Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

„Verdacht der Agententätigkeit“

Steckt Wladimir Putin dahinter? Drohnen über Nordsee alarmieren deutsche Behörden

Im Auftrag von Wladimir Putin? Russland steht im Verdacht, einen deutschen Chemie-Industrie-Park bei Brunsbüttel an der Nordsee ausspioniert zu haben.

Brunsbüttel - Steckt das Moskau-Regime von Wladimir Putin aus Russland dahinter? Während die russische Armee durch die ukrainische Kursk-Offensive schwere Verluste hinnehmen muss, lässt der Kreml-Autokrat offenbar Nato-Staaten und ihre Infrastruktur ausspionieren - auch in Deutschland. Und das mitten im Ukraine-Krieg.

Russische Spionage in Deutschland? Staatsanwaltschaft Flensburg ermittelt

Wie die Bild und der Spiegel übereinstimmend berichten, ist der ChemCoast Park Brunsbüttel vermutlich Ziel eines Spionageangriffs geworden. Die Staatsanwaltschaft Flensburg hat den Berichten zufolge Ermittlungen wegen des „Verdachts der Agententätigkeit zu Sabotagezwecken“ aufgenommen.

Über dem größten Industriepark Schleswig-Holsteins, in dem Unternehmen aus der Chemie- und Mineralölwirtschaft untergebracht sind, wurden in den vergangen Tagen offenbar mehrmals Drohnen gesichtet. Diese hätten die große Industrieanlage direkt an der Nordsee unerlaubterweise und trotz Flugverbots überflogen, hieß es weiter.

Der ChemCoastPark bei Brunsbüttel an der Elbe und der Nordsee. (Symbolfoto)

Drohnen-Flüge über Nordsee-Industriepark: Steckt Putins Moskau-Regime dahinter?

Unter anderem befinden sich dort ein Kernkraftwerk und ein LNG-Terminal zur Umwandlung von Flüssiggas in Energie. Die Drohnen hätten mit hoher Geschwindigkeit Anlagen kritischer Infrastruktur überflogen. Der Spiegel zitiert aus einem vertraulichen Lagebericht der Behörden, wonach der Wachschutz des ChemCoast Parks erstmals am 8. August verdächtige Drohnenflüge festgestellt habe. Danach seien dem Bericht zufolge fast jede Nacht bis zu vier Drohnen am Himmel über Brunsbüttel aufgetaucht. 

Die Polizei Itzehoe habe die gesichteten Drohnen zunächst mit Zivilstreifen verfolgt, schreibt das Nachrichtenmagazin. Damit nicht genug: Es seien auch Polizeidrohnen eingesetzt worden, die demnach aber nicht mit den als „Hightech-Drohnen“ beschriebenen Luftgefährten mithalten konnten, die wohl mit über 100 km/h unterwegs waren. Mithilfe eines Detektionsgerätes sei festgestellt worden, dass es sich nicht um handelsübliche, sondern um Militärdrohnen handeln muss.

Durch russische Agenten in Deutschland? Drohnen-Flüge alarmieren Behörden

Inzwischen sei die Bundeswehr alarmiert worden. Während der Spiegel von Ermittlungen gegen Unbekannt schreibt, werden die Drohnen-Überflüge laut Bild durch die deutschen Behörden russischen Agenten zugeordnet. Oberstaatsanwalt Bernd Winterfeldt erklärte der Tageszeitung: „Die Staatsanwaltschaft Flensburg bestätigt die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts der Agententätigkeit zu Sabotagezwecken im Zusammenhang mit wiederholten Drohnenflügen über kritischer Infrastruktur in Schleswig-Holstein.“ (pm)

Rubriklistenbild: © IMAGO / blickwinkel

Kommentare