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Keine alleinige Spitzenkandidatur

Bundestagswahl: Petry muss Schlappe einstecken

Tagung der rechtspopulistischen ENF-Fraktion
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Frauke Petry (AfD).

Berlin - AfD-Chefin Frauke Petry hat einem Medienbericht zufolge in ihrem Kampf um eine alleinige Spitzenkandidatur eine innerparteiliche Niederlage erlitten.

Petry müsse nach einer Mitgliederbefragung ihre Hoffnungen begraben, alleinige Spitzenkandidatin ihrer Partei für die Bundestagswahl 2017 im September zu werden, berichtete die „Welt“ (Online) am Mittwoch. Die AfD-Basis habe sich mit knapper Mehrheit dafür ausgesprochen, mit einem größeren Spitzenteam statt einer Einzelperson in den Wahlkampf zu gehen. Laut "Bild" und "Spiegel" ging die Befragung mit 54 zu 46 Prozent aus.

Die Entscheidung sei ein Votum gegen Petry, obwohl es in der Befragung der gut 25.000 Mitglieder gar nicht um konkrete Personen gegangen sei, berichtete die „Welt“. Sie hatte aber Mitte Januar in einem "Focus"-Interview Mehrfachspitzen als "wenig förderlich" für den Wahlkampf bezeichnet und sich sicher gezeigt, dass "die Partei das im Hinterkopf hat". Allerdings hatte sich auch der AfD-Bundesvorstand im November für ein Spitzenteam und damit gegen eine alleinige Kandidatur Petrys ausgesprochen.

Rückenwind erhalten durch das Ergebnis der Befragung demnach Petrys Gegner an der AfD-Spitze. Hierzu zählt neben Co-Parteichef Jörg Meuthen, der allerdings nicht für den Bundestag kandidiert, vor allem AfD-Vize Alexander Gauland, der genau wie Petry bereits als Bundestagskandidat nominiert wurde. Denkbar sei nun ein Team aus Gauland, Petry sowie eventuell weiteren Bundesvorstandsmitgliedern wie Alice Weidel aus Baden-Württemberg und Armin Paul Hampel aus Niedersachsen.

Rechtlich bindend ist die Mitgliederbefragung nicht. Verbindlich entscheiden kann die Frage nach Spitzenteam oder Solo-Spitzenkandidatin erst der AfD-Bundesparteitag Ende April.

dpa/afp

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