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Bloomberg kandidiert als US-Präsident

Milliardär (77) will anderen Milliardär (73) aus dem Weißen Haus jagen

Er war erfolgreich als Unternehmer und von 2002 bis 2013 Bürgermeister von New York: Michael Bloomberg will der nächste US-Präsident werden.

  • Milliardär Michael Bloomberg steigt in den Wahlkampf um das Weiße Haus ein. 
  • Der frühere Bürgermeister von New York gilt als aussichtsreicher Kandidat.
  • Er gehört neben Sanders, Biden und Warren zu den Favoriten der Demokraten.

Washington - Milliardär Bloomberg steigt ins Rennen um das Weiße Haus ein Der frühere New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg hat am Sonntag offiziell seine Bewerbung um die US-Präsidentschaftskandidatur verkündet. "Ich steige in das Präsidentschaftsrennen ein, um Donald Trump zu schlagen und Amerika wieder aufzubauen", teilte der Milliardär auf seiner Homepage mit und beendete damit die Spekulationen der vergangenen Wochen über seine Absichten.

Bloomberg über Trump: „Rücksichtlose und unmoralische Handlungen“

"Wir können uns weitere vier Jahre mit rücksichtslosen und unmoralischen Handlungen von Präsident Trump nicht erlauben", erklärte der 77-jährige Medienunternehmer. "Er bedeutet eine existenzielle Bedrohung für unser Land und unsere Werte. Wenn er eine weitere Amtszeit erhält, werden wir uns von dem Schaden womöglich nicht mehr erholen."

Bloomberg traut den anderen Demokraten-Kandidaten den Wahlsieg gegen Trump nicht zu

Bloomberg hatte mehrfach die Überzeugung geäußert, dass die bisherigen Präsidentschaftsbewerber der oppositionellen Demokraten bei der Wahl in knapp einem Jahr nicht gegen Trump gewinnen könnten. Nun steigt der Multimilliardär in den Wettbewerb von bereits 17 weiteren demokratischen Politikern um die Präsidentschaftskandidatur ein.

Bloomberg gehört mit seinen 77 Jahren zu einer Altersklasse wie die anderen Spitzenkandidaten Joe Biden (77) und Bernie Sanders (78). US-Präsident Donald Trump ist 73 Jahre alt.

Demokraten-Vorwahl: Bloomberg muss sich gegen Joe Biden, Bernie Sanders und Elizabeth Warren durchsetzen

Der Präsidentschaftskandidat wird in Vorwahlen ermittelt. Bisher werden in Umfragen dem früheren US-Vizepräsidenten Joe Biden die größten Chancen auf die Kandidatur zugebilligt, gefolgt von den weiter links stehenden Politikern Elizabeth Warren und Bernie Sanders.

Konkurrent Sanders kritisierte die Kandidatur Bloombers bereits scharf: "Wir glauben nicht, dass Milliardäre das Recht haben, sich Wahlen zu kaufen", twitterte der linksgerichtete Senator.

Am Freitag wurde bekannt, dass Bloomberg mehr als 30 Millionen Dollar für das Schalten von Fernsehspots ausgibt. Auch hat er eine Online-Anzeigenkampagne angeschoben, die vor allem Kritik an Trump thematisiert. Sie richtet sich in erster Linie an die Wählerschaft in den sogenannten Swing States Arizona, Michigan, Pennsylvania und Wisconsin, die bei der Präsidentschaftswahl 2020 wahlentscheidend sein könnten.

Bloomberg hat rund 50 Milliarden Dollar und war Bürgermeister von New York

Bloombergs persönliches Vermögen beläuft sich auf mehr als 50 Milliarden Dollar. Im März hatte der Chef der gleichnamigen Nachrichtenagentur, der von 2001 bis 2013 Bürgermeister von New York war, eine Kandidatur bei der Wahl 2020 noch ausgeschlossen.

Rubriklistenbild: © picture alliance/dpa / Phelan M. Ebenhack, Evan Vucci

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