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Absturzgefahr?

Nächster Bundeswehr-Flop: Alle „Tiger“-Hubschrauber haben Startverbot

Ein Kampfhubschrauber Tiger. (Archivbild)
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Die Bundeswehr stoppte Flüge mit dem Kampfhubschrauber „Tiger“ vorerst.

Nach einem Medienbericht hat die Bundeswehr Flüge mit dem Kampfhubschrauber „Tiger“ komplett gestoppt. Hintergrund sollen mögliche Sicherheitsmängel sein.

Berlin - Die Serie von beunruhigenden Informationen zu Mängeln bei der Bundeswehr reißt nicht ab. Nun sollen Flüge mit dem Kampf-Hubschrauber des Typs „Tiger“ zumindest vorübergehend komplett untersagt worden sein. Das berichtet der Spiegel.

Dem Bericht zufolge hat die Bundeswehr jegliche Flüge mit den „Tiger“-Helikoptern aus Sicherheitsgründen vorerst eingestellt. Der Hubschrauber-Hersteller Eurocopter habe zuvor eine Warnmeldung herausgegeben, heißt es weiter: Der Grund soll ein möglicher Materialfehler eines Bauteils der Rotorsteuerung sein. 

Ein Titan-Bolzen könnte demnach Wasserstoffversprödungen aufweisen und während des Flugs brechen. Deshalb müssten nun alle 53 Helikopter getestet werden, wie die hna.de* berichtet. Für diesen Freitag sei der Flugsicherheitsausschuss einberufen worden. Das Expertengremium solle das weitere Vorgehen erörtern.

Bundeswehr stoppt „Tiger“-Flüge - auch andere Helikopter betroffen?

Allerdings sollen nicht nur die „Tiger“-Helikopter betroffen sein. Laut dem Bericht stoppte die Bundeswehr bereits am 2. August Flüge mit dem „Tiger“. Schnell habe man in der Folge herausgefunden, dass das betroffene Bauteil auch in einem Transporthubschrauber und einem Schulungshubschrauber verbaut sei. Da ein Fehler des Teils hier nicht zu einem Absturz führen könne, laufe der Flugbetrieb mit diesen Maschinen weiter.

Erst vor wenigen Tagen hatte Heiko Maas einen EU-Einsatz in der Straße von Hormus gefordert. Allerdings kam im Zuge dessen heraus, dass die Bundeswehr nicht über genügend entsprechende Schiffe verfügt. Zudem wurde zuletzt bemängelt, dass Bundeswehr-Piloten nicht über genügend Flugstunden erhalten würden.

Anders als zu preußischen Zeiten ist das Militär in Berlin kaum sichtbar - umso mehr Beachtung erhielten Soldaten nun bei einem Marsch mitten durch die Hauptstadt. Die Lacher auf seiner Seite hatte das Verteidigungsministerium hingegen Ende August: Der renommierten britischen Zeitung The Times war ein Wehrmacht-Flop unterlaufen.

*hna.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

rjs

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