Unionspolitiker für Eingreifen Trumps in Syrien
CDU-Mann befürwortet US-Militärschlag - Das ist seine Begründung
US-Präsident Donald Trump hat mit einem Raketenangriff in Syrien gedroht. In der Union hat gibt es einen prominenten Unterstützer für diesen Plan.
Berlin - Der neue Koordinator der Bundesregierung für die transatlantische Zusammenarbeit, der Bundestagsabgeordnete Peter Beyer (CDU), hat sich für eine US-amerikanische Vergeltungsaktion in Syrien ausgesprochen. „Ich halte es für richtig, dass man mit einem Militärschlag auf den Chemiewaffeneinsatz reagiert“, sagte er den Partnerzeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft („Südwest Presse“/„Märkische Oderzeitung“, Donnerstag).
„Die Region ist ein Pulverfass“
Nach dem mutmaßlichen Giftgasangriff auf die syrische Stadt Duma hatte US-Präsident Donald Trump am Mittwoch auf Twitter mit einem Raketenangriff in Syrien gedroht.
Russia vows to shoot down any and all missiles fired at Syria. Get ready Russia, because they will be coming, nice and new and “smart!” You shouldn’t be partners with a Gas Killing Animal who kills his people and enjoys it!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 11. April 2018
Allerdings sei es wichtig, dass sich das Weiße Haus mit den Bündnispartnern über die geplanten Maßnahmen abstimme, sagte Beyer. Es sei zudem sinnvoll, einen solchen Einsatz mit Augenmaß durchzuführen. „Die Region ist ein Pulverfass.“ Der 47-jährige Bundestagsabgeordnete aus Nordrhein-Westfalen war am Mittwoch vom Bundeskabinett zum neuen Koordinator für die transatlantische Zusammenarbeit ernannt worden.
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dpa