Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Eklat mit Nordkorea

Atomwaffen-Drohung: Trump prahlt mit einer Lüge

Donald Trumps Spiel mit der Macht könnte gefährlich werden.
+
Donald Trumps Spiel mit der Macht könnte gefährlich werden.

Trump droht Nordkorea via Twitter mit Atomwaffen und versetzt damit die Welt in Schrecken. Doch der Faktencheck zeigt: Hinter der Prahlerei des Präsidenten steckt nur heiße Luft.

Nach Einschätzung der Washington Post entspricht Donald Trumps Aussage, das US-Atomwaffenarsenal sei unter seiner Präsidentschaft heute „stärker und kraftvoller als jemals zuvor“, nicht der Wahrheit. „Das Atomwaffenarsenal ist dasselbe wie vor der Amtseinführung (Trumps)“, zitierte das Blatt den Chef der Arms Control Association, Daryl Kimball, am Mittwoch (Ortszeit). 

Trump hatte am Mittwoch im Kurznachrichtendienst Twitter geschrieben: „Mein erster Befehl als Präsident war, das nukleare Arsenal zu erneuern und zu modernisieren. Jetzt ist es weit stärker und kraftvoller als jemals zuvor.“

Laut Kimball besteht das nukleare Arsenal der USA aber nach wie vor aus rund 1750 strategischen atomaren Sprengköpfen, die auf ballistischen Interkontinentalraketen eingesetzt werden, U-Boot-gestützten ballistischen Raketen und strategischen Kampfflugzeugen sowie rund 180 taktischen Atomwaffen auf europäischen Stützpunkten.

„Modernisierung der Atomwaffen dauert Jahrzehnte“

„Wenn man die Kosten, die lange Herstellungsdauer und die Notwendigkeit der jährlichen Bewilligung der Mittel durch den Kongress betrachtet, dauert die Modernisierung der Atomwaffen Jahrzehnte, nicht Tage“, schätzt die Zeitung in einem Faktencheck.

Nordkorea hat mittlerweile mit Spott über den US-Präsidenten auf dessen Drohung reagiert - und droht ihrerseits der USA mit einem Angriff auf die Insel Guam. Außenminister warnte angesichts des Eklat zwischen den beiden Ländern vor einem neuen Krieg.

dpa

Kommentare