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Militärausgaben

Bundeswehr bekommt neue Panzer und US-Hubschrauber: „Chinook“ kosten 8,5 Milliarden

Bald auch für die Bundeswehr im Einsatz: Ein Chinook-Hubschrauber der US-Armee transportiert eine Haubitze.
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Bald auch für die Bundeswehr im Einsatz: Ein Chinook-Hubschrauber der US-Armee transportiert eine Haubitze. (Archivfoto)

Deutschland rüstet auf: Nach zähem Start der sogenannten „Zeitenwende“ schafft die Bundeswehr neue Hubschrauber und Schützenpanzer an.

München – Kurz nach Beginn des Ukraine-Kriegs hatte Bundeskanzler Olaf Scholz die „Zeitenwende“ ausgerufen und Investitionen in die Bundeswehr angekündigt. Dabei sollte das deutsche Militär auch neue Ausrüstung erhalten. Zunächst hat sich jedoch wenig getan. Die „Zeitenwende“ sei für die Soldaten nicht spürbar, stellte der Bundeswehrverband im Februar 2023 fest. Jetzt sind gleich zwei neue Anschaffungen für die Bundeswehr bekannt geworden: Deutschland will 60 Militärhubschrauber vom Typ CH-47F „Chinook“ sowie 50 Puma-Schützenpanzer kaufen.

Das Außenministerium der USA hat dem Verkauf der Transporthubschrauber durch Boeing an die Bundeswehr grundsätzlich zugestimmt. Nun muss noch der Kongress angehört werden. „Der vorgeschlagene Verkauf wird die Außenpolitik und nationale Sicherheit der USA unterstützen, indem die Sicherheit eines Nato-Verbündeten verbessert wird, der eine wichtige Kraft für politische und wirtschaftliche Stabilität in Europa ist“, heißt es in einer Mitteilung des US-Außenministeriums.

8,5 Milliarden oder 7,2 Milliarden Dollar: Preis von Chinook-Hubschraubern noch unklar

In einer Mitteilung nennt das US-amerikanische Ministerium eine Preisobergrenze von 8,5 Milliarden Dollar, was umgerechnet etwa 7,8 Milliarden Euro entspricht. Der genannte Betrag sei jedoch der Höchstbetrag für das US-interne Genehmigungsverfahren, erklärte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums am Freitag (12. Mai 2023). Der Kaufvertrag werde auf einen geringeren Vertrag laufen. Deutsche Militärplaner kamen laut DPA auf einen Preis von 6,7 Milliarden Euro, was etwa 7,3 Milliarden Dollar entspricht.

Die Bundeswehr will die Hubschrauber zum Transport von Fahrzeugen, Material und Soldaten einsetzen. Die Chinook-Helikopter sollen zusätzlich Funkgeräte erhalten, die in Deutschland von Polizei, Feuerwehr und Katastrophenschutz verwendet werden, um direkten Kontakt zu Zivilbehörden halten zu können. Sie sollen die 50 Jahre alten und reparaturanfälligen CH-53G-Hubschrauber ersetzen. Erste Exemplare werden jedoch erst 2027 ankommen.

Bundeswehr will Heer mit 50 neuen Puma-Panzern verstärken

Neben den Helikoptern will die Bundeswehr 50 neue Schützenpanzer kaufen. Ein Rahmenvertrag sei am Freitag (12. Mai) mit einem gemeinsamen Unternehmen der Rüstungsfirmen Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall unterzeichnet worden, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hatte dem Kauf am Mittwoch (10. Mai) zugestimmt. (dpa/ms)

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