Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

News-Ticker zur militärischen Lage

„Epizentrum des größten Wahnsinns der Besatzer“ - Russland laut Selenskyj mit heftigen Verlusten

Eine russische Einheit hat im Ukraine-Krieg in wenigen Tagen 300 Leute verloren - und gibt der Führung die Schuld. News-Ticker zum Militärgeschehen.

Update vom 8. November, 6.58 Uhr: Laut den Worten des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erleiden die russischen Besatzer im Osten der Ukraine enorme Verluste. „Die Region Donezk bleibt das Epizentrum des größten Wahnsinns der Besatzer“, sagte er. „Sie werden jeden Tag zu Hunderten getötet.“

Nordkorea bestreitet die Lieferung von Artilleriemunition an Russland. Die Regierung in Pjöngjang hat den Vorwurf der USA deutlich zurückgewiesen. Es handle sich um „haltlose“ Gerüchte, welche die USA verbreiteten, um den internationalen Ruf Nordkoreas zu beschädigen, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur KCNA einen Vize-Abteilungsleiter im nordkoreanischen Verteidigungsministerium.

Zuletzt hatte der Iran eine Drohnenlieferung an Russland eingeräumt.

Ukraine erhält weitere Flugabwehrsysteme - „Schaut, wer hier ist!“

Update vom 7. November, 18.33 Uhr: Zum besseren Schutz gegen russische Raketen und Drohnen hat die Ukraine aus dem Westen weitere Flugabwehrsysteme erhalten. „Schaut, wer hier ist!“, schrieb Verteidigungsminister Olexij Resnikow am Montag im Kurznachrichtendienst Twitter. Dazu waren Bilder zu sehen, die bodengestützte Luftverteidigungssysteme des Typs Nasams und Aspide aus US-amerikanischer und italienischer Produktion zeigen sollten: „Wir werden damit weiterhin gegnerische Ziele abschießen, die uns angreifen“, betonte Resnikow. Der Minister dankte Norwegen, Spanien und den USA für die Lieferung.

Ukraine-News: Kriegsparteien werfen sich gegenseitig Zerstörung von Infrastruktur vor

Update vom 7. November, 12.03 Uhr: Die gegenseitigen Beschuldigungen gehen weiter: Ukrainer und Russen werfen sich den Beschuss und die Zerstörung ziviler Infrastruktur vor. Kyrylo Tymoschenko, Vizechef des ukrainischen Präsidialamtes, sprach dabei auch von einem Toten im Gebiet Saporischschja. Im Gebiet Sumy hätten die „russischen Terroristen“ Grenzregionen beschossen, auch dort habe es einen Toten gegeben.

In der von russischen Truppen kontrollierten Großstadt Donezk wurde nach Angaben der Behörden die Zentrale der Eisenbahnverwaltung getroffen.. Weiterhin angespannt war die Lage im besetzten Cherson. Teils gebe es Stromausfälle, sagte der von Russland eingesetzte Vize-Verwaltungschef Kirill Stremoussow.

Ukraine-News: Russlands Luftabwehr laut Geheimdienst schwächelt enorm

Update vom 7. November, 10.13 Uhr: Moskau hat in der Ukraine ein Problem mit seinen Flugzeugen, schätzen britische Geheimdienst-Experten. Deren Verluste „übersteigen wohl ihre Fähigkeit neue Flugwerke herzustellen erheblich“, heißt es im jüngst publizierten Kriegs-Briefing des Verteidigungsministeriums in London. Auch die lange Zeit, die zur Ausbildung kompetenter Piloten notwendig sei, reduziere die russische Fähigkeit, seine Luftwaffen-Kapazitäten zu regenerieren.

Ukrainischen Angaben zufolge hätten die russischen Streitkräfte seit Beginn der Invasion bereits 278 Flugzeuge verloren - doppelt so viele wie in Afghanistan, so die Briten. „Wir können diese Zahlen nicht verifizieren, aber das anhaltende Fehlen russischer Lufthoheit wird wahrscheinlich verstärkt durch schlechtes Training, den Verlust erfahrener Crews und erhöhte Risiken durch enge Luftunterstützung in mit engmaschiger Luftabwehr ausgestatteten Zonen“, hieß es in der Mitteilung weiter. Das werde sich wohl in den kommenden Monaten nicht ändern.

„Sie nennen Menschen Fleisch“: Russische Elite-Einheit schimpft offen über Kommandanten

Update vom 7. November, 9.16 Uhr: Soldaten der 155. Marine-Infanteriebrigade der russischen Pazifikflotte haben sich bei Oleg Kozhemyako, dem Gouverneur der Region Primorje, in der ihre Einheit ursprünglich stationiert ist, bitter über ihre Führung beschwert. In dem Brief, der auf Telegram veröffentlicht wurde, heißt es, dass sie während einer „unverständlichen Offensive“ in vier Tagen rund 300 Leute verloren hätten - tot, verwundet oder vermisst. Zudem seien die Hälfte der Fahrzeuge verloren gegangen. Das Geschehen hätte im Dorf Pawliwka in der Region Donezk stattgefunden.

Grund für das Desaster ist laut den Verfassern, dass ihr Befehlshaber General Muradow und sein „Landsmann“ Akhmedow die Offensive so geplant hätten, dass ersterer sich eine Prämie verdienen und letzterer den Titel „Held Russlands“ erhalten würde. „Sie kümmern sich um nichts, außer um sich selbst. Sie nennen Menschen Fleisch“, heißt es in dem Brief.

Soldaten der 155. Marine-Infanteriebrigade nehmen an einer Feier teil. (Archivfoto vom 27. November 2021)

Die Soldaten fordern von Kozhemyako, sich an den Oberbefehlshaber zu wenden. Dieser soll eine Kommission entsenden, die unabhängig vom Verteidigungsministerium ist. Diese soll die Gründe für solche Aktionen und die Ergebnisse herausfinden, ohne Schönfärberei.

Russische Angriffe auf ukrainische Infrastruktur: Selenskyj will darauf „antworten“

Update vom 7. November, 6.30 Uhr: Im Laufe des gestrigen Sonntags seien von russischer Seite erneut iranische Angriffsdrohnen eingesetzt worden. „Es gab Abschüsse, aber leider auch Treffer“, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Es sei erkennbar, dass der „terroristische Staat“, wie er Russland nannte, Kräfte und Mittel für neue Massenangriffe auf die Infrastruktur der Ukraine bündele. Knapp 4,5 Millionen Ukrainer litten bereits unter Stromausfällen. „Wir bereiten uns darauf vor, zu antworten“, sagte Selenskyj.

Der russische Präsident Wladimir Putin lässt immer wieder gezielt Infrastruktur in der Ukraine bombardieren, auch in der Hauptstadt Kiew. Ganze Stadtteile haben stundenweise kein Licht. Für den Montag wurden erneut massive Stromabschaltungen in Kiew abgekündigt. Es werde schlimmer als ursprünglich befürchtet, schrieb der Generaldirektor des staatlichen Versorgers Ukrenergo, Sergy Kowalenko, auf Facebook. Dies sei auf „höhere Gewalt“ zurückzuführen.

Kämpfe um Cherson: Ukrainischer Generalstab meldet Erfolge

Update vom 6. November, 21.50 Uhr: Schwere Kämpfe haben auch heute die Region um die südukrainische Stadt Cherson erschüttert. Nach Darstellung des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte wurde in der Ortschaft Kachowka ein Gebäude zerstört, in dem sich rund 200 russische Soldaten aufhielten. Die Folgen dieses Angriffs würden von russischer Seite „sorgfältig verschleiert“, hieß es. Bei Radensk sei eine Kolonne gepanzerter russischer Fahrzeuge zerstört worden. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.

Update vom 6. November, 20.50 Uhr: Auch die russischen Besatzer haben weitere Evakuierungen in der Region Cherson bestätigt – und dabei auf einen möglicherweise nahenden Angriff der Ukraine hingewiesen. Etwa 1.000 Menschen seien bislang aus der Stadt Nowa Kachowka nahe dem gleichnamigen Staudamm gebracht worden, sagte ein Sprecher der russischen Verwaltung laut der Staatsagentur Tass. Den Angaben zufolge werden die Menschen auf die russisch annektierte Krim und in die Region Krasnodar auf dem russischen Festland gebracht.

Der stellvertretende Besatzungs-Chef in Cherson, Kirill Stremoussow erklärte unterdessen auf Telegram, die Ukraine ziehe Einheiten in der Gegend zusammen, „mit mehr und mehr gepanzerten Fahrzeugen und Panzern“. Ein ukrainischer Militärexperte warnte allerdings vor einer „Falle“ in der Stadt.

Eskalation in Cherson? Russen fordern Einwohner zur Flucht auf – und nennen wohl Datum

Update vom 6. November, 20.20 Uhr: Der Staudamm Kachowka nahe der strategisch wichtigen Stadt Cherson rückt wieder in den Fokus: Im Oktober hatte Russland der Ukraine vorgeworfen, den Damm sprengen zu wollen. Experten bezweifelten diese These – befürchteten aber russische Vorbereitungen für eine Eskalation im Krieg. Nun hat Russland Schäden am Bauwerk gemeldet. Und die Ukraine beobachtet nach eigenen Angaben Aktivitäten von Putins Armee am Bauwerk.

In der Stadt Beryslaw habe das Besatzer-Heer Einwohner aufgefordert, die Region vor Donnerstag (10. November) zu verlassen. Als Grund sei eine „mögliche Zerstörung“ des Damms genannt worden, berichtet das ukrainische Medium Kyiv Independent unter Berufung auf den Generalstab in Kiew. Zugleich zerstörten Russen „massenhaft“ Privatboote in der Oblast Cherson und plünderten Motoren und andere Güter von Booten am Ufer des Dnipro.

Diese Angaben ließen sich – ebenso wie ein von russischer Seite gemeldeter Beschuss auf den Damm – nicht unabhängig überprüfen.

Update vom 6. November, 15.55 Uhr: Das Ölterminal im russischen Dorf Golowtschino in der grenznahen Region Belgorod steht nach russischen Angaben unter Beschuss. Der Gouverneur von Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, teilte entsprechende Angaben am Sonntag auf Telegram. Ein Teil des Terminals stehe in Flammen, erklärte er. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig verifizieren. Zuvor hatte Russland am Sonntag eine Beschädigung des Staudamms in Cherson gemeldet, angeblich nach ukrainischem Beschuss.

Russland meldet Beschädigung des Kachowka-Staudamms - angeblich nach ukrainischem Beschuss

Update vom 6. November, 14.45 Uhr: In der von Moskau besetzten südukrainischen Region Cherson ist der Kachowka-Staudamm russischen Angaben zufolge bei einem ukrainischen Angriff beschädigt worden. Um 10.00 Uhr (09.00 Uhr MEZ) am Sonntag habe es einen Angriff mit „sechs Himars-Raketen“ gegeben, zitierten russische Nachrichtenagenturen örtliche Rettungsdienste. Die Luftabwehr habe fünf Raketen abgeschossen, eine Rakete habe dabei eine Schleuse des Kachowka-Damms getroffen, hieß es weiter.

„Alles ist unter Kontrolle“, zitierte die Nachrichtenagentur Ria Nowosti einen lokalen pro-russischen Behördenvertreter. Eines der Geschosse sei zwar am Damm eingeschlagen, „hat aber keine kritischen Schäden verursacht“. Der Staudamm des Wasserkraftwerks Kachowka liegt am Dnipro in der Region Cherson, die derzeit von russischen Truppen kontrolliert wird und von Moskau annektiert wurde. Die Anlage versorgt vor allem die bereits im Jahr 2014 annektierte Krimhalbinsel mit Wasser. Die Ukraine hatte Russland bereits im Vorfeld beschuldigt, den Staudamm des Wasserkraftwerks Kachowka zerstören zu wollen. Demnach haben russische Streitkräfte den Staudamm vermint, um mit einer Flutwelle eine ukrainische Gegenoffensive in Cherson zu stoppen, hieß es.

Chef der russischen Söldnertruppe Wagner kündigt Aufbau von Ausbildungszentren an

Update vom 6. November, 13.53 Uhr: Der Chef der russischen Söldnertruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, kündigte den Aufbau von Ausbildungs- und Verwaltungszentren in den Regionen Kursk und Belgorod an. Das geht aus einer Pressmitteilung der Wagner-Gruppe hervor, wie die russische Zeitung Nowaja Gaseta am Sonntag berichtete. „Ja, in der Tat, wir schaffen Miliz-Ausbildungszentren. Meiner Meinung nach sollte die Miliz aus der ersten Linie bestehen, die vollständig bei den Einwohnern dieser Region liegt“, wird Prigoschin zitiert. Offenbar will der Wagner-Chef die Zentren selbst finanzieren und kein Geld von staatlichen Stellen beziehen.

Erst am Freitag war bekannt geworden, dass die lange geheim agierende Söldnertruppe in St. Petersburg ihr erstes offizielles Hauptquartier in Russland eröffnet hatte. Der nationalistische Prigoschin galt als Vertrauter Putins, fiel jedoch seit Beginn des Ukraine-Kriegs zuletzt auch mit kritischen Aussagen auf. Laut den US-Kriegsexperten der Denkfabrik Institute for the Study of War gewinnt der Wagner-Chef immer mehr an Macht.

Britischer Geheimdienstbericht geht von Entlassung eines weiteren hochrangigen Militärs aus

Update vom 6. November, 10.05 Uhr: Putins Entlassungswelle russischer Militärkommandeure geht offenbar weiter. Am Freitag wurde Generalmajor Alexander Linkow unbestätigten Informationen des britischen Geheimdienstes zufolge zum Kommandeur des Zentralen Militärbezirks Russlands ernannt. Linkow löste damit den russischen Offizier Alexander Lapin ab, der Ende Oktober 2022 seines Amtes enthoben worden sein soll.

„Sollte sich dies bestätigen, folgt dies auf eine Reihe von Entlassungen hochrangiger russischer Militärkommandeure seit Beginn der Invasion im Februar 2022“, hieß es in dem täglichen Geheimdienst-Update des britischen Verteidigungsministeriums vom Sonntag. Auch die militärischen Befehlshaber der Militärbezirke Ost, Süd und West waren dieses Jahr bereits ersetzt worden. London wertet die Entlassungen als Versuch der Schuldzuweisung an hochrangige russische Militärkommandeure. „Das ist teilweise wohl ein Versuch, die russische Führungsspitze zu Hause abzuschirmen und Schuldzuweisungen abzulenken“, so die Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums.

Ukrainische Streitkräfte wehren offenbar 14 russische Angriffe innerhalb von 24 Stunden ab

Update vom 6. November, 8.33 Uhr: Der aktuelle Bericht der Kriegsexperten des Institute for the Study of War geht davon aus, dass der Iran wahrscheinlich bereits Russlands Abhängigkeit von der Lieferung von Kamikaze-Drohnen nutzt, „um russische Unterstützung für sein Nuklearprogramm anzufordern“.

Indes melden die ukrainischen Streitkräfte am Sonntagmorgen, dass das Land 14 russische Angriffe in den vergangenen 24 Stunden abwehren konnte - unter anderem in den Gebieten Saporischschja, Donezk, Charkiw und Luhansk. Zuvor hatten die Streitkräfte Süd berichtet, am Samstag 57 russische Streitkräfte getötet und zwei Panzer, zwei Haubitzen sowie drei gepanzerte Fahrzeuge zerstört zu haben. Die Angaben ließen sich jeweils nicht unabhängig verifizieren.

Ukraine-Krieg: Ukrainische Gegenoffensive zur Zurückeroberung von Cherson läuft

Erstmeldung vom 5. November: München — Die Region Cherson im Süden der Ukraine befindet sich aktuell im Mittelpunkt der Gefechte zwischen dem ukrainischen Militär und den Truppen des russischen Machthabers Wladimir Putin. Mit einer Gegenoffensive strebt die Ukraine die Zurückeroberung des Gebiets an.

Nach Angaben des Chefs vom ukrainischen Militärgeheimdienst, Kyrylo Budanov, befinden sich dort die „am besten ausgebildeten“ russischen Spezialeinheiten. Der ukrainische Militärexperte Viktor Yagun warnte jetzt vor einer russischen Falle in Cherson und schloss zugleich einen frontalen Sturm auf die Stadt aus.

„Falle“ in Cherson? — Ukrainischer Militärexperte warnt vor Frontal-Angriff auf die Stadt

Im Gespräch mit der ukrainischen Nachrichtenagentur Unian gab Yagun an, der Verlust von Cherson wäre in erster Linie ein Gesichtsverlust für Russland. Um das zu verhindern, habe man versucht, die ukrainischen Streitkräfte zu einer „unvorbereiteten Gegenoffensive“ zu bringen. Mittels einer „Informationskampagne“ habe Moskau den Eindruck erwecken wollen, alles sei verloren und man verlasse sofort die Stadt. In Wahrheit habe man dort aber Spezialeinheiten stationiert: „Aus Cherson wollten sie eine Falle machen.“

Die geplante Falle Russlands, ukrainische Soldaten zum Straßenkampf zu zwingen und sie so zu umzingeln, sei aber aufgeflogen, erklärte Yagun. Das ukrainische Militär beobachte die Lage genau und stoße dennoch weiterhin vor. Einen frontalen Sturm wird es nach Einschätzung des Militärexperten aber nicht geben. Stattdessen wolle das ukrainische Militär russische Truppen in Cherson ermüden und sie zu einer „Geste des guten Willens“ zwingen. Solch eine Entwicklung schließt Yagun nicht aus: „Es könnte in den nächsten Wochen passieren.“

Der Ukraine-Krieg in Bildern – Zerstörung, Widerstand und Hoffnung

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat am 24. Februar 2022 begonnen. Im November konnten die ukrainischen Streitkräfte die Stadt Cherson befreien. Doch für die Menschen vor Ort ist die Lage noch immer katastrophal. Es gibt weder Strom noch fließendes Wasser. Hier kämpfen sie um die Verteilung von Hilfsgütern im Zentrum der Stadt.
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat am 24. Februar 2022 begonnen. Im November konnten die ukrainischen Streitkräfte die Stadt Cherson befreien. Doch für die Menschen vor Ort ist die Lage noch immer katastrophal. Es gibt weder Strom noch fließendes Wasser. Hier kämpfen sie um die Verteilung von Hilfsgütern im Zentrum der Stadt. © BULENT KILIC/afp
Am 24. Februar beginnt Russland mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine. Die Stadt Tschuhujiw wird bereits am ersten Tag des Krieges bombardiert. Helena, eine 53 Jahre alte Lehrerin, steht dort vor einem Krankenhaus.
Die Stadt Tschuhujiw wird bereits am ersten Tag des Krieges bombardiert. Helena, eine 53 Jahre alte Lehrerin, steht dort vor einem Krankenhaus. © Aris Messinis/afp
Das „Z“ findet sich, wie hier am Kontrollpunkt Perekop nahe der Halbinsel Krim, auf nahezu allen Militärfahrzeugen der russischen Armee. Es wird im weiteren Verlauf zum Symbol für den Überfall Russlands auf die Ukraine.
Das „Z“ findet sich, wie hier am Kontrollpunkt Perekop nahe der Halbinsel Krim, auf nahezu allen Militärfahrzeugen der russischen Armee. Es wird im weiteren Verlauf zum Symbol für den Überfall Russlands auf die Ukraine. © Sergei Malgavko/dpa
Zu Beginn des Ukraine-Kriegs kommt es wie hier in Moskau in zahlreichen Städten Russlands zu Demonstrationen. Die Staatsmacht im Kreml geht mit aller Härte gegen die Teilnehmenden vor. Tausende Personen werden verhaftet.
Zu Beginn des Ukraine-Kriegs kommt es wie hier in Moskau in zahlreichen Städten Russlands zu Demonstrationen. Die Staatsmacht im Kreml geht mit aller Härte gegen die Teilnehmenden vor. Tausende Personen werden verhaftet. © Sergei Mikhailichenko/afp
Weltweit gehen die Menschen gegen den Ukraine-Krieg auf die Straßen. Eine Demonstrantin in Montreal (Kanada) macht deutlich, wen sie für das Leid in der Ukraine verantwortlich macht: Russlands Präsidenten Wladimir Putin.
Weltweit gehen die Menschen gegen den Ukraine-Krieg auf die Straßen. Eine Demonstrantin in Montreal (Kanada) macht deutlich, wen sie für das Leid in der Ukraine verantwortlich macht: Russlands Präsidenten Wladimir Putin. © Andrej Ivanov/afp
Wolodymyr Selenskyj meldet sich mit einer nächtlichen Videobotschaft aus Kiew - während der russische Angriff auf die Hauptstadt läuft. Der Präsident wird im Verlauf des Kriegs zur Galionsfigur des ukrainischen Widerstands gegen die russische Invasion.
Wolodymyr Selenskyj meldet sich mit einer nächtlichen Videobotschaft aus Kiew - während der russische Angriff auf die Hauptstadt läuft. Der Präsident wird im Verlauf des Kriegs zur Galionsfigur des ukrainischen Widerstands gegen die russische Invasion. © Facebook/afp
Die Verluste Russlands lassen sich vor allem auf die hohe Kampfmoral der ukrainischen Bevölkerung zurückführen. Diese Frau lässt sich in Lwiw an einem Sturmgewehr des Typs AK-47 ausbilden.
Die Verluste Russlands lassen sich vor allem auf die hohe Kampfmoral der ukrainischen Bevölkerung zurückführen. Diese Frau lässt sich in Lwiw an einem Sturmgewehr des Typs AK-47 ausbilden. © Daniel Leal/afp
Der Kampf um Kiew tobt vor allem in der Anfangsphase. Die Hauptstadt der Ukraine ist von den Angriffen Russlands schwer gezeichnet. Doch der Widerstand hält an. Putins Armee gelingt es nicht, Kiew einzunehmen.
Der Kampf um Kiew tobt vor allem in der Anfangsphase. Die Hauptstadt der Ukraine ist von den Angriffen Russlands schwer gezeichnet. Doch der Widerstand hält an. Putins Armee gelingt es nicht, Kiew einzunehmen. © Daniel Leal/afp
Ein sieben Jahre altes Mädchen aus der Ukraine hat es nach Moldawien geschafft. Laut dem UNHCR sind allein in den ersten drei Monaten des Krieges mehr als sechs Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen.
Ein sieben Jahre altes Mädchen aus der Ukraine hat es nach Moldawien geschafft. Laut dem UNHCR sind allein in den ersten drei Monaten des Krieges mehr als sechs Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. © Nikolay Doychinov/afp
Irpin, ein Vorort Kiews, wird von der russischen Artillerie unter Beschuss genommen. Yevghen Zbormyrsky, 49 Jahre alt, sucht vor seinem zerstörten Haus Schutz vor dem Angriff aus Russland.
Irpin, ein Vorort Kiews, wird von der russischen Artillerie unter Beschuss genommen. Yevghen Zbormyrsky, 49 Jahre alt, sucht vor seinem zerstörten Haus Schutz vor dem Angriff aus Russland. © Aris Messinis/afp
Blutspuren in einem Zug in Kramatorsk, der für die Evakuierung von Zivilisten genutzt wurde, zeugen von den Grausamkeiten im Ukraine-Krieg.
Blutspuren in einem Zug in Kramatorsk, der für die Evakuierung von Zivilisten genutzt wurde, zeugen von den Grausamkeiten im Ukraine-Krieg. © Fadel Senna/afp
Der Zusammenhalt zwischen der Armee und der Bevölkerung im Ukraine-Krieg ist beispielhaft. In Irpin helfen Soldaten bei der Evakuierung einer Frau über eine zerstörte Brücke.
Der Zusammenhalt zwischen der Armee und der Bevölkerung im Ukraine-Krieg ist beispielhaft. In Irpin helfen Soldaten bei der Evakuierung einer Frau über eine zerstörte Brücke. © Aris Messinis/afp
Mitten Krieg geben Valery (l.) und Lesya sich in einem Außenposten vor Kiew das Ja-Wort. Beide kämpfen in der Armee der Ukraine gegen Russland.
Mitten im Krieg geben Valery (l.) und Lesya sich in einem Außenposten vor Kiew das Ja-Wort. Beide kämpfen in der Armee der Ukraine gegen Russland. © Genya Savilov/afp
Per Videoschalte hält Wolodymyr Selenskyj eine Rede im Deutschen Bundestag. Für seinen historischen Auftritt erhält der ukrainische Präsident Applaus - und im weiteren Verlauf die Zusage zur Lieferung von schweren Waffen aus Deutschland.
Per Videoschalte hält Wolodymyr Selenskyj eine Rede im Deutschen Bundestag. Für seinen historischen Auftritt erhält der ukrainische Präsident Applaus - und im weiteren Verlauf die Zusage zur Lieferung von schweren Waffen aus Deutschland. © Michael Kappeler/dpa
Vitali Klitschko im von russischen Angriffen zerstörten Kiew. Der ehemalige Boxweltmeister ist Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt und organisiert dort den Widerstand gegen Russlands Armeen.
Vitali Klitschko im von russischen Angriffen zerstörten Kiew. Der ehemalige Boxweltmeister ist Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt und organisiert dort den Widerstand gegen Russlands Armeen. © Sergej Supinsky/afp
Immer wieder nimmt Russland Kiew unter Beschuss. Bei einem Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum sterben mindestens sechs Menschen.
Immer wieder nimmt Russland Kiew unter Beschuss. Bei einem Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum sterben mindestens sechs Menschen. © Aris Messinis/afp
Doch nicht nur Kiew, auch Charkiw ist zu Beginn des Krieges heftig umkämpft. Ein Mann flieht aus der Stadt, während im Hintergrund russische Raketen einschlagen.
Doch nicht nur Kiew, auch Charkiw ist zu Beginn des Krieges heftig umkämpft. Ein Mann flieht aus der Stadt, während im Hintergrund russische Raketen einschlagen. © Aris Messinis/afp
Russland muss im Ukraine-Krieg unerwartet hohe Verluste in Kauf nehmen. Davon zeugen etliche zerstörte Panzer und Militärfahrzeuge, deren Überreste auf einer Straße Richtung Butscha zu sehen sind.
Russland muss im Ukraine-Krieg unerwartet hohe Verluste in Kauf nehmen. Davon zeugen etliche zerstörte Panzer und Militärfahrzeuge, deren Überreste auf einer Straße Richtung Butscha zu sehen sind. © Aris Messinis/afp
Wochenlang tobt die Schlacht um Mariupol. Die Hafenstadt im Osten der Ukraine gleicht einem Trümmerfeld. Ein russischer Soldat hält die Zerstörung mit seinem Handy fest.
Wochenlang tobt die Schlacht um Mariupol. Die Hafenstadt im Osten der Ukraine gleicht einem Trümmerfeld. Ein russischer Soldat hält die Zerstörung mit seinem Handy fest. © Alexander Nemenov/afp
Raketenangriffe spielen im Ukraine-Krieg eine besonders große Rolle. Ein Soldat der Ukraine inspiziert die Überreste einer ballistischen Rakete aus russischen Beständen auf einem Feld nahe Bohodarove im Osten des Landes.
Raketenangriffe spielen im Ukraine-Krieg eine besonders große Rolle. Ein Soldat der Ukraine inspiziert die Überreste einer ballistischen Rakete aus russischen Beständen auf einem Feld nahe Bohodarove im Osten des Landes. © Yasuyoshi Chiba/afp
Anwohnerinnen und Anwohner aus Mariupol kommen in Saporischschja im Südosten der Ukraine an. Darunter befinden sich auch zahlreiche Personen, die fast zwei Monate in Schutzräumen des Asowstal-Stahlwerks ausgeharrt haben.
Anwohnerinnen und Anwohner aus Mariupol kommen in Saporischschja im Südosten der Ukraine an. Darunter befinden sich auch zahlreiche Personen, die fast zwei Monate in Schutzräumen des Asowstal-Stahlwerks ausgeharrt haben. © dpa
Die Kämpfer des Asowstahl-Stahlwerks in Mariupol werden in der Ukraine wie Helden gefeiert. Wochenlang hielten sie die russische Armee auf und der Belagerung stand. Am Ende und nach hohen Verlusten verkündet der Kreml aber die Einnahme des Stahlwerks und damit die Kontrolle über Mariupol.
Die Kämpfer des Asowstahl-Stahlwerks in Mariupol werden in der Ukraine wie Helden gefeiert. Wochenlang hielten sie die russische Armee auf und der Belagerung stand. Am Ende und nach hohen Verlusten verkündet der Kreml aber die Einnahme des Stahlwerks und damit die Kontrolle über Mariupol. © Dmytro ‚Orest‘ Kozatskyi/afp
Die Panzerhaubitze 2000 ist das modernste Artilleriegeschütz in der Bundeswehr.
Am 21. Juni treffen die ersten schweren Waffen aus Deutschland in der Ukraine ein. Die Panzerhaubitze 2000 ist das modernste Artilleriegeschütz der Bundeswehr. Sie sieht aus wie ein riesiger Kampfpanzer und kann Ziele in 40 Kilometern Entfernung treffen.  © Sven Eckelkamp/Imago
bombardiert die russische Luftwaffe ein Einkaufszentrum in der ostukrainischen Stadt Krementschuk
Am 27. Juni bombardiert Russland ein Einkaufszentrum im 100 Kilometer von der Frontlinie entfernten Krementschuk. Zum Zeitpunkt des Angriffs befinden sich laut ukrainischen Angaben etwa 1000 Menschen in dem Gebäude, mindestens achtzehn Menschen werden getötet. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bezeichnet die Attacke als „absoluten Horror“.  © STR/afp
Dieses Satellitenbild von Maxar Technologies zeigt einen Überblick über die Schlangeninsel im Schwarzen Meer.
Nach wiederholten ukrainischen Angriffen zieht sich das russische Militär Ende Juni von der Schlangeninsel südlich von Odessa zurück. Russland spricht von einem „Zeichen des guten Willens“. Die Die Ukraine feiert die Rückeroberung dagegen als Sieg. „KABOOM! Keine russischen Truppen mehr auf der Schlangeninsel“, schreibt der Leiter des Präsidialamts, Andrij Jermak, auf Twitter. „Unsere Streitkräfte haben großartige Arbeit geleistet.“ © dpa
In der Nacht auf den 29. Juli brannte nach einer Explosion ein Gefängnis in Oleniwka, in der von pro-russischen Separatisten besetzten Donezk-Region, aus.
In der Nacht auf den 29. Juli kommen bei einem Angriff auf ein Gefängnis in Oleniwka in der Donezk-Region Dutzende ukrainische Kriegsgefangene ums Leben. Der ukrainische Generalstab beschuldigt Russland, damit Folter von Gefangenen und Hinrichtungen verschleiern zu wollen. Prorussische Separatisten hingegen bezichtigten die Ukraine, für den Angriff verantwortlich zu sein © afp
Auf dem Gelände des Militärflugplatzes Saki nahe Nowofjodorowka kommt es zu heftigen Explosionen.
Am 9. August erschüttern mehrere Explosionen eine russische Luftwaffenbasis auf der 2014 annektierten Halbinsel Krim. Mehrere Flugzeuge werden zerstört. Eine Woche später detoniert auf der Krim ein russisches Munitionslager. Rusland spricht von einem „Sabotageakt“. © dpa
Dieses Satellitenbild von Planet Labs PBC zeigt das von russischen Truppen besetzte Kernkraftwerk Saporischschja.
Das Atomkraftwerk Saporischschja ist schwer umkämpft. Das Artilleriefeuer lässt international die Angst vor einer Atomkatastrophe steigen. Am 25. August wird das AKW erstmals in seiner Geschichte vom Stromnetz getrennt. Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig den Beschuss des Kraftwerksgeländes und der Umgebung vor. © Planet Labs Pbc/dpa
Rauch steigt über einem Feuer in einem Naturschutzgebiet in der Nähe der Stadt Mykolajiw nach einem Beschuss durch die Streitkräfte der Ukraine auf.
Am 29. August gelingt den ukrainischen Truppen an mehreren Stellen in der Oblast Cherson ein Vorstoß über feindliche Frontlinien. Das russische Verteidigungsministerium bestätigt eine ukrainische Offensive bei den von Russland besetzten Gebieten in der Oblast Cherson und der Oblast Mykolajiw. © Kherson Region Emergency Service/Imago
Einheiten der ukrainischen Streitkräfte sind in der Region Charkiw unterwegs.
Im September erobert die Ukraine im Zuge ihrer Gegenoffensive in der Oblast Charkiw die strategisch bedeutsamen Städte Kupjansk und Isjum von Russland zurück und durchbricht die Frontlinie an mehreren Stellen.  © Imago
Im Zuge ihrer Gegenoffensive im Raum Charkiw gelingt es den ukrainischen Streitkräften in wenigen Tagen erhebliche Gewinne zu erzielen. In dieser Phase gelingt ihnen Anfang Oktober auch die Rückeroberung von Lyman in der Oblast Donezk.
Im Zuge ihrer Gegenoffensive im Raum Charkiw gelingt es den ukrainischen Streitkräften in wenigen Tagen erhebliche Gewinne zu erzielen. In dieser Phase gelingt ihnen Anfang Oktober auch die Rückeroberung von Lyman in der Oblast Donezk.  © YASUYOSHI CHIBA/afp
Mitten im Krieg bringt der britische Streetart-Künstler Banksy den Menschen in der Ukraine mit mehreren Werken seine Solidarität zum Ausdruck. So wirft ein kleiner Judoka in den Ruinen eines Kindergartens in Borodyanka nahe Kiew einen erwachsenen Kämpfer zu Boden, dessen Gestalt ein wenig der des russischen Präsidenten Wladimir Putin ähnelt.
Mitten im Krieg bringt der britische Streetart-Künstler Banksy den Menschen in der Ukraine mit mehreren Werken seine Solidarität zum Ausdruck. So wirft ein kleiner Judoka in den Ruinen eines Kindergartens in Borodyanka nahe Kiew einen erwachsenen Kämpfer zu Boden, dessen Gestalt ein wenig der des russischen Präsidenten Wladimir Putin ähnelt. © GENYA SAVILOV/afp
Im November erobert die ukrainische Armee auch die Stadt Cherson zurück. Am 11. November gab Russland den Rückzug von 30.000 Soldaten aus dem westlich des Dnepr liegenden Teil der Cherson-Region bekannt. Zwei Tage später feiern die Menschen die Befreiung der Stadt, die ukrainischen Soldaten werden herzlich begrüßt.
Im November erobert die ukrainische Armee auch die Stadt Cherson zurück. Am 11. November gab Russland den Rückzug von 30.000 Soldaten aus dem westlich des Dnepr liegenden Teil der Cherson-Region bekannt. Zwei Tage später feiern die Menschen die Befreiung der Stadt, die ukrainischen Soldaten werden herzlich begrüßt.  © afp

Ukraine-Krieg: Russland will Frontlinien in Cherson offenbar „verdichten“

Zur Situation in Cherson äußerte sich auch der ukrainische Präsidentenberater Alexei Arestovitsch gegenüber dem ehemaligen russischen Abgeordneten und Journalisten Mark Feygin. Russische Truppen würden sich zwar zurückziehen, bestätigte er. Der Grund sei jedoch die „Verdichtung der Frontlinien“.

Arestovitsch zufolge will das russische Militär die Frontlinien in Cherson „kompakter“ machen, um somit die Verteidigung gegen ukrainische Truppen zu erleichtern. Zugleich sollen Angriffsmöglichkeiten für die ukrainische Armee erschwert werden, in dem offenbar die Verteidigung „dichter“ gestaltet wird. (bb)

Rubriklistenbild: © Ukraine Presidency/dpa

Kommentare