Lindner, Wagenknecht und Co.

Diese bekannten Politiker sitzen jetzt nicht mehr im Bundestag

Christian Lindner
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Die FDP ist an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert und scheidet damit aus dem Bundestag aus. Noch 2017 hatte Parteichef Christian Lindner sie mit neuem Image und einem zweistelligen Ergebnis nach vier Jahren außerparlamentarischer Opposition wieder ins Parlament geführt – doch die Rechnung ging dieses Mal nach Ampel-Bruch und Unzufriedenheit der Wählerinnen und Wähler mit der Partei nicht auf.
Johannes Vogel, Fraktionsgeschäftsführer der FDP
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Dem Wahlergebnis fiel damit auch Johannes Vogel zum Opfer. Er war zuletzt Fraktionsgeschäftsführer der FDP im Bundestag sowie stellvertretender Bundesvorsitzender. Durch das Scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde zieht auch er nicht wieder in den Bundestag ein.
FDP-Politikerin und frühere JuLi-Chefin Ria Schröder
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Ria Schröder gilt als eine der personellen Hoffnungen der Freien Demokraten. Die Juristin war Vorsitzende der Jugendbewegung Junge Liberale und ist Mitglied des FDP-Bundesvorstands.
Früherer FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai
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Bijan Djir-Sarai saß ebenfalls für die FDP im Bundestag und war bis November 2024 ihr Generalsekretär. Nach dem Ampel-Bruch trat er von der Position zurück.
Linda Teuteberg, FDP-Spitzenkandidatin in Brandenburg
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Linda Teuteberg hatte viel vor mit der FDP, als sie 2019 Generalsekretärin wurde. Von diesem Amt entfernte Christian Lindner sie jedoch zugunsten Volker Wissings schon vor dem Ende ihrer Amtszeit wegen Streitigkeiten. Auch sie ist durch das schlechte Abschneiden der FDP bei der Bundestagswahl 2025 nicht mehr im Bundestag vertreten.
Wolfgang Kubicki (FDP)
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Auch den stellvertretenden Bundesvorsitzenden und FDP-Urgestein Wolfgang Kubicki werden wir in dieser Legislaturperiode wegen des Scheiterns an der Fünf-Prozent-Hürde nicht im Deutschen Bundestag sehen.
Christian Dürr, Fraktionschef der FDP im Bundestag
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Christian Dürr ist Mitglied im Bundesvorstand der FDP und war zuletzt Fraktionsvorsitzender der Liberalen im Bundestag. Auch er scheidet mit seiner Partei wegen ihres schlechten Wahlergebnisses aus dem Bundestag aus.
Marco Buschmann, FDP
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Marco Buschmann war in der Ampel-Koalition als Bundesjustizminister tätig. Mit dem Bruch der Ampel gab er das Amt jedoch an Volker Wissing ab, der nach dem Zerwürfnis der Koalition aus der Partei austrat.
Volker Wissing, ehemals FDP und mittlerweile parteilos
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Volker Wissing, in der Ampel-Koalition Verkehrsminister und später zusätzlich Justizminister, ließ zwar nach dem Scheitern der Ampel seine Partei hinter sich. In den neuen Bundestag zieht der jetzt parteilose Rechtsanwalt aber trotzdem nicht ein. Er möchte sich aus der Politik zurückziehen und in seiner Kanzlei arbeiten.
Jens Teutrine, früherer Chef der Jungen Liberalen
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Jens Teutrine war wie Ria Schröder auch Chef der Jungen Liberalen, bevor er in den Bundestag einzog. Mit dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag endet auch sein Mandat.

Nach der Bundestagswahl verlassen zwei Parteien das Parlament und damit einige bekannte Gesichter. Doch nicht nur Abgeordnete von FDP und BSW scheiden aus dem Bundestag aus.

Berlin - Nach der Bundestagswahl 2025 steht die Verteilung in einem neuen Parlament so gut wie fest. Die Union geht gemessen am Anteil der Stimmen als Wahlsiegerin hervor, doch den wohl größten Erfolg fuhr die rechtsradikale AfD ein, die sich im Vergleich zur letzten Bundestagswahl verdoppeln konnte. Die Kanzlerpartei SPD landete ihr schlechtestes Ergebnis bei einer Bundestagswahl jemals, auch die Grünen verloren. Jubeln konnte hingegen die Linke – sie holte 8 Prozent der Stimmen, während Umfragen sie noch Wochen zuvor außerhalb des Parlaments sahen.

Nach der Bundestagswahl: Wer sitzt nicht mehr im Bundestag?

Stichwort außerhalb des Parlaments: Die FDP und das BSW werden nicht im Bundestag der 21. Wahlperiode vertreten sein. Sie scheiterten knapp an der Fünf-Prozent-Hürde. Damit scheiden alle Politikerinnen und Politiker der Parteien automatisch aus dem Deutschen Bundestag aus – darunter sind einige bekannte Gesichter.

Doch auch bei den anderen Parteien sitzt der eine oder die andere Prominente nicht mehr im Parlament – und das aus ganz unterschiedlichen Gründen.

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