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Dortmund - Zum Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund ist ein drittes Bekennerschreiben aufgetaucht. Das bestätigte die Bundesanwaltschaft.
Bei den Ermittlungen zum Bombenanschlag auf den Bus von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund prüfen die Fahnder eine neue Spur. Der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe liegt nach eigenen Angaben ein drittes und anonymes Bekennerschreiben mit rechtsextremistischen Inhalten vor, das bei der Zeitung Tagesspiegel per Email eingegangen war. Das Schreiben enthält demnach auch die Drohung mit einem weiteren Anschlag.
Das neue Bekennerschreiben vergrößert das Rätselraten über die Hintergründe des Attentats vom vergangenen Dienstag. Schon kurz nach der Tat waren in Tatortnähe drei wortgleiche Schreiben mit Hinweisen auf einen islamistischen Hintergrund gefunden worden, ehe kurz darauf im Internet auch aus linksextremistischer Richtung die Verantwortung für den Anschlag übernommen wurde.
In der Bekenner-Email heißt es laut Tagesspiegel, der Anschlag in Dortmund sei eine "letzte Warnung". Der anonyme Verfasser berufe sich auf Adolf Hitler und drohe mit einem weiteren Anschlag. Auch werde gegen "Multi Kulti" gehetzt. Weiter heißt es, am 22. April (Samstag) werde "buntes Blut fließen". Der "Trupp Köln" stehe bereit.
Die Drohung könnte der Zeitung zufolge auf die geplanten Proteste gegen den Parteitag der AfD in Köln abzielen - eine der gängigen Parolen gegen Rechts lautet "bunt statt braun".
Aus Sicherheitskreisen hieß es demnach, dass das Schreiben ernst genommen werde. Die Mail könne mit dem Anschlag von Dortmund zu tun haben, "es könnte aber auch ein Trittbrettfahrer sein".