Ermittlungen laufen
Bericht: Bundeswehr-Standort unter Sabotage-Verdacht – Absperrung
Über 5000 Personen sind am Bundeswehrstandort in Köln-Wahn tätig. Aktuell finden dort Untersuchungen statt.
Update vom 14. August, 14.27 Uhr: Am Mittwochvormittag war die Luftwaffen-Kaserne in Köln-Wahn abgeriegelt worden, weil das Trinkwasser kontaminiert war und Sabotage im Raum stand. Nun gibt es einen Zwischenfall an einem weiteren Standort. Der Nato-Stützpunkt Geilenkirchen wurde nach Informationen der Süddeutschen Zeitung abgeriegelt. Ein Sprecher des Territorialen Führungskommandos bestätigte am Mittwoch entsprechende Informationen. Auch hier steht eine mögliche Trinkwasser-Kontamination im Raum.
Sabotageverdacht in Luftwaffenwaffenkaserne Köln-Wahn
Update vom 14. August, 13.16 Uhr: Die Bundeswehr-Kaserne Köln-Wahn ist abgeriegelt worden. Es bestehe der Verdacht auf einen Eindringversuch und auf Sabotage, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums laut der Nachrichtenagentur AFP. Die Ermittlungsbehörden und der Staatsschutz seien eingeschaltet. Weitere Details wollte der Sprecher nicht nennen.
Der Sprecher des Verteidigungsministeriums wollte sich zu einer möglichen „Verletzung von Menschen“ nicht äußern. Das Territoriale Führungskommando erklärte: „Bundeswehrangehörigen, die möglicherweise im Zusammenhang mit dem Vorfall zu Schaden gekommen sind, wünschen wir schnelle und vollständige Genesung.“ Der Spiegel hatte zuerst über die Bundeswehr-Kasernenschließung berichtet.
Bundeswehr-Kaserne Köln-Wahn abgeriegelt – Sabotageverdacht
Erstmeldung: Köln – In der Bundeswehrkaserne in Köln-Wahn gehen Ermittler aktuell dem Verdacht einer Sabotage-Aktion nach. Das Leitungswasser an dem Standort ist nach Informationen des Spiegels mutmaßlich kontaminiert. Die Kaserne ist seit Mittwochmorgen (14. August) abgeriegelt, schreibt das Nachrichtenmagazin.
Wohl Sabotage bei der Bundeswehr: Standort abgeriegelt – Leitungswasser kontaminiert
Die Kaserne verfügt über ein eigenes Wasserwerk, das Feldjäger der Bundeswehr am Vormittag untersuchten, wie der Spiegel erfuhr. Soldatinnen und Soldaten seien intern „dringlich“ aufgerufen, kein Leitungswasser zu nutzen.
Die Luftwaffenkaserne Wahn nahe dem Kölner Flughafen beherbergt mehrere Kommandobehörden und verschiedene militärische und zivile Dienststellen der Bundeswehr. Etwa 4300 Soldaten und 1200 Zivilangestellte sind an dem Standort beschäftigt (Stand 2019). Auch Teile der Flugbereitschaft sind dort stationiert, informiert der Landschaftsverband Rheinland. Sie ist mit Langstreckenflugzeugen für den weltweiten Transport von Soldaten und Material sowie für Krankentransporte zuständig. (frs)
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