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Selenskyjs neuer Oberbefehlshaber
Syrskyj ersetzt Saluschnyj: Der „Schneeleopard“ soll die Wende im Ukraine-Krieg bringen
Generaloberst Oleksandr Syrskyj übernimmt das Ruder der ukrainischen Streitkräfte. Seine Ernennung kommt in einer kritischen Phase des Ukraine-Krieges.
Kiew – Beinahe zwei Jahre führte er die heimische Armee durch den Ukraine-Krieg, doch seit Donnerstag (8. Februar) lenkt Walerij Saluschnyj nicht mehr als Oberbefehlshaber die Geschicke des ukrainischen Militärs. Zum neuen Oberkommandierender der Streitkräfte ernannte Präsident Wolodymyr Selenskyj den erfahrenen Oleksandr Syrskyj.
Der 58-jährige Syrskyj hat noch die sowjetische Schulung durchlaufen, seine Offiziersausbildung erhielt er in Moskau. Der Generaloberst ist ethnischer Russe, wurde im russischen Gebiet Wladimir geboren und lebt seit 1980 in der heutigen Ukraine. Die Liste seiner Verdienste ist ebenfalls lang. Er war ein Kommandeur bei der Verteidigung gegen die als Separatistenbewegung getarnte russische Besetzung der Ostukraine ab 2014. Seit 2019 kommandiert der verheiratete Vater eines Sohnes die Landstreitkräfte der Ukraine.
Syrskyj spielte eine entscheidende Rolle bei der Rückeroberung von Charkiw
Nach Beginn der großangelegten russischen Invasion im Februar 2022 hatte der auch als „Schneeleopard“ bekannte Syrskyj großen Anteil an der Verteidigung von Kiew und am Durchbrechen russischer Stellungen im Herbst 2022 im Gebiet Charkiw. Er kommandierte auch die hinhaltende Verteidigung der Stadt Bachmut bis Frühjahr 2023. Sie fügte den Russen schwere Verluste zu, war aber auch mit hohen ukrainischen Opfern erkauft.
Zwischen Syrskyj und Selenskyj gab es Militärexperten zufolge schon länger einen direkten Draht – auch unter Umgehung von Saluschnyj. Unklar ist, welche anderen strategischen Ziele der neue Oberbefehlshaber angesichts der Lage verfolgen kann: Russland wirft immer mehr Soldaten und Material in den Krieg, der Ukraine fehlt es an Waffen und Munition, im Ausland wird lange über die nötige Unterstützung gestritten. „Saluschnyj hinauszuwerfen und durch Syrskyj zu ersetzen – das ist kein neuer Ansatz. Sorry“, kritisierte der bekannte ukrainische Journalist IIlja Ponomarenko.
Wolodymyr Selenskyj – Vom Komödianten zum Symbol des Widerstands
Die Ukraine steht vor einer entscheidenden Phase: Gelingt mit Syrskyj die Wende?
Die Ernennung Syrskys erfolgt zu einer entscheidenden Zeit des Krieges; Kommandeure berichten von einem wachsenden Mangel an Personal, was die ohnehin erschöpften Truppen weiter belastet. Selenskyj forderte in einer Videoansprache daher einen „Reset“ der Streitkräfte und betonte die Notwendigkeit eines realistischen Aktionsplans, der die Realitäten des Schlachtfelds von 2024 berücksichtigt. Weiter unterstrich er die Bedeutung von verschiedenen Rotationen für die Truppen und besseren Mobilisierungsbemühungen.
Die Ernennung von Syrskyj zum Oberbefehlshaber der Streitkräfte markiert eine bedeutende Veränderung in der militärischen Führung der Ukraine. Die Entscheidung erfolgt inmitten wachsender Herausforderungen und einem dringenden Bedarf an Unterstützung von westlichen Verbündeten, während der Krieg in die dritte Phase eintritt. Es bleibt abzuwarten, wie Syrskyj und sein Präsident die laufenden Herausforderungen angehen und die ukrainischen Streitkräfte durch diese kritische Phase führen werden. (nak/dpa)
Der Redakteur Nail Akkoyun hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.