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Einigung im Kanzleramt

Bundeswehr zieht sich aus Mali zurück: Abzug der Truppen bis Mai 2024

Bundeswehr-Einsatz in Mali
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Soldaten der Bundeswehr im Camp Castor in Gao. (Archivbild)

Nach einer Einigung im Kanzleramt wird sich die Bundeswehr bis Mai 2024 aus dem westafrikanischen Land Mali zurückziehen und den Einsatz beenden.

München – Die letzte große Auslandsmission der Bundeswehr wird beendet. Nach Angaben des Nachrichtenmagazins Spiegel werden sich alle deutschen Truppen bis Mai 2024 aus dem westafrikanischen Land Mali zurückziehen. Getroffen wurde diese Entscheidung bei einem Treffen zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), Verteidigungsministerin Christine Lambrecht und Entwicklungsministerin Svenja Schulze (beide SPD) im Kanzleramt, wie das Magazin berichtet.

Bundeswehr in Mali: Einsatz wird beendet – Rückzug für 2024 geplant

Die Bundesregierung will den Einsatz deutscher Soldaten in dem Land zwar zunächst fortsetzen. Der konkrete Plan für den Abzug soll aber dennoch verfolgt werden, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Demnach wurde entschieden, ein Mandat für den Einsatz bis ins Jahr 2024 zu formulieren, jedoch vom kommenden Jahr an mit einem „Einstieg in den Ausstieg“ zu beginnen.

Ein vollständiger Abzug dauert nach früheren Einschätzungen von Militärplanern etwa ein Jahr. Mit diesem Kompromiss schien eine Meinungsverschiedenheit zwischen Außenministerin Baerbock, die eine Fortsetzung wollte, und der eher kritischen Verteidigungsministerin Lambrecht entschärft. Zuletzt hatte es wiederholt Streit zwischen den Militärmachthabern in Mali und der UN-Mission Minusma gegeben, für die Deutschland Soldaten stellt. Mali mit seinen rund 20 Millionen Einwohnern hat seit 2012 drei Militärputsche erlebt. Seit dem jüngsten Putsch im Mai 2021 wird das Land von einer militärischen Übergangsregierung geführt. (bb/dpa)

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