wüst hingegen wolle Merz den Vortritt lassen, schreibt die Bild am Sonntag mit Verweis auf die Düsseldorfer Staatskanzlei.

Bei der offiziellen Entscheidung über den Kanzlerkandidaten sollen dem Bericht zufolge auch die Landesvorsitzenden der CDU involviert werden. Trotz Söder- und Merz-Befürworter werde jedoch kein offener Schlagabtausch erwartet. Auch die erwartete Wahlniederlage der CDU in Brandenburg soll dabei keine Rolle spielen. (nak)

Rubriklistenbild: © Michael Kappeler/dpa

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