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Neue Eskalationsstufe

Israel erklärt „modernen Hitler“ Chamenei zum Ziel im Krieg – Iran setzt offenbar Streumunition ein

News zur Lage in Nahost: US-Angriff am Wochenende? Wechselseitige Angriffe dauern an. Klinik in Israel getroffen. Der Ticker.

Dieser News-Ticker zum Krieg zwischen Israel und dem Iran ist geschlossen. Alle neuen Entwicklungen finden Sie in unserem neuen News-Ticker.

Update, 18.05 Uhr: Greifen die USA in den Krieg zwischen Israel und dem Iran ein oder nicht? Das Wall Street Journal berichtete zuletzt, dass US-Präsident Donald Trump einem Angriffsplan auf den Iran zugestimmt haben soll. Allerdings zögere er noch mit einem endgültigen Befehl und wolle abwarten, ob der Iran sein Atomprogramm einstellt.

Auf seiner Online-Plattform Truth Social scheint Trump den Darstellungen des WSJ zu widersprechen. „Das Wall Street Journal hat keine Ahnung, was ich über den Iran denke“, schrieb er dort. Was genau er damit meint, erklärt Trump allerdings nicht.

Israel startet neue Angriffe auf den Libanon – Drohnenangriff soll Hisbollah getroffen haben

Update, 17.53 Uhr: Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben erneut Ziele im Libanon angegriffen. Das Militär teilte mit, Hisbollah-Stellungen im Süden des Landes mit Drohnen attackiert zu haben. Bei den Angriffen auf die mit dem Iran verbündete Miliz seien mehrere Hisbollah-Mitglieder getötet worden.

Update, 17.02 Uhr: Das Auswärtige Amt hat die Familien deutscher Diplomaten wegen des Krieges zwischen Israel und dem Iran zur Ausreise aufgerufen. „Mit Blick auf die Sicherheit unserer Auslandsvertretungen hat das Auswärtige Amt weitere notwendige Maßnahmen ergriffen. Dazu zählt u.a. die Ausreise aller Familienangehörigen“, erklärte das Ministerium. Aus Sicherheitsgründen würden keine weiteren Details veröffentlicht.

Update, 16.47 Uhr: Bundeskanzler Friedrich Merz hat in einem Telefonat mit dem Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad bin Khalifa Al Thani, vor einer Ausweitung des Krieges zwischen Israel und dem Iran gewarnt. „Beide waren sich einig, dass es keine Ausweitung des Konflikts auf weitere Staaten der Region geben dürfe. Sie betonten, dass Raum für diplomatische Bemühungen erhalten werden müsse“, teilte Regierungssprecher Stefan Kornelius mit. „In diesem Zusammenhang unterrichtete der Bundeskanzler den Emir über das für morgen geplante Treffen der Außenminister von Deutschland, Frankreich und Großbritannien mit dem iranischen Außenminister in Genf.“

Zudem hätten der Kanzler und der Emir betont, dass es einen Waffenstillstand in Gaza brauche. Kornelius teilte zudem mit: „Der Bundeskanzler brachte seine große Sorge über das iranische Atomprogramm zum Ausdruck, das die Sicherheit und Stabilität der Region bedrohe.“

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien aus Israel und dem Iran. Die Angaben lassen sich daher nicht immer unabhängig überprüfen.

Krieg in Nahost: Organisation berichtet von 24-Stunden-Ausfall des Internets im Iran

Update, 16.13 Uhr: Die Organisation „Netblock“ hat berichtet, dass die Bevölkerung im Iran seit 24 Stunden nicht mehr auf das Internet zugreifen könne. „Der anhaltende Blackout-Vorfall ist der schwerwiegendste seit den Protesten im November 2019 und beeinträchtigt die Fähigkeit der Öffentlichkeit, in einer Zeit, in der Kommunikation lebenswichtig ist, in Verbindung zu bleiben“, erklärte die Nichtregierungsorganisation.

Update, 16.00 Uhr: Die iranische Polizei hat nach eigenen Angaben 24 mutmaßliche israelische Spione festgenommen. Der Polizeikommandeur für West-Teheran, Kiumars Asisi, teilte am Donnerstag mit: „24 Personen sind festgenommen worden, die offline und online (für Israel) spionierten und versuchten, die öffentliche Meinung zu stören sowie das Bild des heiligen Systems der Islamischen Republik Iran zu beflecken und zu zerstören.“

Krieg in Nahost: Israel zerstört wohl Großteil der iranischen Raketenabschussrampen

Update, 14.23 Uhr: Ein israelischer Militärbeamter erklärte gegenüber Reuters, die Armee schätze, sie habe zwei Drittel der iranischen Raketenabschussrampen getroffen. Man gehe davon aus, dass der Iran noch immer über mehr als 100 Raketenabschussanlagen verfüge, so der Beamte. Derweil vermuten die Streitkräfte, dass mindestens eine der heute Morgen vom Iran abgefeuerten Raketen Mehrfachmunition oder eine Art Streubombe trug. Bei Scans wurden mehrere kleine Munitionsstücke entdeckt, was darauf schließen lässt, dass eine solche Rakete eingesetzt worden sein könnte. Das Militär untersucht den Vorfall inmitten des Israel-Iran-Kriegs weiter, wie die Times of Israel berichtet.

Update, 12.24 Uhr: Während seines Besuchs am zerstörten Krankenhaus hat der israelische Verteidigungsminister Israel Katz deutliche Worte für das Kriegsziel im Nahost-Krieg gefunden. „Ein Diktator wie Chamenei, der an der Spitze eines Landes wie dem Iran steht und die Zerstörung Israels zu seiner Aufgabe gemacht hat, darf nicht weiter existieren“, sagte er demnach. Der Oberste Führer des Iran, Ayatollah Ali Khamenei, sei „der moderne Hitler“.

„Ich vergleiche es mit dem Szenario während des schrecklichen Holocaust: Wenn der Staat Israel und starke israelische Verteidigungsstreitkräfte existiert hätten und wir gewusst hätten, dass wir die israelischen Streitkräfte in einen Bunker schicken könnten, um Hitler, den Feind des jüdischen Volkes, gefangenzunehmen und seinen Plan zur Vernichtung der Juden zu vereiteln, dann hätten wir es getan“, führte Katz aus.

Wie die Times of Israel berichtet, antwortete Katz vor auf die Frage, ob Chamenei zu den Kriegszielen gehören würde: „Die Ziele des Krieges sind die Beseitigung der nuklearen Bedrohung, die Beseitigung der Zerstörungsquellen und die Neutralisierung der Raketenbedrohung.“ Und weiter: „In diesem Rahmen ist die israelische Armee instruiert und weiß, dass dieser Mann zur Erreichung aller Ziele unbedingt nicht mehr existieren darf.“

Angriffe im Nahost-Krieg: Netanjahu wütet gegen „Tyrannen in Teheran“

Update, 11.52 Uhr: Nach den jüngsten Angriffen im Nahost-Krieg hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit deutlichen Worten reagiert. Nach der Attacke auf ein Krankenhaus werde man mit Gewalt reagieren. „Irans terroristische Tyrannen haben Raketen auf das Soroka-Krankenhaus in Beerscheba und auf die Zivilbevölkerung im Zentrum des Landes abgefeuert“, schreibt Netanjahu auf X. „Wir werden von den Tyrannen in Teheran den vollen Preis fordern.“

Update, 11.28 Uhr: Angesichts eines möglichen US-Militärschlags auf den Iran versuchen mehrere Akteure, einen diplomatischen Ausweg aus dem Israel-Iran-Krieg zu finden. Der britische Außenminister David Lammy reist heute zu Gesprächen nach Washington. Bei einem geplanten Treffen mit seinem US-Amtskollegen Marco Rubio (ca. 20 Uhr MESZ) soll es auch um die Situation im Krieg zwischen Israel und Iran gehen, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete.

Am Freitag wird Lammy zu Gesprächen zwischen den Außenministern der E3-Staaten (Deutschland, Frankreich, Großbritannien) und des Irans in Genf erwartet. Die Europäer wollen Teheran wieder zurück an den Verhandlungstisch über dessen Atomprogramm bringen. 

Donald Trump liebäugelt mit einem US-Eintritt in den Nahost-Krieg. Nach einer Iran-Attacke auf ein Krankenhaus in Israel fordert Netanjahu Rache.

Israel-Iran-Krieg: Hisbollah reagiert auf Drohungen gegen Chamenei

Update, 10.54 Uhr: Inmitten des Nahost-Kriegs hat die Hisbollah im Libanon Morddrohungen gegen Irans obersten Führer Ajatollah Ali Chamenei als „töricht und leichtsinnig“ bezeichnet. Sie gingen der Hisbollah-Erklärung zufolge von Israel und den USA aus und könnten katastrophale Folgen nach sich ziehen. Solche Drohungen seien eine Beleidigung für Hunderte Millionen gläubige Muslime und Unterstützer des sogenannten Widerstands (gegen Israel). Die vom Iran unterstützte Miliz im Libanon sei „entschlossener denn je“, an der Führung Chameneis festzuhalten, und stehe geschlossen hinter dessen Haltung im Konflikt mit den USA und Israel.

Eskalation in Nahost: Rakete trifft Krankenhaus in Israel

Update, 10.10 Uhr: Bei den jüngsten iranischen Raketenangriffen ist nach Angaben Israels ein Krankenhaus im Süden des Landes getroffen worden. Mindestens 32 Menschen seien bei dem Angriff in Beerscheba verletzt worden, zwei von ihnen schwer, teilte der Rettungsdienst Magen David Adom mit. Zuvor hatte das israelische Außenministerium einen „direkten Einschlag“ im Soroka-Krankenhaus gemeldet. 

Update, 9.40 Uhr: Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht erneut Atomanlagen im Iran ins Visier genommen. Es habe sich dabei um einen Atomreaktor in der Gegend von Arak und einen Standort in der Gegend von Natans gehandelt, an dem – so das israelische Militär – Atomwaffen entwickelt würden. Der Iran hat Vorwürfe, er würde heimlich nach Atomwaffen streben, wiederholt zurückgewiesen.

Nahost-Eskalation: Krankenhaus in Israel von Rakete getroffen

Update, 8.55 Uhr: Nach Medienberichten ist bei einem iranischen Raketenangriff auf Israel ein Krankenhaus getroffen worden. In der Soroka-Klinik in der Wüstenstadt Beerscheva sei eine Rakete eingeschlagen, berichteten mehrere Medien. Mindestens 32 Menschen seien verletzt worden. Der israelische Gesundheitsminister Uriel Buso sprach von einem „Terrorangriff, der eine rote Linie überschritten“ habe. Es handele sich um „ein Kriegsverbrechen des iranischen Regimes“. Die den iranischen Revolutionsgarden nahestehende Nachrichtenagentur Tasnim behauptete derweil, bei dem Ziel handele es sich um einen israelischen Militärstützpunkt.

Nahost-Eskalation: Luftalarm in Israel – Iran greift mit Raketen an

Update, 8.30 Uhr: Am frühen Morgen ist in mehreren Teilen Israels Luftalarm ausgelöst worden. Grund dafür seien „Raketen aus dem Iran“, die in Richtung Israels abgefeuert worden seien, erklärte die israelische Armee im Onlinedienst Telegram. Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten von Explosionen, die in Tel Aviv und Jerusalem zu hören waren.

Update, 7.54 Uhr: Der Krieg zwischen Israel und dem Iran steht offenbar vor der nächsten Eskalation. Mehreren US-Medienberichten zufolge stehen die USA kurz vor dem Eintritt in den Krieg. Laut dem Wall Street Journal hat Donald Trump die Angriffspläne gegen den Iran insgeheim auch schon gebilligt, den endgültigen Befehl jedoch noch nicht erteilt. Eine letzte Gelegenheit soll dem Iran demnach noch bleiben: Noch warte Trump ab, ob Teheran sein Atomprogramm aufgeben würde, hieß es von Insidern.

Nahost-Eskalation: Iran meldet Angriff in Nähe von Schwerwasserreaktor

Update, 6.55 Uhr: Israel hat offenbar ein Gebiet in der Nähe des Schwerwasser-Forschungsreaktors in Chondab angegriffen, der Teil des iranischen Atomprogramms ist. Die Anlage sei vorher evakuiert worden und es bestehe kein Strahlungsrisiko, meldete die iranische Nachrichtenagentur Insa unter Berufung auf offizielle Angaben. Der Forschungsreaktor war teilweise fertiggestellt und hieß zuvor Arak. Der Iran hatte der Atomaufsichtsbehörde der Vereinten Nationen mitgeteilt, dass die Anlage im kommenden Jahr in Betrieb gehen solle.

Update, 5.45 Uhr: Israel und der Iran setzen ihre wechselseitigen Angriffe fort. In Teheran ist die Luftabwehr in Teheran aktiv. Nach Angaben der halb-amtlichen Nachrichtenagentur SNN wurden am Rand der iranischen Hauptstadt Drohnen abgefangen. Berichten zufolge wurden 18 „feindliche Agenten“ festgenommen, denen vorgeworfen wird, in der Stadt Maschhad im Nordosten des Landes Drohnen für Israel gebaut zu haben. Das israelische Militär berichtete von Sirenen im Norden Israels und im Jordantal. Zwei Drohnen seien abgefangen worden, die im Iran gestartet seien, hieß es.

Update vom 19. Juni, 5.15 Uhr: Die USA bereiten sich laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg auf einen möglichen Angriff auf den Iran in den kommenden Tagen vor. Unter Berufung auf Insider heißt es, die Situation entwickle sich weiter und könnte sich noch verändern. Einige der Insider verweisen dem Bericht nach auf mögliche Pläne für einen Angriff am Wochenende.

Nahost-Eskalation: Wadephul und seine Amtskollegen wollen am Freitag Irans Minister treffen

Update, 23.28 Uhr: Außenminister Johann Wadephul und seine Kollegen aus Frankreich und Großbritannien wollen am Freitag den iranischen Außenminister Abbas Araghtschi treffen. Es sei ein Gespräch in Genf geplant, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Diplomatenkreisen in Berlin.

Wadephul hatte direkt nach Beginn des israelischen Angriffs auf den Iran seine eigentlich nach Libanon, Syrien und Israel geplante Nahost-Reise umgestellt. Mit einer Reise nach Saudi-Arabien, Katar und Oman wollte der Außenminister eine konzertierte Aktion der sogenannten E3-Staaten Deutschland, Frankreich und Großbritannien sowie arabischen Nachbarstaaten des Irans für eine diplomatische Lösung in dem Krieg erreichen.

Bei einem Treffen mit Jordaniens Außenminister Aiman al-Safadi in Berlin teilte Wadephul am Mittwoch mit, dass er Araghtschi gemeinsam mit seinem französischen und britischen Amtskollegen sowie der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas bei einem Telefonat am Montag ein Verhandlungsangebot gemacht habe. Für eine Lösung müsse sich Teheran aber dringend bewegen und „vertrauensbildende und nachprüfbare Maßnahmen ergreifen, etwa indem die Führung in Teheran glaubhaft macht, dass sie keine Atomwaffen anstrebt“. Er fügte hinzu: „Es ist nie zu spät, an den Verhandlungstisch zu kommen, wenn man in ehrlicher Absicht kommt.“

Update, 22.57 Uhr: Irans Vizeaußenminister Madschid Tacht-Rawantschi hat den USA für den Fall eines Kriegseintritts an der Seite Israels mit Vergeltung gedroht. „Wenn die Amerikaner beschließen, sich militärisch einzumischen, haben wir keine andere Wahl, als Vergeltung zu üben, wo immer wir Ziele finden, auf die wir reagieren müssen“, sagte Tacht-Rawantschi in einem Interview des US-Senders CNN. Der Iran würde sich dann selbst verteidigen, betonte er.

Wenn sich die Amerikaner direkt einmischen würden, seien dem Iran nicht die Hände gebunden. „Wir werden alles tun, was nötig ist, um unser Volk und unsere Interessen zu schützen“, betonte der Vizeaußenminister.

Update, 22.11 Uhr: Donald Trump hat nach eigener Aussage noch keine endgültige Entscheidung darüber getroffen, ob die USA sich an dem Konflikt zwischen Israel und dem Iran militärisch beteiligen werden. Laut CNN-Bericht erklärte der US-Präsident im Oval Office, er wolle bald sein Team im „Situation Room“ zusammenrufen, um Optionen zu diskutieren. „Ich habe Ideen, was zu tun ist, aber ich habe noch keine endgültige Entscheidung getroffen – ich treffe die endgültige Entscheidung gerne eine Sekunde, bevor sie fällig ist, denn die Dinge ändern sich“, zitiert der US-Sender Trump.

Zudem deutete der US-Präsident erneut an, dass der Iran sich treffen und „ins Weiße Haus kommen“ wolle, was iranische Beamte vehement bestritten haben. Später fügte Trump laut Bericht hinzu, dass er „die Tür zu einem Treffen mit ihnen nicht geschlossen“ habe. Auf eine Waffenruhe seien die USA jedoch nicht aus: „Wir wollen einen totalen, vollständigen Sieg“, sagte Trump im Weißen Haus. „Wissen Sie, was der Sieg ist? Keine Atomwaffe.“

Update, 9.32 Uhr: Am Mittwoch kreist die große Frage über dem Israel-Iran-Konflikt: Steigt die USA militärisch in die Lage in Nahost ein? US-Medien haben da gewisse Befürchtungen. Der Sender CNN erinnert an Washingtons „Missgeschicke“ des 21. Jahrhunderts, „in dem es Kriege begonnen hat und den Großteil von 20 Jahren mit dem Versuch verbrachte, sie wieder zu beenden“ – gemeint sind die Kriege im Irak und in Afghanistan, die US-Präsident Donald Trump selbst als große Fehler betrachtet. Zugleich schränkt CNN ein, dass sich die Geschichte nicht wiederholen müsse – und dass ein begrenzter US-Schlag eine existenzielle Bedrohung für Israel beseitigen könnte.

Sollte Trump sich tatsächlich dafür entscheiden, Israel bei der Betankung seiner Kampfjets und bei dem Versuch zu helfen, die tiefgelegene Atomanlage Fordo zu zerstören, wäre das ein Schritt, „der eine verblüffende Kehrtwende darstellen würde, nachdem er noch vor zwei Monaten jegliche militärische Aktion abgelehnt hatte, solange es noch eine Chance auf eine diplomatische Lösung gab“, schreibt die New York Times

Nahost-Eskalation: Teheran feuert Hyperschallrakete auf Israel ab

Erstmeldung: Teheran hat eigenen Angaben zufolge in der Nacht Hyperschallraketen auf Israel abgefeuert. In der „elften Welle“ der Angriffe auf Israel seien ballistische Hyperschallraketen des Typs „Fattah 3“ abgefeuert worden, erklärten die iranischen Revolutionsgarden am Morgen in einem staatlichen iranischen Sender. Schon früher soll der Iran das Modell „Fattah“ eingesetzt haben. (red)

Rubriklistenbild: © dpa/AP | Leo Correa + dpa/Office of the Iranian Supreme Leader via AP | -

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