Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Teil einer europaweiten Protestwoche

Tausende demonstrieren für Seenotrettung von Flüchtlingen

Berlin und Hamburg: Tausende demonstrieren für Seenotrettung von Flüchtlingen
+
Demonstration für Seenotrettung in Berlin.

Als Teil einer europaweiten Protestwoche haben in Berlin und Hamburg tausende Menschen für die Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer demonstriert.

Berlin/Hamburg - Mehrere Tausend Menschen haben am Sonntag in Hamburg und Berlin für die Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer demonstriert. In Berlin-Mitte zog der Demonstrationszug unter dem Motto „Berlin zum sicheren Hafen für Flüchtlinge“ vom Molkenmarkt am Roten Rathaus zum Brandenburger Tor. Die Veranstalter sprachen von 2500 Teilnehmern. Die Polizei wollte die Zahl nicht kommentieren. „Die Demo verlief vollkommen friedlich, es gab keinerlei Störungen“, sagte ein Sprecher der Organisation Seebrücke.

In Hamburg zogen die Demonstranten von den Landungsbrücken zum Stadion des FC St. Pauli, wo sich zahlreiche Fans anschlossen. Der Endpunkt sollte das Rathaus in der Innenstadt sein. Sie forderten ebenfalls, Hamburg zu einem „sicheren Hafen“ für Geflüchtete und aus Seenot Gerettete zu machen.

Demonstrationen sind Teil einer europaweiten Protestwoche

Nötig seien sichere und legale Fluchtwege nach Europa sowie eine politische Lösung, damit alle europäischen Staaten ihrer Verantwortung bei der Aufnahme von Geflüchteten nachkämen, sagte die evangelische Bischöfin Kirsten Fehrs beim Auftakt an den Landungsbrücken.

Die Demonstrationen waren Teil der europaweiten Protestwoche „European protests - build bridges not walls“ (Europäische Proteste: baut Brücken, keine Mauern). Wenn die europäischen Regierungen in der Flüchtlingsfrage versagten, liege es an den Städten zu handeln, schrieb Seebrücke im Internet.

Die Organisation forderte vom Berliner Senat, aus Seenot gerettete Menschen freiwillig aufzunehmen und dies „offensiv anzubieten“. Es müssten alle Möglichkeiten genutzt werden, um „Visa und Gruppen-Bleiberechte für Gerettete auszustellen.“ Seebrücke hatte bereits im Juli ebenfalls in Berlin-Mitte für die Seenotrettung von Flüchtlingen demonstriert.

dpa

Kommentare