Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Flüchtlingskrise

Bamberger Abschiebezentrum: Herrmann sieht positive Wirkung

+
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU).

Bamberg - Seit kurzem gibt es in Bamberg eine Rückführungseinrichtung für Flüchtlinge mit geringen Chancen auf ein Bleiberecht. Wie Innenminister Joachim Herrmann die Situation beurteilt.

Seit zwei Monaten gibt es in Bamberg eine sogenannte Rückführungseinrichtung für Flüchtlinge mit geringen Chancen auf ein Bleiberecht. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) zieht am Freitag eine positive Zwischenbilanz. Herrmann beurteilt den Ausbau der Bamberger Einrichtung für Asylbewerber mit geringen Chancen auf Bleiberecht positiv. „Die Zahl der freiwilligen Ausreisen sind ein deutliches Signal, dass die Aufnahme- und Rückführungseinrichtung, die ja signalisieren soll, dass es um schnellere Rückführungen geht, wirkt“, sagte Herrmann am Freitag nach einem Besuch dort. Dennoch müssten die Prozesse noch effizienter gestaltet und das Verfahren weiter beschleunigt werden.

Das Bamberger Zentrum soll von derzeit 1500 auf 4000 Plätze ausgebaut werden. Diese Größenordnung bedeute, dass mehrere Hundert Flüchtlinge pro Woche abreisen müssen, erläuterte Herrmann. „So weit sind wir im Moment noch nicht.“ Seit Mitte September seien aus Bamberg 55 Menschen abgeschoben worden. In der gleichen Zeit reisten mindestens 360 weitere freiwillig aus oder kündigten ihre Ausreise an.

Als gute Nachricht bezeichnete Herrmann die Entscheidung des Bundestages vom Donnerstag, auf dem Gelände einen Stützpunkt der Bundespolizei zu etablieren. Auf dem ehemaligen Gelände der US-Streitkräfte gibt es reichlich Platz: So sollen neben den Flüchtlingen - räumlich getrennt - auch 2000 Auszubildende und 300 bis 500 Beamte aus dem Stammpersonal unterkommen. „Das ist für so eine Stadt eine riesige Nachricht, da vor allem junge Leute kommen.“

dpa

Kommentare